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Mehltau

Herbal-Essence

Active member
Zum Thema Toxizität für Pflanzen oder doch eher Nutzen :


In Hydrokultur an Wurzeln in Kombination mit organischen Dünger:


Als Blatt"dünger" auf Bohnen:


ich weiß,dass das gar nicht das Thema war,aber:
Wie gesagt, großes Problem bei dem Zeug, dass da allesmögliche an Bullshit im Netz steht.
H2O2 ist giftig für Pflanzen und sollte von denen eigentlich fern gehalten werden. Hab mir wegen dem Kram ja selber mal einen Grow schön versaut.

Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.
Paracelsus ;)
 
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early_bird

Well-known member
Veteran
Ich habe jetzt die "Blattlösung" von Herbal-Essence, also 50ml 12%ig in 1 Liter Wasser genommen und auf eine verschimmelte Ecke in einer Gartenhütte gesprüht.
Ergebnis ist es fängt an zu zischen, und man hört wie es oxidiert.

Selbst eine so verdünnte Lösung scheint schon gut aggressiv die Schimmelsporen anzugreifen.

Und letztlich Studien hin- oder her, was für mich zählt ist ob es funktioniert und ich kann nur sagen den Mehltau auf meiner Leda Uno habe ich damit super erfolgreich zurückgedrängt.
Der Pflanze hat es überhaupt nichts gemacht obwohl ich in der Hochblüte voll auf die Buds gehalten habe, und das mehrmals im Abstand von einigen Tagen.

Ozongenerator habe ich jetzt auch bestellt, vielleicht mache ich da nen neuen Thread auf wenn ich das getestet habe, denke das ist übersichtlicher.
 

Yssp2

New member
Ist mir auch schon aufgefallen das manche absolut unempfindlich sind, wo ich zuletzt sehr starken Befall hatte, strande eine Sorte die Wolfman daneben und hatte einfach absolut garnichts, wo andere Pflanzen total voll waren, natürlicher Schutz.
gut zu lesen Wolfman hab ich mir erst Letzens zugelegt
 

Yssp2

New member
Ich habe jetzt die "Blattlösung" von Herbal-Essence, also 50ml 12%ig in 1 Liter Wasser genommen und auf eine verschimmelte Ecke in einer Gartenhütte gesprüht.
Ergebnis ist es fängt an zu zischen, und man hört wie es oxidiert.

Selbst eine so verdünnte Lösung scheint schon gut aggressiv die Schimmelsporen anzugreifen.

Und letztlich Studien hin- oder her, was für mich zählt ist ob es funktioniert und ich kann nur sagen den Mehltau auf meiner Leda Uno habe ich damit super erfolgreich zurückgedrängt.
Der Pflanze hat es überhaupt nichts gemacht obwohl ich in der Hochblüte voll auf die Buds gehalten habe, und das mehrmals im Abstand von einigen Tagen.

Ozongenerator habe ich jetzt auch bestellt, vielleicht mache ich da nen neuen Thread auf wenn ich das getestet habe, denke das ist übersichtlicher.
halte dich einfach an die Bio Weinbauern viele Tomaten Gärtner schwören drauf wenns brodelt und zischt, ist es überteuertes Backpulver
 
Last edited by a moderator:

Uludag

Well-known member
Moderator
Chat Moderator
gut zu lesen Wolfman hab ich mir erst Letzens zugelegt

Hast du die Seeds oder die Kuato mum? Bei den Seeds kann ich es natürlich nicht sagen rede nur von der Mum quasi.

Achso bei deinem 2. Posting wurde der Link gelöscht von einem Mod weil er nen Shop enthielt denke ich, nur damit du das weißt, ich weiß war nen harmloser Gartenshop aber ja internationalte Mods können das eventuell nicht auf den ersten Blick sehen. Aber die Zeit als New Memeber wo deine Postings approved werden müssen ist auch blad vorbei, ich glaube du brauchst nur 10 Postings und 1 woche Mitgliedschaft.
 

Dr.Dutch

Well-known member
Zum Thema Toxizität für Pflanzen oder doch eher Nutzen :

In Hydrokultur an Wurzeln in Kombination mit organischen Dünger:

Als Blatt"dünger" auf Bohnen:

https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/23311932.2016.1155331
ich weiß,dass das gar nicht das Thema war,aber:

Paracelsus ;)

Ja, Dosen sollte man beachten.
Aus der Studie für Blattanwendung:
(H2O2; 0, 0.1, 0.5, 1.0, or 1.5 mM
und
were spray-treated with 0- (control), 8-, 16-, 30- and 60-mM H2O2
  • 0.1 mM ≈ 0.00034 %
  • 0.5 mM ≈ 0.0017 %
  • 1.0 mM ≈ 0.0034 %
  • 1.5 mM ≈ 0.0051 %
  • 8 mM ≈ 0.0272 %
  • 16 mM ≈ 0.0544 %
  • 30 mM ≈ 0.1020 %
  • 60 mM ≈ 0.2041 %
Sagt uns alles nicht, dass 0,4% unbedenklich sind.

3. Studie sagt dir doch ganz klar, dass h2o2 in hydro-Lösung Bullshit ist. Das Ding hab ich auch bei mir in dem Studien-Ordner^^

When added to conventional fertilizers, both 37.5 mg/L and 75 mg/L of H2O2 led to stunted growth or death of lettuce plants


Ich habe jetzt die "Blattlösung" von Herbal-Essence, also 50ml 12%ig in 1 Liter Wasser genommen und auf eine verschimmelte Ecke in einer Gartenhütte gesprüht.
Ergebnis ist es fängt an zu zischen, und man hört wie es oxidiert.

Selbst eine so verdünnte Lösung scheint schon gut aggressiv die Schimmelsporen anzugreifen.
Also ich weiß nicht, was da bei euch zischt und oxidiert, aber wie ihr oben in den Vid selber sehen könnt, passiert da bei 12% nichts.
Abspülen mit Wasser klappt wie vermutet auch (muss man wegen dem Kram hier noch wärend der Ernte irgendwelche Versuche machen - aber hat der Mehltau wenigstens einen Zweck :D ). Solange ihr da keine Kontroll-Pflanzen habt, die ihr wie in den Studien auch mit 0% Lösung behandelt, könnt ihr keine Rückschlüsse ziehen, bei denen man von irgendeiner nachgewiesenen Wirkung des H2O2s sprechen kann.

Ozongenerator habe ich jetzt auch bestellt, vielleicht mache ich da nen neuen Thread auf wenn ich das getestet habe, denke das ist übersichtlicher.

Hatte ja mal bei SANlight wegen der Reingung der HomeBox gefragt. Raten zu Purolyt.
Da macht dann wohl auch die Kaltvernebelung Sinn, vermute ich mal. Also Lüftung aus und einige Zeit laufen lassen, bis eine entsprechende Konzentration erreicht ist.
Werd da wohl mal anfragen, wie man mit dem Zeug einen ganzen Raum Mehltausporenfrei bekommt.
Mit Ozon würde ich nicht einfach drauf los testen, das Zeug ist ziemlich gefährlich. Purolyt sticht da ja gerade etwas herraus, nach dem, was so auf der Herstellerseite zu lesen ist.

LG
 
Last edited:

Dr.Dutch

Well-known member
@Herbal-Essence Also die Papers haben gerade mal bisschen altes Wissen aufgewühlt.
Kommt mir jetzt noch unwahrscheinlicher vor, dass diese geringe Konzentration den Pilz auch nur irgendwie interessieren würde

Aus biologisch-evolutionärer Sicht sind Pilze und Pflanzen viel näher miteinander verwandt als Bakterien und Viren.

1. Pilze und Pflanzen:

  • Eukaryoten: Pilze und Pflanzen sind beide Eukaryoten, was bedeutet, dass sie komplexe Zellen mit Zellkernen und Organellen haben. Dies unterscheidet sie deutlich von Bakterien (Prokaryoten) und Viren (keine lebenden Zellen).
  • Entwicklungsgeschichte: Pilze und Pflanzen stammen aus einem gemeinsamen eukaryotischen Vorfahren. Trotz ihrer Unterschiede (Pilze sind heterotroph und Pflanzen autotroph) sind sie beide Teil des Reichs der Eukaryoten.
  • Unterschiede: Pilze und Pflanzen haben sich in verschiedene Reiche entwickelt. Pilze haben kein Chlorophyll und betreiben keine Photosynthese, während Pflanzen photosynthetisch aktiv sind.

2. Bakterien und Viren:

  • Prokaryoten vs. Nicht-zelluläre Entitäten: Bakterien sind Prokaryoten, was bedeutet, dass sie keinen Zellkern haben. Sie sind einfacher aufgebaut als Eukaryoten. Viren hingegen sind nicht-zelluläre Entitäten, die keine eigenen Stoffwechselprozesse haben und für ihre Vermehrung Wirtszellen benötigen.
  • Evolutionäre Distanz: Viren gelten oft nicht als "lebende Organismen" und haben keinen direkten Platz im Baum des Lebens, sondern gelten als Parasiten, die sich im Laufe der Evolution unabhängig von Zellen entwickelt haben. Bakterien gehören zum Reich der Prokaryoten und sind evolutionär viel älter als Pilze und Pflanzen.
Pilze nutzen in gewissem Maße Wasserstoffperoxid (H₂O₂) in ihrem Stoffwechsel, aber nicht auf die gleiche Weise wie Pflanzen oder Tiere. Wasserstoffperoxid entsteht bei verschiedenen Stoffwechselprozessen, insbesondere bei der Zellatmung und der Zersetzung von organischem Material. Da H₂O₂ ein starkes Oxidationsmittel ist, kann es für Zellen schädlich sein, wenn es nicht richtig gehandhabt wird.

Verwendung und Abbau von H₂O₂ bei Pilzen:​

  1. Abbau von Wasserstoffperoxid: Viele Pilze produzieren Enzyme wie Katalase und Peroxidase, die H₂O₂ abbauen. Diese Enzyme wandeln Wasserstoffperoxid in Wasser und Sauerstoff um, um Zellen vor oxidativen Schäden zu schützen.
  2. Abwehr gegen Pathogene: Einige Pilze verwenden Wasserstoffperoxid als Verteidigungsmechanismus. Bei der Zersetzung von organischem Material oder im Kampf gegen Mikroorganismen können sie H₂O₂ freisetzen, um pathogene Bakterien oder andere Pilze zu schädigen.
  3. Holzabbauende Pilze (Weißfäule): Bestimmte Pilze, die Holz abbauen, wie Weißfäulepilze, nutzen H₂O₂ in Verbindung mit anderen Enzymen, um Lignin, einen komplexen Bestandteil von Pflanzenzellwänden, zu oxidieren und zu zersetzen. Dabei hilft H₂O₂, das dichte und widerstandsfähige Material zu spalten, was den Abbau erleichtert.

Also wenn Pflanzen die 15 oder 30 mM da gut tuen würde ich bei 120 mM, also euren 0,4%, vom Gefühl auch nicht davon ausgehen, dass es die Pflanze schädigt.
Aber da sich Pflanzen und Pilze sehr ähnlich sind, sagt mir mein Gefühl auch, dass es für den Pilz nicht schädlich ist.

Wie gesagt, die Wirkung eurer Behandlung wird wohl eher an den 99,6% H2O in der Lösung liegen.
Macht theoretisch irgendwie mehr Sinn.
Regelmäßiger starker Regen kann den Befall von Mehltau auf Pflanzen teilweise verhindern, aber nicht vollständig. Mehltau, insbesondere der Echte Mehltau, bevorzugt trockene, warme Bedingungen und tritt häufig bei trockener Witterung auf. Starker Regen kann die Sporen des Mehltaus von den Blättern abwaschen und die Ausbreitung vorübergehend eindämmen. Allerdings gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:

  1. Echter Mehltau bevorzugt trockene Oberflächen: Starker Regen hilft, die Sporen zu entfernen, aber nach dem Abtrocknen können sich die Sporen wieder festsetzen und erneut wachsen.
  2. Falscher Mehltau tritt eher bei feuchten Bedingungen auf: Zu viel Feuchtigkeit und hohe Luftfeuchtigkeit können den falschen Mehltau fördern, der andere Pflanzen befallen kann.
  3. Pflanzengesundheit: Regen kann dabei helfen, Pflanzen zu stärken, indem er ihnen Wasser zuführt. Gesunde Pflanzen sind widerstandsfähiger gegen Krankheiten wie Mehltau.
Insgesamt kann regelmäßiger Regen helfen, Mehltau zu verringern, aber er ist keine Garantie für den Schutz vor einem Befall, insbesondere wenn das Wetter nach dem Regen wieder trocken wird.
 

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