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Short Grow Questions!!!

Uludag

Well-known member
Moderator
Chat Moderator
Sieht echt mies aus die Erde nur so Holzschnitzel.Ist oft so bei Bio erden das die nicht das wahre sind. Wie istn das Wetter so bei euch? Kann auch sein wenn es zu kalt und feucht ist das die Pflanzen ein bisschen vor sich hinmuckern, wenn die Sonne wieder mehr scheint geben sie Gas und durchwurzeln auch mehr den Topf. Wir haben grad so 19/12°C nicht grad ideal, da kann es direkt nach dem umtopfen schon mal stocken wenn es bei euch auch so ist.

Ansonsten würde ich tippen die Erde ist nicht gut.
 

early_bird

Well-known member
Veteran
Schwer zu sagen wenn man das Substrat nicht kennt.
Das ist der Vorteil an Growerde, da weiß jeder was los ist wenn man in 15L Light oder Allmix eingetopft hat.
Compo bio Erde, Kokos, Pflanzen Humus, aber wo kommen diese Holzschnitzel her ?

Dem Bild nach sehen die ausgehungert aus.
 

strain_hunter

Well-known member
Die Composana Bio war beim letzten Check noch im grünen Bereich.

200-450 mg/l N
200-500 mg/l P
300-550 mg/l K

Vielleicht ist sie durch den Humus zu scharf?
 

Waldbewohner

New member
Die hackschnitzel kommen von der compo Erde.
Der Humus lag bestimmt schon zwei Jahre und hat sich angefühlt wie scheiße, dachte das ist eher gut. Alles schön zersetzt dachte ich mir.
Und zu nass könnte auch sein, hat viel geregnet die letzte Zeit.
Ich könnte die höchstens rein ans Fenster stellen und da ein bißchen trocken werden lassen, das würde ich aber nur ungern machen.
Aber danke für die schnelle Hilfe euch allen
 

WIIIDZN

Schüler und Lehrer zugleich...
Der Humus lag bestimmt schon zwei Jahre und hat sich angefühlt wie scheiße, dachte das ist eher gut.
Meine Komposterde ist auch zu dicht für die direkte Verwendung. Das verschlammt dann, hält das Wasser unnötig bis der Ph halt kippt, wird halt wie ne Art Beton und muss daher auch mit anderer fluffiger Erde aufgearbeitet werden.

Wenn du sie nicht vom Regen fern halten kannst, dann nehm dir nen gelben Sack oder sowas und versuch den Boden damit abzuschirmen. Geht eigentlich alles was so rumfliegt, auch ne Pappe würde es tun.
 

Alex-F

Traktor driver
Veteran
Was sind das für Pötte? Sieht nach Eimer aus - hast du unten Löcher zur drainage gemacht? Die Erde sieht sehr feucht aus. Das würde zum dem passen was schon gesagt wurde. Am besten mal austrocknen lassen.
 

Waldbewohner

New member
Ja das sind Eimer, klar hab ich Löcher rein gebohrt. Viele kleine(6mm), bin am überlegen noch ein paar größere zu machen.
Hab die Damen heut morgen rein ans Fenster gestellt, soll hier die nächsten Tage noch scheiß Wetter sein.
 

Herbal-Essence

Well-known member
Ich bin mal wieder etwas verwirrt, da beschäftigt man sich schlappe 10jahre nicht mit der ganzen Materie und schon sind in Kalk gemeißelte Gewissheiten plötzlich hinfällig 🤷‍♂️
Worauf ich hinaus will: Ich lese jetzt immer wieder in anderen Foren und in Guides,dass leute vom Gießen mit Regenwasser allgemein abraten, weil das Wasser zu weich sei und man damit Gefahr läuft in einen Mangel zu laufen. Diese Ratschläge beziehen sich explizit auch auf (vorgedüngte) Erde.
Das ganze verwirrt mich deshalb, weil ich damals immer tünlichst vermieden habe zu _hartes_ Wasser zum gießen zu verwenden und daher eigentlich all meine Pflanzen immer nur mit Regenwasser gegossen habe, ich kann mich eigentlich auch nicht erinnern deswegen jemals einen Mangel gehabt zu haben. (also abgesehen von denen,die ich durch mein falsches Düngen immer mal wieder provoziert habe :D)
Zugegeben ich besitze auch kein PH-Messgerät und hab' da eigentlich auch nie großartig drauf geachtet - auf Erde hab ich nie einen Grund dafür gesehen,darum kann ich leider keine Wasserwerte nennen.
Mir geht es auch nicht um meinen konkreten Fall, sondern um diesen allgemeinen Ratschlag Regenwasser sei nicht gut zum Gießen.o_O
Ist das alles nur eine Masche der Cal-Mag-Mafia um mehr umzusetzen?
Hab ich magische Kristalle in meinen Regenwassertonnen ?
Man möge mir bitte erklären warum hartes Leitungswasser vor 15Jahren bäh war und jetzt dem Regenwasser vorgezogen werden soll ???
 

-maui-

Well-known member
Veteran
Ich habe immer bevorzugt Regenwasser gegossen, allerdings nur soviel, dass kaum drain verursacht wird, also wehnig unten raus läuft um nichts auszuschwämmen. Jetzt wo ich kein Dach mehr hab nehme ich Leitungswasser, verschnitten mit Osmosewasser und etwas pH-Pulver von green buzz liquids um von 7,6 auf um die 6,5 zu kommen.
Wenn ich hartes Wasser nehmen müsste würde ich mit mehr drain giessen.
 

chilliwilli

Waterboy
Veteran
Ich benutz sehr oft das wasser vom luftentfeuchter ohne probleme. Ich hab aber auch genügend mineralische ca mg quellen im substrat.
 

Common Sense

Well-known member
Das Problem mit hartem Wasser ist nicht das Calcium, sondern dass es in aller Regel mit einem zu hohen pH Wert vergesellschaftet ist.

Als "hartes" Wasser bezeichnet man Wasser mit einem hohen Gehalt an Erdalkali Elementen, gewöhnlich Calcium und Magnesium, im Wasser gewöhnlich gelöst in geladener Ionenform Ca++ und Mg++. In D üblicherweise gemessen in °deutscher Härte. Der Aquarianer kennt dafür Messkits die die "Gesamthärte" messen. So auch ausgewiesen in den Reports der Wasserversorger.

Herkommen tut es bei uns aus dem weit verbreiteten Kalkgestein aus den Sedimenten der Urmeere, idR mit überwiegendem Calciumanteil (bei Dolomit ist das Ca/Mg Verhältnis 1:1). Beide Elemente liegen da typischerweise als Salze der Kohlensäure vor, also als Karbonate, CaCO3 und MgCO3. Der leicht sauere Regen (vor allem wegen des CO2 in der Luft) löst diese Karbonate im Boden und wir finden im Leitungswasser Ca++ und (typischerweise sehr viel weniger) Mg++ als positiv geladene Kationen und Hydrogencarbonat("Bicarbonat") HCO3- als Anion. Die HCO3- Konzentration bestimmt die "Karbonathärte" des Wassers und hat entscheidenden Einfluss auf den pH Wert. Durch seine Fähigkeit H+ Protonen aufzunehmen, aber auch abzugeben wirkt es als Puffer und stabilisiert den pH Wert, allerdings im hohen, alkalischen Bereich.

Bei uns hier kommt das Wasser beispielsweise mit einer Karbonathärte von 12-16 daher und der pH Wert liegt bei ca 8,2.
[aus der Leitung kommt es mit pH 7,4-7,6 weil bei diesem pH das Ca- und MgCarbonat in Lösung bleibt und nicht die Leitungen verstopft. Das kommt durch das natürlich enthaltene und von den Wasserwerken zugesetzte CO2 zustande. Sonst gäbe es ein Riesenproblem mit verkalkten Leitungen. Wenn man ein Glas Wasser über Nacht stehen lässt geht bei uns der pH Wert von 7,4 auf 8,2 und man sieht schon mit bloßem Auge die Kalkablagerungen.]

Wenn man nun ins Leitungswasser Säuren gibt reagiert das H+ Proton der Säure mit dem Carbonat zu CO2 und Wasser:
H+ + HCO3- -> H2CO3 -> H2O + CO2
wobei das in beide Richtungen ablaufen kann. Wenn man zu Wasser CO2 dazu gibt wird es durch die ansteigenden H+ Ionen sauer (Kohlensäure). Das ist genau der Grund warum nach Zugabe von Säure, z.B. ein pH-Minus Produkt, der pH Wert des Leitunswassers erst stark abfällt, z.B. von 7,4 auf 6,0 und dann ganz langsam wieder ansteigt. Zunächst entsteht (Gleichung oben) durch die Reaktion von der Säure (H+) mit dem Hydrogencarbonat ganz viel CO2, welches wiederum das Gleichgewicht der Gleichung oben nach links verschiebt und als Kohlensäure den pH senkt. Das viele überschüssige CO2 entweicht nun aber langsam in die Umgebungsluft und deswegen steigt der pH wieder an. Das geht so lange, bis fast alles HCO3- verbraucht ist, erst dann bleibt der pH im Gießwasser stabil im sauren Bereich unter 7 (wo wir hin wollen damit Cannabis die Nährstoffe aus dem Substrat besser aufnehmen kann). Das Leitungswasser hat also, je nach Hydrogencarbonatkonzentration mehr oder weniger Pufferkapazität.

Die in den kommerziellen pH Minus Produkten enthaltenen Phosphor-, Schwefel- und Salpetersäuren enthalten aber mit Phosphaten, Sulfaten und Nititen Anionen, die ebenfalls als Puffer funktionieren und so den pH Wert im leicht sauren Bereich besser stablisisieren, als dies der Fall wäre wenn man z.B. Salzsäure (HCl) nähme, denn das Chlorid Ion daraus funktioniert nicht als Puffer. Kann man trotzdem nehmen um das Hydrogencarbonat zu "zerstören", aber der pH des Gießwassers ist dann weniger stabil.

Man kann also durchaus hartes Leitungswasser nehmen und mit Säure den pH Wert einstellen. Wie viel man jeweils braucht muss man austitrieren und sich dafür Zeit nehmen um zu sehen wo sich der pH nach einer gewissen Standzeit (häufig umrühren oder mit Sprudler belüften beschleunigt) einpendelt. Im Gießwasser hat man dann weiter das gelöste Ca++, Mg++ und die zusätzlichen Anionen. Je nach verwendeter Säure Phosphat, Sulfat, Nitrit, oder wenn man Essig nimmt das Acetat als organisches Anion.
Das muss also nichts schlechtes sein und man spart dann definitiv etwas CalMag. Ob es das jeweils ganz ersetzen kann hängt natürlich von vielen anderen Faktoren ab.
[nachzulesen in meinem Thread: ich habe eine Zeitlang nur mit (Leitungswasser) + (pH eingestellt mit T.A. pH-) gegossen (weil Erde zu fett angemischt) und nach einiger Zeit einen Kaliummangel bemerkt weil das im pH- eben nicht enthalten ist, N und P aber schon]

Regenwasser ist praktisch reines H2O mit null Pufferkapazität, null Ca++ etc.. RO Wasser kann man idR gleich betrachten wenn die Anlage ordentlich funktioniert, die Restionen sind vernachlässigbar. Es macht auch keinen Sinn den pH Wert von Regen- oder RO Wasser zu messen oder einzustellen, er wird sowieso komplett vom pH des Substrats bestimmt, je nach verwendeter Erde, Torf usw.. Zugemischter Dünger hat natürlich einen Einfluss, aber normalerweise sehr wenig.
Der Growerfolg ist also abhängig davon was im Substrat vorhanden ist, oder was man eben durch Zugabe von CalMag, Dünger etc. ersetzt.
 
Last edited:

Common Sense

Well-known member
Ich habe auch eine Frage: mit welcher Standzeit eines normal dimensionierten AKF kann man - nur so größenordnungsmäßig - rechnen? Habe das Gefühl dass meiner so langsam schwächelt (4. Grow damit).
 

Antoine Mack

Cannasseur extraordinaire
ICMag Donor
Veteran
Ich habe auch eine Frage: mit welcher Standzeit eines normal dimensionierten AKF kann man - nur so größenordnungsmäßig - rechnen? Habe das Gefühl dass meiner so langsam schwächelt (4. Grow damit).
Würde mit einen jährlichen Wechsel planen. Ist aber auch von einigen Umweltfaktoren abhängig, wie RLF z.B. oder ob da auch der Qualm vom Rauchen durchgeht usw.
 

Common Sense

Well-known member
Würde mit einen jährlichen Wechsel planen. Ist aber auch von einigen Umweltfaktoren abhängig, wie RLF z.B. oder ob da auch der Qualm vom Rauchen durchgeht usw.
Danke, das hilft mir weiter. Klar spielen da eine große Zahl von Faktoren mit, aber dann passt das schon gut. Ohne Legalisierung wäre ich jetzt jedenfalls nicht mehr entspannt. Man riecht es schon deutlich wenn nicht gerade das Fenster weit offen ist.
 

Alex-F

Traktor driver
Veteran
Ich habe gerade gesehen, dass die Zucchini Pflanzen die vor dem Haus / der Garage stehen Mehltau haben. Der muss sich seit dem Wochenende entwickelt haben. Die Gurke steht im gleichen Hochbeet und hat keine Probleme.

Die Blätter werde ich natürlich sofort entfernen. Da meine Box in der Garage Luftlinie ~8 Meter entfernt ist frage ich mich, ob ich präventiv etwas tun kann oder muss?

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