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Ampel für Cannabislegalisierung?

Mitsuharu

White Window
Veteran

Cannabis-Legalisierung - Wie realistisch sind die Ampel-Pläne?​

Als Wahlkampfversprechen gerade für junge Wähler waren die Töne vollmundig: Man werde Cannabis zügig legalisieren. Doch das Prestigeprojekt der Ampel-Koalition kommt nur schleppend voran.

Von Nadine Bader, ARD-Hauptstadtstudio
Ein süßlicher Geruch durchzieht die Gänge und Hallen der Firma Demecan nördlich von Dresden. Hinter dicken Wänden und bewacht von einem Sicherheitsdienst reiht sich unter grellem Licht eine Cannabispflanze an die nächste. Kaum einer würde in dem ehemaligen Schlachthof wohl eine Produktionsstätte für Cannabis vermuten.

Constantin von der Groeben hat sie mit aufgebaut. Seit etwa einem Jahr wird hier nun unter hohen Sicherheitsvorkehrungen ausschließlich für den medizinischen Gebrauch angebaut. "Die Mutterpflanzen sehen super aus. Aber da werden wir noch sehr viel mehr davon brauchen", sagt Geschäftsführer von der Groeben beim Begutachten.


In den Startlöchern für die Legalisierung​

Derzeit dürfen sie nicht mehr als eine Tonne Cannabis pro Jahr produzieren. Sie könnten aber kurzfristig auf vier bis fünf Tonnen hochfahren. Die Firma steht in den Startlöchern für die von der Ampel-Regierung geplante Legalisierung. Aber noch fehlt die Planungssicherheit für die Investitionen. "Wir müssen in etwa wissen, wohin die Reise geht mit dem Gesetzentwurf", sagt von der Groeben. Wenn aber Klarheit herrsche, dass die Bundesregierung auf den Anbau in Deutschland und nicht auf Importe setze, dann sei das für das Unternehmen das Startsignal für den Ausbau.

Doch das Versprechen, das die Ampel-Partner vor allem in Richtung jüngere Wähler gemacht hatten, kommt etwas schleppend in Gang. Ein Gesetzentwurf ist noch nicht in Sicht. Die Eckpunkte für eine Legalisierung von Cannabis will Gesundheitsminister Karl Lauterbach erst einmal von der EU-Kommission prüfen lassen. Das Vorhaben könnte gegen EU-Recht verstoßen. Im Schengener Abkommen etwa hat sich Deutschland dazu verpflichtet, den unerlaubten Handel und Verkauf von Cannabis zu unterbinden.

Aber vor allem die FDP macht Druck. Die Liberalen wollen, dass das Vorhaben zügig umgesetzt wird. "2023 Bubatz legal", verspricht FDP-Chef Christian Lindner, als er Ende September bei funk gefragt wird, wann Bubatz, also Cannabis, denn nun legal sein werde. "Wir machen den Dealer arbeitslos", wirbt FDP-Justizminister Marco Buschmann Anfang Oktober kurz vor der Landtagwahl in Niedersachsen auf Instagram.


Lauterbach unter Druck​

Ende Oktober versucht der Gesundheitsminister dann die Quadratur des Kreises. Lauterbach war mal gegen die Legalisierung. Nun steht er unter Zugzwang, muss das Prestige-Projekt der Ampel vorantreiben. Ein Balanceakt für den Minister, für den der Gesundheitsschutz qua Amt oberste Priorität haben muss. Die Eckpunkte zur Legalisierung, die federführend in Lauterbachs Ministerium erarbeitet wurden, sehen nun vor: Der Anbau und Konsum sollen durch den Staat geregelt werden. Der Verkauf ausschließlich an Volljährige soll in lizenzierten Fachgeschäften erlaubt werden. Als Höchstmenge sind 20 bis 30 Gramm vorgesehen. Auch der Eigenanbau von drei Pflanzen pro Person soll legal werden.

Lauterbach wird nicht müde zu betonen, er habe seine Ansicht schon vor einer Weile geändert, in jedem Fall bevor die Ampel-Koalitionäre sich auf eine Legalisierung geeinigt hatten. Nicht weil er durch den Konsum keine medizinischen Gefahren mehr sieht. Nach Gesprächen mit Ermittlern sei er aber zum Schluss gekommen, dass die bisherige Verbotspolitik gescheitert sei. Nun sei das Ziel, den Schwarzmarkt zurückzudrängen und auch dadurch einen besseren Kinder-, Jugend- und Gesundheitsschutz zu erreichen.


Widersprüche und Uneinigkeit bei der Ampel​

Aber Lauterbach erhofft sich durch die Legalisierung auch weniger Konsum. Wie das funktionieren soll, erklärt er nicht. Zumal die Koalitionspartner davon gar nichts wissen wollen. "Das sehe ich tatsächlich anders", sagt Kristine Lütke, drogenpolitische Sprecherin der FDP.

Sie setzt auf Eigenverantwortung und lehnt Obergrenzen für Besitzmengen ab. Auch die drogenpolitische Sprecherin der Grünen Kirsten Kappert-Gonther ist skeptisch. "Dass die kontrollierte Freigabe zu einer Verringerung des Konsums bei Erwachsenen führt, das halte ich für unwahrscheinlich", sagt sie.

Die Koalition verstrickt sich also schon bei der Begründung für eine Legalisierung in Widersprüche. Und wichtige Details bleiben im Eckpunktepapier vollkommen unklar. Etwa ob Cannabis auch als sogenannte Edibles, also in Esswaren, erlaubt werden soll. Und ob die Kunden auch online bestellen dürfen. FDP und Grüne sind dafür. In Regionen, wo es kein lizenziertes Fachgeschäft gebe, müsse es möglich sein, Cannabis online zu bestellen, sagt die Grünen-Politikerin Kappert-Gonther. So sieht es auch ihre liberale Kollegin Lütke. Sonst sei der Gang zum Dealer oder die SMS an den Dealer immer noch leichter, sagt sie. "Und dann verfehlen wir das Ziel, den Schwarzmarkt möglichst weit zurückzudrängen."


Mediziner warnen vor Freigabe ab 18​

Außerdem ist noch nicht entschieden, ob es einen Grenzwert für den Gehalt an THC, der berauschenden Substanz in Cannabis, für unter 21-Jährige geben soll. Denn Cannabis kann auch bei jungen Erwachsenen zu Hirnschäden und Psychosen führen. Suchtmediziner warnen deshalb grundsätzlich vor einer Freigabe ab 18. "Man weiß, dass die Hirnentwicklung erst mit Mitte 20 abgeschlossen ist, und das Gehirn ist gerade in dieser Phase sehr empfindsam was die Entwicklung von psychischen Erkrankungen angeht", warnt Timo Krüger.

Der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie ist nicht grundsätzlich gegen eine Legalisierung. Auch Krüger hält die bisherige Verbotspolitik für gescheitert. Denn trotzdem habe der Konsum zugenommen, die Zahl der Therapien sei gestiegen. Vorstellen könnte sich der Arzt eine Entkriminalisierung und eine gut vorbereitete, regulierte Freigabe ab 21 Jahren. Aber die Pläne der Ampel gehen dem Suchtmediziner zu weit. Etwa was die geplante Höchstmenge beim Verkauf von 20 bis 30 Gramm betrifft. Viel zu viel, sagt Krüger. Eine solche Menge lade dazu ein, täglich zu konsumieren. Und wenn es um eine regulierte Freigabe mit dem Ziel Gesundheitsschutz gehe, dann sollte genau das vermieden werden, warnt der Arzt.


Legalisierung im Eiltempo unrealistisch​

Fraglich also, ob Lauterbachs Argument, mehr Gesundheitsschutz durch eine Legalisierung, die EU-Kommission vollends überzeugen wird. Der Gesundheitsminister bringt sich schon mal vorsichtig aus der Schusslinie. "Wenn das zum Beispiel von der Europäischen Kommission so nicht zugelassen wird, dann bin ich nicht mehr derjenige, der das Gesetz macht", sagt Lauterbach Anfang November im ZDF.

Auf der Cannabisplantage in der Nähe von Dresden hören sie das natürlich nicht so gerne. Sie hoffen, dass die Ampel ihr Versprechen, Cannabis zu legalisieren, einlöst. Doch auch dann würde das Vorhaben für die Firma kein Selbstläufer. "Ich glaube, der Schwarzmarkt wird unser größter Wettbewerber sein", sagt Geschäftsführer von der Groeben. "Da sollte man sich keinen Illusionen hingeben. Das wird einige Jahre dauern, bis wir den Schwarzmarkt zurückgedrängt haben."

Aber ob es bald losgeht und der Ertrag der Cannabisblüten dann frei verkäuflich sein wird, ist noch völlig unklar. Das Bundesgesundheitsministerium gibt sich wortkarg. Die EU-Kommission habe die Eckpunkte vorliegen. Wenn die angefragten Gespräche dazu beendet seien, werde man über die Ergebnisse berichten. Bis eine mögliche Legalisierung kommt, wird es also noch dauern.

 

[Maschinenhaus]

Active member
Die Franzosen und andere werden die Umsetzung des Vorhabens unserer Regierung in Brüssel wohl verhindern?

Im Oktober präsentierte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Eckpunkte der Ampel für eine Cannabis-Legalisierung. Zugleich kündigte er die zügige Einleitung einer Prüfung durch die EU an. In Brüssel aber ist noch nichts angekommen. Die EU-Kommission wartet auch rund zwei Wochen nach der Veröffentlichung der Cannabis-Eckpunkte durch die Bundesregierung noch auf Erläuterungen aus Deutschland, um das Legalisierungs-Vorhaben der Ampel europarechtlich angemessen prüfen zu können.

"Wir haben den deutschen Entwurf noch nicht erhalten und warten auf die von den deutschen Behörden erwähnte Konsultation", erklärte am Freitag eine Sprecherin der Kommission auf Anfrage von LTO.


Quelle: LTO

Ist Cannabis-Legalisierung mit EU-Recht vereinbar?​

Cannabis ist in der EU verboten - eigentlich. Aber in mehreren Ländern werden die Gesetze lasch bis gar nicht eingehalten. Was bedeutet das für die deutschen Legalisierungspläne?

Wenn Gesundheitsminister Karl Lauterbach seine Eckpunkte zur Cannabis-Legalisierung nach Brüssel schickt, wird die EU-Kommission prüfen, ob die Pläne mit Europas Gesetzen vereinbar sind. Sie kann dabei streng juristisch vorgehen, sie kann aber pragmatisch an das Problem herangehen. Den Ball in die Mitgliedsstaaten zurückspielen und sie auffordern, ihren Umgang mit Cannabis zu vereinheitlichen.

Legalisierung erst 2024?

Quelle: Tagesschau
 

WIIIDZN

Schüler und Lehrer zugleich...
EU so....
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3024 .... ganz bestimmt. :biggrin:
 
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Growenhaft

Active member
Den Ball in die Mitgliedsstaaten zurückspielen

Für was braucht es die EU?
Ach richtig... um uns vorzuschreiben welche bananenkrümmung genießbar ist... und welche weggeworfen werden müssen...

Die EU... so wie sie unsere feinen Politikern sie eingerichtet haben... sie gehört einfach nur weg...

Das wird genauso laufen wie mit der Zeitumstellung.... alle einig dafür dass sie abgeschafft wird... aber einigen wie es in Zukunft laufen soll... 0 Chancen!
 

GHornet

Active member
EU Kommission muss Eckpunktepapier einstimmig in Prüfung grünes Licht erteilen, das wird so nicht passieren da alle EU Länder vertreten und Konservative Länder, ganz allg.

Damit ist ein positiver Ausgang der bis zu 6Monate dauernden Prüfung, den es braucht für eine richtige Legalisierung mit Lizenzmarkt, unwahrscheinlicher als Freie Fahrt im Bundesrat bei Ansage an "Widerstand mit allen Mitteln" seitens CDU/CSU Parteitage.

Somit wird es mmn mit Ansage auf Entkriminalisierung mit CSC & Eigenanbau hinaus laufen, aber ohne legale gewinnorientierte "offizieller" Produkt-/Lizenzkette.
Könnten die Honks bis Anfang 2023 durchboxen siehe Gesetzentwurf der Linken von Vor Sommerpause eingebracht im Bundestag.
 

GHornet

Active member
S. Malta, Luxembourg & Spanien ist die Entkriminalisierung jeglicher nicht kommerzieller "Eigenbedarfslösungen" bishin zu Eigenanbau ob solo oder im Kollektiv = Cannabis Social Club EU konform möglich
Also sollte jeder Cannabis Konsument & Grower der schnell ans Ziel will in real & Internet alles daran setzen EntkriminalisierungSofort zu fordern, das wärs :plant grow:
 

[Maschinenhaus]

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Ihr wisst ja das sich viele unserer Landsleute in der Illegalität eingerichtet haben, weitere suchen ihr Heil in Mini Growboxen. Ja man muss etwas machen, warum kleben sich Grower nicht auch fest an Ministerien, warum streiken sie nicht wie die Klimaaktivisten oder gehen Montags demonstrieren?

Auf den Messen dieses Jahr habe ich ernüchternd festgestellt, daß oft die einzigen die Öffentlich was machen, die Cannabis-Industrie ist. Mal vom Hanfverband abgesehen. Auch aus Frankreich, Tschechien höre ich wie der Wind doch wieder härter bläst, weil sich Konservative Politiker überwiegend dagegen aussprechen.

Für Deutschland sehe ich das ähnlich wie @GHornet das sieht, einen gesichtswahrenden Kompromiss, der den Anbau "Light" und Besitz bestimmter Mengen entkriminalisiert aber für den Strafvollzug weiterhin die Türen offen hält. Vom Führerschein und neuer Grenzwerte mal ganz abgesehen.

Und Lauterbach ist ein Witz, der hat uns mehr geschadet als geholfen, auch glaubt er nicht wirklich daran wie man letztens bei Markus Lanz sehen konnte, der Lauterbach ordentlich "gegrillt" hat im TV.
 

WIIIDZN

Schüler und Lehrer zugleich...
Es wird am Ende wieder mit dem Todschlagargument "Einstiegsdroge" verworfen.

Wie du schon sagst, es geht "ihnen" rein um industrielle Maßstäbe = Steuereinahmen und Kontrolle.

Festkleben würde man sich vllt. wenn der Markt nicht mehr gedeckt ist, aber das ist er eben und wird er immer sein, wie jeder Schwarzmarkt.

Die Meisten die rauchen haben ihre festen Quellen und daher kümmert es auch nicht, dass es ist wie es ist.

Klabauterbach ist einfach ein gestörtes Wesen, daher war mir sein Auswurf von vornherein egal...
 
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Hermanthegerman

Well-known member
Veteran
Legalisierung wäre natürlich klasse, aber letzt mit Kumpel auf dessen 61 Geburtstag drüber gescherzt. Letztendlich ist es für unser Leben egal, wenn man seit über 40 Jahren kifft, macht man eh weiter wie bisher. Für meinen nicht anbauenden Kumpel, ist der Preis auch egal. Legales Weed kostet bestimmt so viel wie Schwarzmarkt oder vielleicht sogar mehr.

PS Persönlich wäre für mich eine Klärung mit THC und Autofahren am wichtigsten.
 

Growenhaft

Active member
warum streiken sie nicht wie die Klimaaktivisten oder gehen Montags demonstrieren?
Weil man sich wie du schon selber sagst...
in der Illegalität eingerichtet haben,

Man will und kann damit auch nicht wirklich auffallen... dazu ist das gesellschaftliche Bild noch zu negativ behaftet... man will sich mit dem typischen klischekiffer nicht auf eine Stufe stellen... man will lieber unentdeckt bleiben... es die anderen machen lassen... schnell ist ein job in Gefahr eine Aufstiegschancen verbaut ein Kunde vergrault usw.
Man hat es sich eingerichtet... und zählt es zu der intimen Privatsphäre... die man nur mit wenigen vertrauten teilt.
Es geht ja nur ums kiffen... es geht nicht darum rettet die welt..
 

[Maschinenhaus]

Active member
Es geht ja nur ums kiffen... es geht nicht darum rettet die welt..

Aber du hast schon gemerkt das ich bewusst diese Umweltaktivisten herangezogen habe um auf genau das

Man will und kann damit auch nicht wirklich auffallen... dazu ist das gesellschaftliche Bild noch zu negativ behaftet... man will sich mit dem typischen klischekiffer nicht auf eine Stufe stellen... man will lieber unentdeckt bleiben... es die anderen machen lassen... schnell ist ein job in Gefahr eine Aufstiegschancen verbaut ein Kunde vergrault usw.

einzugehen. Solange wir nicht bereit sind daran was zu ändern, wird nicht geügend Druck auf die Politik aufgebaut.

Und genau das

Man will und kann damit auch nicht wirklich auffallen... dazu ist das gesellschaftliche Bild noch zu negativ behaftet... man will sich mit dem typischen klischekiffer nicht auf eine Stufe stellen... man will lieber unentdeckt bleiben... es die anderen machen lassen... schnell ist ein job in Gefahr eine Aufstiegschancen verbaut ein Kunde vergrault usw.

ist es mit was die Regierung gegen uns arbeitet, sie spekuliert darauf, sehr wohl wissend, daß der deutsche Michel nur ungern auf die Barrikaden geht, vor allem bei dem Thema.
 

Growenhaft

Active member
Ich sehe das ein wenig anders... bis vor wenigen Jahren noch gab es nicht wenige die glaubten dass hash in die Venen gespritzt wird... extrem abhängig macht... und tödlich sowieso ist... meist aber erst nach dem du dich jahre,ang auf dem strassenstrich gestanden hast... weil eine andere Karriere unvorstellbar.

Es ist die gesellschaftliche Meinung über Kiffer... die Vorurteile.. die Klischees... das wird noch eine Generation dauern bis sich da wirklich etwas tut... die Aufklärung welche jetzt betrieben wird geht bei den älteren Semestern meist ungehört vorbei... die bleiben bei ihrer Wahrnehmung und vertrauen auf das gelernte... und gelernt wurde diesen... kiffen, das machen nur looser... Kiffer sind unzuverlässig... Kiffer sind nicht vertrauenswürdig... kiffer sind kriminelle weil sie ihre Sucht finanzieren müssen... Kiffer sind auch immer dealer... und Heroin der logisch nächste Schritt.

Ich kiffe übrigens gerne heimlich... habe da mein ganzes Leben lang kein echtes Problem gehabt... also warum sollte ich Gesicht zeigen? Warum die gesellschaftliche Meinung ohne not gegen mich bringen... das geht keinen was an ob wann und wieviel ich kiffe... ich brauche dafür auch kein Gesetz... weder jetzt in der Vergangenheit und sicher nicht in der Zukunft.
Wer das anders sieht... bitte geht auf die strassen... klebt euch fest... oder noch besser rollt euch ein und klebt dann zu... zeigt Gesicht und kämpft den Kampf... Im Geiste bin ich bei euch... nur fehlt mir der Grund dafür... es gibt mehr zu verlieren als zu gewinnen.
 

Kush_Master

High Grade Specialist
Veteran
Ich finde diese ganze Diskussion von Seiten der Politik sowas von scheinheilig.

Da wird jetzt seit einem Jahr rumgeeiert von wegen "blabla wir können ja nicht einfach ,es gibt ja international abkommen, blablub."

Was für ein Bullshit. Vor nicht allzulanger Zeit durfte man hier den Landkreis nicht verlassen und wurde nach 10 Uhr in seiner Wohnung eingesperrt. Das waren krasseste Freiheitsberaubung die innerhalb weniger Tage durchgepeitscht wurden. Das Grundgesetz hat da auch keinen interessiert.

Oder was ist mit 2015 wo das Schengen abkommen mal eben ausser Kraft gesetzt wurde? Aus dem Energieabkommen steigt Deutschland jetzt auch aus. Also hier ist so ziemlich alles möglich wenn der politische Wille da ist.

Während die rumeiern mit ihren Eckpunktpapieren werden jeden Tag weiterhin Existenzen zerstört, Türen eingetreten und Führerscheine eingezogen. Wenn denen das ernst wäre hätten die von Tag 1 dekriminalisieren können und dann können sie sich ja alle zeit der welt lassen mit ihrem Papierkram.

Ich bin sowieso ziemlich gespalten was diese ganze sache angeht. Natürlich muss legalisierung her, aber wenn man sich anschaut was z.B. in Kalifornien los ist. Da kämpfen viele alteingesessene Grower ums Überleben weil der Legal market so mit Auflagen überhäuft wird dass die kaum noch mithalten können. Und nachdem man mich mein Leben lang wie ein Verbrecher behandelt hat wegen Cannabis bin ich jetzt auch nicht gerade scharf drauf auch noch steuern zahlen zu "dürfen" falls die mal irgendwann ihren finger aus dem Po ziehen und tatsächlich legalisieren.

Toll wärs halt wenn die Führerschein geschichte mal geklärt wird und, was ich mir wirklich wünsche, wenn sie CSCs erlauben. Hier legal im Verein Gras anbauen, Genetik tauschen usw. wäre schon ein Traum. Ansonsten ändert sich für mich persönlich herzlich wenig.
 

[Maschinenhaus]

Active member
Toll wärs halt wenn die Führerschein geschichte mal geklärt wird

Das ist halt der Punkt wo viele von uns darauf hoffen das sich was bessert. Es wird aber weit schlimmer werden wenn sie die Grenzwerte nicht entsprechend anpassen, daß kann eine Existenz auch zerstören.

Ich verwette meinen Arsch darauf, das wenn die Legalisierung oder wie auch immer kommt, sie weit mehr kontrollieren in dem Bereich. Anstatt mal den Clans in der organisierten Kriminalität mit den freigewordenen Kräften in den Arsch zu treten, wird es uns wieder mehr treffen.

2 Jahre will man das beobachten, sie kontrollieren mehr, die Grenzwerte sind niedrig und viele verlieren ihren Führerschein, gerade in konservativen Landkreisen und Bundesländern. Dann sagen sie, he schaut her es funktioniert nicht und wenn dann die CDU wieder mitregiert wird es wieder Illegal werden für den Freizeitbereich.

Von den grünen höre ich jetzt schon so Töne wie das der vernünftige Konsument Bus & Bahn fährt! Was sehen wir den überwiegend für "Grower und Kiffer" in den Medien, die einen tragen Sturmmasken, stehen vor fetten Plantagen, oftmals gehen sie hausieren wieviel sie damit verdienen, gebrochenes Deutsch oder City-Speak und voilà! Die anderen haben lange Haare und schauen verpeilt in die Kamera, klar das dies die normalen Bürger abschreckt

Wie immer habe ich das "Überspitzt" formuliert, auch ich klebe mich nicht an und bleibe gerne Illegal. Aber es wäre durchaus Interessant was wohl passiert, wenn jene der Sache ein öffentliches Gesicht geben würden die jetzt lieber Schweigen?

Unter dem Motto ich bin eine Fachkraft, Familienvater und kiffe, wenn das hundertausende organisiert machen würden, mit der Drohung bei Repressionen ins Bürgergeld zu gehen statt ins Büro oder den Betrieb, würden die da Oben ganz schnell was ändern zu unseren Gunsten. Davon bin ich überzeugt und um richtig zu Polarisieren noch ein grünes Hanfblatt oder Stern auf die Brust, so als Zeichen und ab auf die Straßen, jeden Freitag bis sie es ändern.
 

WIIIDZN

Schüler und Lehrer zugleich...
Vor nicht allzulanger Zeit durfte man hier den Landkreis nicht verlassen und wurde nach 10 Uhr in seiner Wohnung eingesperrt. Das waren krasseste Freiheitsberaubung die innerhalb weniger Tage durchgepeitscht wurden. Das Grundgesetz hat da auch keinen interessiert.
Offtopic:

So ist es... und viele haben das schon längst wieder vergessen.
Bei uns hat man sogar Bereiche der Innenstadt gesperrt und mich fast täglich "gekascht" und weggeschickt.
Das ging sogar soweit, dass ich auf der einen Straßenseite ohne Bank essen durfte, aber auf der anderen Seite mit Bank war es verboten, weil Sperrzone a la DDR Grenzgebiet.... Freiluftanstalt BRDDR eben.
 

zaprjaques

da boveda kid
Konsum und Eigenanbau freigeben mit CSC.
Grenzwerte im Strassenverkehr festlegen als Fleissaufgabe und fertig.

Hat halt nix mit "Verkauf von Genusscannabis an Erwachsene in lizenzierten Geschäften" zu tun.... (€€€€)

Den Ansatz vom Lauterbach find ich jetzt per se nicht scheisse, aber ich weiss nicht wie das laufen soll wenn andere EU Staaten da nicht mitmachen wollen.

Tja,... da muss man wohl noch abwarten und den einen oder anderen rauchen...
Wenn die EU das Erscheinungsbild von Gurken kontrollieren kann... wer weiss was da noch drinnen ist.
Den Motor muss man halt mit Geld tanken, ist ja auch in den USA nicht anders gelaufen.
Erst Verwaltungskosten sparen, dann fett Lizenzen verkaufen und nachher schön Steuern kassieren.

PFUI!
 

WIIIDZN

Schüler und Lehrer zugleich...

Mal ein Blick zu den Nachbarn...

Wenn die das, warum auch immer, mit Berlin abstimmen wollen.... naja ich weiß ja nicht.
 

[Maschinenhaus]

Active member
Mal ein Blick zu den Nachbarn...

Täusche dich da mal nicht, ich bin mindestens 8x im Jahr in Tschechien und treffe mich dort mit Mitgliedern von [Maschinenhaus], alles Grower und Züchter.

Zitat:

Seit 2010, erlaubt wurde "eine Menge nicht größer als klein" - wobei Paragraf 284 im Strafgesetzbuch immer wieder für Diskussionen gesorgt hat. Ursprünglich haben die Gerichte darunter 15 Gramm Marihuana und fünf Hanfpflanzen für den Eigenbedarf verstanden. Angesichts des gestiegenen THC-Gehalts liegt die Grenze inzwischen bei zehn Gramm.

Bis zu dieser Menge stellen Besitz und Anbau von Cannabis nur eine Ordnungswidrigkeit dar, der eine Geldstrafe folgen kann. Alles darüber sowie der Verkauf werden strafrechtlich verfolgt. Ein zweites Holland in Ostmitteleuropa ist Tschechien also nicht.

Dennoch dürfen mehr Hanfprodukte verkauft werden als in Deutschland. Anfang des Jahres ist der erlaubte THC-Gehalt auf ein Prozent erhöht worden. Das liegt deutlich über dem deutschen Grenzwert von 0,2 Prozent - was bei Urlaubsgeschenken wie Hanfbier, Cannabisöl oder Glückskapseln zu Problemen bei der Rückkehr aus Tschechien führen kann.


Quelle: Tagesschau

Wenn sie (Polizei) dich in Prag oder Grenzgebiet auf Märkten als Deutscher kontrolliert und du hast nur wenig dabei, kann es dennoch passieren das sie Meldung machen an die deutschen Kollegen.

Der Besitz von bis zu zehn Gramm Marihuana, Haschisch oder Hanf-Öl wird in Tschechien als Ordnungswidrigkeit geahndet. Das Gleiche gilt für den Anbau von bis zu fünf Cannabis-Pflanzen. Die Geldstrafe für solche Verstöße kann bis zu 500 Euro betragen, jedes Jahr werden etwa 20.000 Tschechinnen und Tschechen dazu verurteilt. Die Überschreitung des THC-Grenzwertes dagegen ist eine Straftat, die mit fünf Jahren Gefängnis bestraft werden kann. Derzeit sind mehrere hundert Menschen deswegen inhaftiert.

Gleichzeitig sind Marihuana und andere Hanf-Produkte seit 2017 in Apotheken erhältlich - rezeptpflichtig, also nur für Konsumenten, denen ein Arzt eine medizinische Notwendigkeit zum Cannabis-Konsum bescheinigt hat. Alle anderen Konsumenten müssen sich bisher auf dem Schwarzmarkt eindecken. Auch Hanf-Anbau ist in Tschechien bisher illegal, die Apotheken erhalten ihre Ware aus Ländern wie den Niederlanden, das Cannabis für den Schwarzmarkt wird illegal angebaut.


 
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