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Ampel für Cannabislegalisierung?

DaEarl73

Well-known member
Ging jetzt darum, dass man so die erlaubten 50g umgehen kann und mehr zu Hause haben kann.

Wenn Cannabis aus dem Btm fällt wird das in meinen Augen noch viel mehr verschrieben. Dann ist es einfach ein Selbstzahlerpräparat und man wird die Verschreibung hinterher geworfen bekommen. Denke der große Teil der Leute wird sich einfach über nen Rezept versorgen, da weder Club noch Anbau für die meisten lohnend ist. Es gab mal Schätzungen die davon ausgehen, dass die Zahl der Patienten dann voraussichtlich von 200.000 auf eine Million steigen wird.
Je mehr HickHack den Clubs auferlegt werden desto mehr Geld wird dann in die Pharmaindustrie fließen.
Wie schaut das mit den Clubs aus in Deutschland? Wenn jeder 50g zu Hause haben kann, ein Club 500 (?) Mitglieder haben kann, kann ein club im Jahr 50x500x12g produzieren und weitergeben? Und woher kommt das Zeug dann? Von Landwirten hoffentlich
 

TresPlantas

Well-known member
Wie schaut das mit den Clubs aus in Deutschland? Wenn jeder 50g zu Hause haben kann, ein Club 500 (?) Mitglieder haben kann, kann ein club im Jahr 50x500x12g produzieren und weitergeben? Und woher kommt das Zeug dann? Von Landwirten hoffentlich

Keine Ahnung wie das genau geregelt wird. Ich kann mir vorstellen, dass sie das so genau selber noch nicht wissen. Bei den ganzen Terminen, die schon gerissen wurden. Es sollte ja auch im letzten Sommer schon das Gesetz zu Säule 2 vorliegen. Denke das mit den Clubs wird noch ne lange Reise.
 

early_bird

Well-known member
Veteran
Wie schaut das mit den Clubs aus in Deutschland? Wenn jeder 50g zu Hause haben kann, ein Club 500 (?) Mitglieder haben kann, kann ein club im Jahr 50x500x12g produzieren und weitergeben? Und woher kommt das Zeug dann?
Das fragen sich ja viele aktuell :unsure:

Ich werfe ja gerne etwas Sarkasmus rein :D

Laut Lauterbach steht ein Heer grenzdebiler Idioten bereit die ohne Bezahlung und hohen persönlichen Haftungsrisiken bereit sind für Anwälte, Ärzte und Gutverdiener unter Aufopferung Ihrer Freizeit Genussmittel anzubauen und die sich dafür auch noch von den Behörden schikanieren lassen. Und dazu kein Problem damit haben pauschal als Drogendealer und potentielle Kriminelle abgestempelt zu werden (zumindest in Bayern).
 

dimodz

Elite StrainCloneHunter
Moderator
Veteran
yo wer hat sich denn konkret als die knapp 80 seiten dursch gelesen, weil da steht ja einiges im detail drauf. als beispiel das es net einer eine sogeannten Master grower geben wird sondern das jeder mitglied immer paar stunden im monat arbeiten muss oder sollte schon das wird es schwierig machen.
Soweit ich weiß kann man keine festangestellen einstellen nur aushilfen.
 

early_bird

Well-known member
Veteran
Anbau nur auf dem Vereinsgelände, kein einziges Blatt darf das Gelände verlassen.
Wie Dimodz sagt, alle sollen mitarbeiten.
Reicht ja aber wenn neben der Ausgabestelle eine einzelne Pflanze steht und jeder der sich sein Weed abholt gießt die kurz. Die dürfte am Abend zwar ersoffen sein und am nächsten Tag muss ne neue her, aber hauptsache Auflagen erfüllt, alle haben "mitgeholfen" :beat-dead

Mehr "Hilfe" beim Anbau willst du ja gar nicht (den Pflanzen zulieben <3 )

Bei den Angestellten hat sich wohl was getan, die sind anscheinend legal solange sie nichts mit dem Anbau zu tun haben, also Verwaltung, Papierkram, etc.
 

early_bird

Well-known member
Veteran
Was ich hochbedenklich finde ist ein, in meinen Augen verfassungsfeindliches, Grundprinzip das es so in der Vergangenheit bis zur Coronapandemie noch nie gab. Das folgende ist meine Interpretation, ich bin kein Experte!

Das Gesetz baut auf einem einfachen rechtsstaatlichen Prinzip auf, alles ist erlaubt außer du schränkst die Rechte der anderen ein. Das garantiert die Verfassung.
Das wird hier auf den Kopf gestellt. Seit der Pandemie ist das "rechtstaatliche Denken" irgendwie ein anderes geworden habe ich das Gefühl.

Alles mit Cannabis ist verboten, außer bei ganz bestimmten Ausnahmen also du growst in einem braun angestrichenen Schrank in blauen Töpfen und gießt mit einer lila Gießkanne!
Das ist jetzt überspitzt, aber vom Prinzip ist es doch genauso so.

z.B.
- Samen darfst du bestellen aber nur aus der EU.
- Du darfst in der WG 3 Pflanzen pro Person growen wenn das Mehrfamilienhaus eine große WG ist, aber nicht mit dem Nachbar von auf dem gleichen Flur Gegenüber.
- Du darfst 3 kiloschwere Riesen Hanfpflanzen im Garten growen, aber wehe der arme Student growt 4 in seiner Minibox.
- Du darfst für deine krebskranke bettlägerige, krebskranke Mutter kein Cannabis anbauen, sondern das muss die selbst machen.
- ...unzählige weitere völlig sinnfreie Beispiele, ihr kennt sie alle.

So toll das ist das es bei Cannabis zukünftig liberaler zugeht, aber das Gesetz ist in meinen Augen ein großer Schritt Richtung Totalitarismus in dem wir daran gewöhnt werden das das Rechtssystem auf den Kopf gestellt wird und der Gesetzgeber nach einfach über Freiheitsrechte entscheidet so wie er das gerade für richtig hält.
Erst mal alles verbieten, und weil wir so eine nette und fürsorgliche Regierung sind gibts Brotkrümel als Ausnahme für die Bürger, seht wie gut wir zu euch sind weil wir euch einige Grundrechte unter bestimmten Auflagen zugestehen.

Das soll keine Verschwörungstheorie sein und ich unterstelle den Politikern da nicht mal böse Absicht.
Aber wünschte auch in dem Medien wäre man sich mehr bewusst welche dunklen Seiten solche "Gesetzeskonstruktionen" in sich tragen. Totalitarismus entwickelt sich häufig aus guten Absichten.
 
Last edited:

WIIIDZN

Schüler und Lehrer zugleich...
Was ich hochbedenklich finde ist ein, in meinen Augen verfassungsfeindliches, Grundprinzip das es so in der Vergangenheit bis zur Coronapandemie noch nie gab. Das folgende ist meine Interpretation, ich bin kein Experte!

Das Gesetz baut auf einem einfachen rechtsstaatlichen Prinzip auf, alles ist erlaubt außer du schränkst die Rechte der anderen ein. Das garantiert die Verfassung.
Das wird hier auf den Kopf gestellt. Seit der Pandemie ist das "rechtstaatliche Denken" irgendwie ein anderes geworden habe ich das Gefühl.

Alles mit Cannabis ist verboten, außer bei ganz bestimmten Ausnahmen also du growst in einem braun angestrichenen Schrank in blauen Töpfen und gießt mit einer lila Gießkanne!
Das ist jetzt überspitzt, aber vom Prinzip ist es doch genauso so.

z.B.
- Samen darfst du bestellen aber nur aus der EU.
- Du darfst in der WG 3 Pflanzen pro Person growen wenn das Mehrfamilienhaus eine große WG ist, aber nicht mit dem Nachbar von auf dem gleichen Flur Gegenüber.
- Du darfst 3 kiloschwere Riesen Hanfpflanzen im Garten growen, aber wehe der arme Student growt 4 in seiner Minibox.
- Du darfst für deine krebskranke bettlägerige, krebskranke Mutter kein Cannabis anbauen, sondern das muss die selbst machen.
- ...unzählige weitere völlig sinnfreie Beispiele, ihr kennt sie alle.

So toll das ist das es bei Cannabis zukünftig liberaler zugeht, aber das Gesetz ist in meinen Augen ein großer Schritt Richtung Totalitarismus in dem wir daran gewöhnt werden das das Rechtssystem auf den Kopf gestellt wird und der Gesetzgeber nach einfach über Freiheitsrechte entscheidet so wie er das gerade für richtig hält.
Erst mal alles verbieten, und weil wir so eine nette und fürsorgliche Regierung sind gibts Brotkrümel als Ausnahme für die Bürger, seht wie gut wir zu euch sind weil wir euch einige Grundrechte unter bestimmten Auflagen zugestehen.

Das soll keine Verschwörungstheorie sein und ich unterstelle den Politikern da nicht mal böse Absicht.
Aber wünschte auch in dem Medien wäre man sich mehr bewusst welche dunklen Seiten solche "Gesetzeskonstruktionen" in sich tragen. Totalitarismus entwickelt sich häufig aus guten Absichten.
Die Frage ist auch: Wie wird dann mit den Daten der Clubmitlieder umgegangen?

Wenn das öffentlich zugängliche Listen werden, wie es bei Vereinen z.B. der Fall ist, könnte man das gerade im Bezug auf Führerschein sehr leicht ausnutzen um Mitlgieder dran zu bekommen, gerade auch wegen den unsinnigen Grenzwerten.

Ich könnte jetzt direkt eine Halle bekommen, eingezäunt mit massig Grundstück für nur 500 Taken im Monat, aber ganz ehrlich, ich glaub immer noch nicht daran, dass das nun so einfach über die Bühne geht.

Erstmal den 1. April abwarten, ob das dann nicht doch nur ein Aprilscherz war mit dem Eigenanbau und dann weiter kiekn.
 

Hasch

learning and laughing
Die Frage ist auch: Wie wird dann mit den Daten der Clubmitlieder umgegangen?

Wenn das öffentlich zugängliche Listen werden, wie es bei Vereinen z.B. der Fall ist

Und was ist dann in Zukunft bei einem möglichen Regierungswechsel und damit einhergeheder Verschärfung der Cannabispolitik?

Afaik mussen laut neuem CanG die persönlichen Daten aller Mitglieder aufgenommen werden....
 

early_bird

Well-known member
Veteran
Wenigstens das mit dem Führerschein wurde ja entschärft.
Bekennender Konsument zu sein ist mit dem neuen Gesetz kein Problem, da kann dir die Führerscheinstelle nix.

Dann darf man bei Konsumenten nicht mehr pauschal auf eine Fahruntüchtigkeit schliessen, so wie bei Alkohol heute. Ein Riesenfortschritt, an der Stelle muss ich das Gesetz loben.

Zeigen muss sich noch passiert wenn du über dem Grenzwert bist.
Bei leichter Überschreitung dürfte selbst dann keine MPU pauschal angeordnet werden sondern "nur" 1 Monat Fahrverbot.

MPU wird nur fällig wenn es wiederholt vorkommt oder do jenseits von gut und böse bist mit dem Werten und/oder Fahrunsicherheit zeigst, z.B. Schlangenlinen fährst.
Hier habe ich Bedenken das der Wert sehr niedrig liegt, z.B. Grenzwert 3nl und MPU ab 4 nl oder so.
Aber dieser "MPU-Wert" finde ich für mich relevanter als der Grenzwert selbst, mit einem Monat Fahrverbot kann ich gut leben. Aktuell reden ja alle nur über den Grenzwert.
 

TresPlantas

Well-known member
Was ich hochbedenklich finde ist ein, in meinen Augen verfassungsfeindliches, Grundprinzip das es so in der Vergangenheit bis zur Coronapandemie noch nie gab. Das folgende ist meine Interpretation, ich bin kein Experte!

Das Gesetz baut auf einem einfachen rechtsstaatlichen Prinzip auf, alles ist erlaubt außer du schränkst die Rechte der anderen ein. Das garantiert die Verfassung.
Das wird hier auf den Kopf gestellt. Seit der Pandemie ist das "rechtstaatliche Denken" irgendwie ein anderes geworden habe ich das Gefühl.

Alles mit Cannabis ist verboten, außer bei ganz bestimmten Ausnahmen also du growst in einem braun angestrichenen Schrank in blauen Töpfen und gießt mit einer lila Gießkanne!
Das ist jetzt überspitzt, aber vom Prinzip ist es doch genauso so.

z.B.
- Samen darfst du bestellen aber nur aus der EU.
- Du darfst in der WG 3 Pflanzen pro Person growen wenn das Mehrfamilienhaus eine große WG ist, aber nicht mit dem Nachbar von auf dem gleichen Flur Gegenüber.
- Du darfst 3 kiloschwere Riesen Hanfpflanzen im Garten growen, aber wehe der arme Student growt 4 in seiner Minibox.
- Du darfst für deine krebskranke bettlägerige, krebskranke Mutter kein Cannabis anbauen, sondern das muss die selbst machen.
- ...unzählige weitere völlig sinnfreie Beispiele, ihr kennt sie alle.

So toll das ist das es bei Cannabis zukünftig liberaler zugeht, aber das Gesetz ist in meinen Augen ein großer Schritt Richtung Totalitarismus in dem wir daran gewöhnt werden das das Rechtssystem auf den Kopf gestellt wird und der Gesetzgeber nach einfach über Freiheitsrechte entscheidet so wie er das gerade für richtig hält.
Erst mal alles verbieten, und weil wir so eine nette und fürsorgliche Regierung sind gibts Brotkrümel als Ausnahme für die Bürger, seht wie gut wir zu euch sind weil wir euch einige Grundrechte unter bestimmten Auflagen zugestehen.

Das soll keine Verschwörungstheorie sein und ich unterstelle den Politikern da nicht mal böse Absicht.
Aber wünschte auch in dem Medien wäre man sich mehr bewusst welche dunklen Seiten solche "Gesetzeskonstruktionen" in sich tragen. Totalitarismus entwickelt sich häufig aus guten Absichten.
Das ist in meinen Augen überspitzt. Es ist nicht verfassungswidrig.

ABER: es ist ein typisch deutsches Gesetz. Es ist völlig überreguliert und trieft nur so vor Angst vor dem gefährlichen Haschgift. Diese Angst wurde uns über Jahrzehnte eingebläut. Das sieht man auch in der „Argumentation“ der Prohibitionisten. Fiedler sagt: wenn dieses Gesetz kommt, dann können Menschen mit Cannabis durch die Gegend laufen, das für bis zu 75 Konsumeinheiten ausreicht. Oder: Dann kann es sein, dass Menschen draußen in der Öffentlichkeit in einem Cafe konsumieren können. Und beide Male denke ich mir: Ja genau, das was du sagst stimmt. Genau darum geht es doch. Aber WO ist das Argument? Die Debatte wird nicht argumentativ sachlich geführt sondern es werden (vor allem von den Gegenern) Gefühle vorgebracht. Der Gegner des Gesetzes hat Angst davor, dass jetzt Menschen auf einmal mit so viel Cannabis rumlaufen können. Das ist einfach ein Gefühl, keine begründete Sorge, weil das alles was dort vorgebracht wird passiert ja jetzt schon. Das einzige was wegfällt ist ja die Repression (zumindest in Teilen).
Diese Ängst zeigen sich sehr in der Ausgestaltung des Gesetzes. Lieber alles kleinregulieren damit bloß nichts schlimmes passiert. Dadurch haben wir jetzt ein völlig unpraktikabeles und weltfremdes Gesetz.
Trotzdem bringt das Gesetz einen Fortschritt. Man kann dir z.B. nicht mehr aufgrund von Geruch die Bude einrennen. Es wird so sein, dass der Schwarzmarkt weiter bestehen bleibt, weil viele nicht anbauen oder in Anbauvereinigungen gehen werden. Die werden dann durch Freunde versorgt. Das lässt sich kaum strafrechtlich nachverfolgen und ist per Definition dann Schwarzmarkt. Praktisch wird daran aber niemand etwas verwerfliches finden.
 

dimodz

Elite StrainCloneHunter
Moderator
Veteran
Es wird bald legalisiert, ich denke so am April , aber für kann man bekommen auf jeden fall!!

keine externen links die nix mit uns zutun haben ;)

Das war noch dein erster post, damit machst gleich guten eindrück bei mir ...


mach weiter so und du wirst net mal dieses woe hier bleiben, wenn du werbung machen zahle wie die anderen auch.
 

TresPlantas

Well-known member
Wenigstens das mit dem Führerschein wurde ja entschärft.
Bekennender Konsument zu sein ist mit dem neuen Gesetz kein Problem, da kann dir die Führerscheinstelle nix.

Dann darf man bei Konsumenten nicht mehr pauschal auf eine Fahruntüchtigkeit schliessen, so wie bei Alkohol heute. Ein Riesenfortschritt, an der Stelle muss ich das Gesetz loben.

Zeigen muss sich noch passiert wenn du über dem Grenzwert bist.
Bei leichter Überschreitung dürfte selbst dann keine MPU pauschal angeordnet werden sondern "nur" 1 Monat Fahrverbot.

MPU wird nur fällig wenn es wiederholt vorkommt oder do jenseits von gut und böse bist mit dem Werten und/oder Fahrunsicherheit zeigst, z.B. Schlangenlinen fährst.
Hier habe ich Bedenken das der Wert sehr niedrig liegt, z.B. Grenzwert 3nl und MPU ab 4 nl oder so.
Aber dieser "MPU-Wert" finde ich für mich relevanter als der Grenzwert selbst, mit einem Monat Fahrverbot kann ich gut leben. Aktuell reden ja alle nur über den Grenzwert.
Führerschein wird am Ende meiner Meinung auch einer der entschiedensten Punkte. Leider wird der neue Grenzwert ja erstmal nicht eingeführt. Ich befürchte da allerdings auch wieder eine Überregulierung.
 

WIIIDZN

Schüler und Lehrer zugleich...
1707480370019.png


In Zukunft dann vllt. betrunken durch "bekifft" ersetzen. :rolleyes:
 

en0g

Member
Ja das ganze Bestellen etc.. alles online sonst wirst Du nie fertig.
Das Rezept ist das was zählt, Patientenausweis hab ich von der Apotheke aber das sieht eher aus wie früher die Knax Klubkarte (Oldtimer erinnern sich) und zählt rechtlich leider rein gar nichts.
Aber kurz noch was anderes: Lasst euch eine rel kleine monatliche Menge verschreiben und liefern (10g oder so) und danach kommt in das Glas von der Apotheke eure letzte Ernte und fertig. Die werten Herrschaften könnten Kush nicht von Haze unterscheiden wenns um ihr Leben ginge, also easy.
Ich muss aber auch noch erwähnen das die 20+ Sorten die ich mittlerweile probiert hab alle eher mau waren. Egal ob aus D, CAnada oder woher auch immer. Nur weil da GG4 draufsteht heisst das noch gar nix.
Für alle richtigen Grower ist das ein bissschen enttäuschend... Kommerzgras halt, teilweise bestrahlt, wegen medizinisch und so, aber leider nicht mit dem zu vergleichen was der etwas erfahrenere Grower zu Hause produziert. Das muss mal gesagt werden, der offenkundige Mangel an Expertise (oder halt einfach nur Masse produzieren) hat mich bisschen schockiert.
CC
Es ist übrigens leider nicht so, dass ein Rezept ein Freifahrtschein wäre.
Richtig ist, dass dir die Beamten nicht den Wagen stillegen oder direkt den Lappen abnehmen dürfen, wenn du deinen Patientenstatus per Rezept nachweisen kannst und keine Ausfallerscheinungen (o. Ä., wie Fahrweise) zeigst. Wozu sie aber - Patient hin oder her - verpflichtet sind, ist die Meldung an die Führerscheinstelle. Diese kann dann, grundsätzlich auch direkt eine MPU anordnen, gegen die du erstmal juristisch vorgehen müsstest.
Dies liegt in der Diskrepanz zwschen §24a StVG und der FeV begründet. Erstere erlaubt die Teilnahme am Straßenverkehr, wenn du dich an dein Rezept hältst, letztere verpflichtet zur Überprüfung der Fahreignung bei Dauermedikation.
Was mich an der Thematisierung der Befürworter und Lobbygruppen (z. B. DHV) bisher wundert ist, dass die Formulierung in der letzten veröffentlichten Änderung des Gesetzes nicht thematisiert/skandalisiert haben. Sollte ich dies nicht ganz falsch verstanden haben, ist die "automatische" MPU dort nämlich nur noch für Menschen mit Patientenstatus vorgesehen.
Dies lässt sich einfach finden, wenn man im letzten Änderungsdokument nach FeV sucht. Auf einer der letzten paarundsiebzig Seiten steht es. Oder eben die Veröffentlichung des Dokuments abwarten, das ja mit Erscheinen auf der Bundestagstagesordnung einsehbar sein sollte, abwarten.
Entweder ich habs falsch verstanden oder diese Themen werden (von Befürwortern) erst besprochen, wenns beschlossen wurde - auf positive Änderungen war bis zur Einbringungen in den Bundestag ja eh nicht mehr zu hoffen.

Edit#1: Deutlicher zum Anfang. Solang dir kein missbräuchlicher Konsum (= anders als verodnet) nachgewiesen wird, kannst du kein Bußgeld bekommen.
Edit#2: Hier die Formulierung aus dem zuletzt (u.a. bei lto.com veröffentlichtem) Änderungsdokument:
"Der bisherige Verweis in § 14Absatz 1 Satz 3 FeV auf Cannabis wird ersatzlos gestrichen. Die Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens kann damit nicht mehr darauf gestützt werden,
dass gelegentliche Einnahme von Cannabis vorliegt und weiterer Tatsachen Zweifel an der
Eignung begründen. § 14 FeV ist bezogen auf Cannabis nur noch anwendbar, wenn
Cannabis als Arzneimittel verwendet wird
." (S. 73)


Was ich hochbedenklich finde ist ein, in meinen Augen verfassungsfeindliches, Grundprinzip das es so in der Vergangenheit bis zur Coronapandemie noch nie gab. Das folgende ist meine Interpretation, ich bin kein Experte!

[...]

Alles mit Cannabis ist verboten, außer bei ganz bestimmten Ausnahmen also du growst in einem braun angestrichenen Schrank in blauen Töpfen und gießt mit einer lila Gießkanne!
Das ist jetzt überspitzt, aber vom Prinzip ist es doch genauso so.

z.B.
- Samen darfst du bestellen aber nur aus der EU.
- Du darfst in der WG 3 Pflanzen pro Person growen wenn das Mehrfamilienhaus eine große WG ist, aber nicht mit dem Nachbar von auf dem gleichen Flur Gegenüber.
- Du darfst 3 kiloschwere Riesen Hanfpflanzen im Garten growen, aber wehe der arme Student growt 4 in seiner Minibox.
- Du darfst für deine krebskranke bettlägerige, krebskranke Mutter kein Cannabis anbauen, sondern das muss die selbst machen.
- ...unzählige weitere völlig sinnfreie Beispiele, ihr kennt sie alle.
Ohne das schlecht gemachte und teils widersprüchliche Gesetz verteidigen zu wollen, ganz so merkwürdig ist's nun auch nicht. Die Regelungen gelten nunmal pro erwachsener Person im "Haushalt" und nicht pro Adresse (~Mehrfamilienhaus). Es gibt schon noch einen großen Unterschied zwischen schlecht gemachten, unnötig restriktiven Gesetzen und einem totalitären Staat.
Witzig auch, dass ich noch nirgends gehört habe, dass sich darüber lustig gemacht wurde, dass auch das gemeinsame Rauchen (selbstverständlich streng genommen) weiterhin strafbar bleibt, WENN du im Moment der Weitergabe(!) erwischt wirst. :D aber gut, davor brauch man sich wohl am wenigsten sorgen... wobei... Bayern?! :D
 
Last edited:

WIIIDZN

Schüler und Lehrer zugleich...

Steht eigentlich iwo schon was geschrieben, was die Anzahl an Pflanzen in Clubs angeht?
Gilt da auch die 3 Plants pro Kopf Regelung?:unsure:
 

early_bird

Well-known member
Veteran

Steht eigentlich iwo schon was geschrieben, was die Anzahl an Pflanzen in Clubs angeht?
Gilt da auch die 3 Plants pro Kopf Regelung?:unsure:
Die ist nicht beschränkt.
Aber der Anbau soll in einem Rahmen stattfinden zur Bedarfsdeckung deines Clubs. Dazu kommt ja noch die Stecklingsproduktion zum Verkauf, etc.
Denke da wird Raum für Experimente sein du musst es nur halbwegs argumentieren können wenn mal eine Kontrolle ist.
 
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