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Crashtest Living Soil Grow

Grow_engineer

Can't stand the Bullshit
Veteran
Gibt wohl mehrere Wege Aktivchlor herzustellen, dennoch irritiert mich das natriumchlorid in der Zusammensetzung den Salz löst sich mWn nicht einfach auf
Keiner behauptet dass sich das Salz auflöst.
Ebenso bleiben die oxidieren Reaktionsprodukte der Sporen und Pilze zurück.

Habs gerade mal gemessen, die Salzkonzentration des Pyrolyt beträgt 0,7% also in etwa dem doppelten von Salzwasserpools wo ebenfalls eine Salzelektrolyse die bedarfsgerechte und ökologische Herstellung der hypochlorigen Säure übernimmt.
bei hydroliq ist jedoch nur aktivchlor deklariert.
Es handelt sich um exakt das gleiche Verfahren.
Die Deklaration der Inhaltsstoffe und Konzentration lässt bei beiden Produkten zu wünschen übrig.

Theoretisch kann man auch einfach eine Calciumhypochlorid (übliches Schwimmbadwasser) Lösung herstellen.

Mit
Salzsäure
Hat das Jedenfalls nix zu tun.


Ähnlich effektiv und breitwirksam gegen Pathogene wie "Chlor" ist nur Wasserstoffperoxid.
(Würde ich aber eher Sprühen. 3% sind apothekenverfügbar und ausreichend.

Spezifisch gegen Pilze wäre Schwefel Verdampfung oder das Spritzen mit Schwefelprodukten wie Netzschwefel oder aber Kupferkalk.
 

TresPlantas

Well-known member
Cooler Report, ich bin dabei. Ich denke tatsächlich auch über die Anschaffung dieses neuen Blumatsystems nach. Habe mich aber noch nicht gans schlau gemacht. Würde erstmal recherchieren, ob es schon Erfahrungen zum System gibt.

Kannst du deine Bodenprobe evtl mal posten. Oder sagen welche Angaben du bekommen hast. Ich überlege auch schon seit einiger Zeit meine Erde mal einzuschicken.
 

Bholenat

Active member
Vor 10 Jahren hatte ich die standardblumaten (blumat "easy" glaub ich) gab's da schon die tropfblumaten? Kann mich noch an ein anderes System erinnern, was teuer war und sich evtl nicht durchgesetzt hat.

Hab mal wieder was interessantes erfahren.
Warum hatte ich in den ersten zwei Blütewochen keinen Stretch?
Meine These: negative DIF. Damit meine ich den Temperaturunterschied zwischen Tags und nachts. Positive DIF = tagsüber wärmer als nachts, negative DIF = nachts ist's wärmer. Kam bei mir zustande, weil ich "Carpe noctem" gestartet bin. Der Zyklus war leider kaum mit meinem Tage-Nacht-Rhythmus vereinbar, also wurde vorsichtig wieder auf 'normal' umgestellt.
Meine DIP habe ich auch etwas beeinflusst: ich habe eine einstündige Sonnenaufgangs-dimmung installiert. In den ersten drei Stunden findet der Hauptteil des täglichen strechens statt - wenn man dann auch noch 5 Grad unter die Nachtdurchschnittstemperatur geht, sollte man theoretisch relativ erfolgreich gegen den Stretch angehen können. Bei meiner Sortenauswahl habe ich die Kriterien wohl ganz gut erfüllt.
Ab Mitte Woche 3 sind die Ladies wieder etwas in die Höhe gewachsen.
Hätte mir übrigens aufgrund des starken Rückschnitts mehr Stretch gewünscht... Da ist noch gut Platz im Zelt.

Blütetag 28:
IMG_20240910_170147.jpg
 

Bholenat

Active member
Moin!
Also ich für meinen Teil kann mittlerweile sagen - sind die Blumaten erstmal eingestellt, verhalten sie sich zuverlässig. Womit ich nicht zufrieden bin, lässt sich auf die Installation zurückführen und in die Zeit, in der ich nicht da war und an den Reglern gespielt wurde.
Ich habe den Eindruck, dass die Pflanzen ab einem gewissen Punkt die Karotten "Bedienen" - also stärker daran saugen, wenn Wasser benötigt wird. Ist aber mehr ein Eindruck als eine These, die es zu be- oder widerlegen gilt...

Für mich:
Beim nächsten run mehr Karotten rein und das ganze Beet ist gleichmäßig feucht.

Mal sehen, wann ich meine drei Kübel zu einem Beet machen werde. Erscheint mir viel sonniger, was die Calciumversorgung angeht.

Eines meiner Hauptanliegen dieses Runs waren:
1. Nährstoffe aus dem Substrat abführen, weil Verhältnisse total out of whack. Mal sehen, was die nächste Analyse bringt und was ich an Amendments ausbringe.
2. Blumaten ausprobieren - bin sehr zufrieden, Luft nach oben.
3. Mainlining ausprobieren - joaaa. Blütenkonsistenz ist natürlich Hammer, werde nächstes Mal aber weniger Blätter und Triebe abnehmen. Mehltau Gefahr trotz Anwesenheit von Sporen hat gut geklappt. Wahrscheinlich auch dank der heftigen Beschneidung. Ich halte die VPD Werte ein (zwischen 1.2 bis 1.6 kPa) und habe eine Mords-Durchlüftung. Mehr Silicium im nächsten Run, um Mehltau vorzubeugen. Ich denke nächste Runde wird wieder normal gescroggt.

Welche Schläuche wurden denn vorher verwendet? Du meinst die "dicken", oder?
 
Last edited:

Grow_engineer

Can't stand the Bullshit
Veteran
Mehltau Gefahr trotz Anwesenheit von Sporen hat gut geklappt
Geht ja auch nicht anders im organisches System als "mit dem Bösen" klar kommen. Ist bei Schädlingen nix anderes.

Genau deswegen fasziniert mich LS ja!
Gefällt mir sehr gut was du da treibst.
 

Bholenat

Active member
Es ist halt wie eine kleine vereinfachte Natursimulation. Entweder du löst dich von gewissen alten Praxen oder halt nicht. Bleibst du bei alten Praxen und hinterfragst sie nicht, wird das zwangsläufig das Resultat (sei es die Erde oder die Pflanze) beeinflussen.

Häufigste Fehler sind meiner Erfahrung nach die nicht-Berücksichtigung des Boom-Bust-Effekts (Florganics ist da ganz groß drin). Viel rein tun und sich nicht der Konsequenzen bewusst sein. Damit meine ich zu viel gießen, zu viel Nährstoffe raufhauen, etc., was zu Folge hat, dass sich das Mikrobiom verändert und das Immunsystem der Pflanze zu hart belastet wird.

Ich habe letztens versucht, jemandem auf Nachfrage zu erklären, was ich mit fakultativ anaeroben Milieu / fäulnisliebenden Organismen meine... Boah nö ey .. Die Antwort auf seine Frage wollte er nicht, stattdessen wollte er mich in eine merkwürdige Grundsatzdiskussion zum Thema Aerob/anaerob verwickeln... Macht keinen Spaß.
 

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