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Ampel für Cannabislegalisierung?

Common Sense

Well-known member
ich bleibe aber weiterhin vorsichtig pessimistisch.
Da sehe ich mich auch. Glaube es erst wenn es wirklich da ist.
Möglicherweise wollten sie es erst wieder thematisieren sobald die Haushaltsdebatte abgeschlossen ist. Glaube nicht, dass Fiedler und co jetzt stillhalten, dazu haben die sich schon zu weit aus dem Fenster gelehnt. Die richtige Antwort auf deren Kritikpunkt "Schwarzmarkt insbesondere der Kleindealer wird jetzt völlig unkontrollierbar" wäre, dass man nun die Modellprojekte mit den lizensierten Fachgeschäften schneller vorantreiben muss. Abgesehen davon, dass der Schwarzmarkt sowieso schon immer völlig unkontrollierbar ist.
Es bleibt noch viel zu tun, das Ganze ist ein langer, schwieriger Prozess für viele Bürger und Politiker. Zu lange konnten die Prohibitionisten ungebremst indoktrinieren. Aber der 1. April wäre der entscheidende große erste Schritt. Schon alleine weil die öffentliche und im Kleinen geführte Diskussion anders geführt werden kann. Viele User, dazu zähle ich auch mich, dürften in Diskussionen in ihrem Umfeld Angst haben sich durch detaillierte Sachkenntnis indirekt zu outen. Wer traut sich schon zu sagen, hey Leute, ich konsumiere das ab und zu bis regelmäßig und vielleicht solltet Ihr mal Euren Kifferstereotyp überdenken. Fällt deutlich leichter wenn legal.
 

Eugen

Well-known member
Mentor
Veteran
Seit „grün gewählt und bekommen“ bin ich da auch sehr skeptisch. Und mir war auch klar dass diese Legalisierung keine Legalisierung wird wie sie sein sollte (hanf wie Tomaten behandeln. Da zählt/wiegt auch keiner nach und man kann frei Hobby mäßig handeln).
Ich frage mich nur ob es einen Vorteil bringt sich wenigstens einen medical pass ausstellen zu lassen? Wie habt ihr das gemacht? Sind ja einige die inzwischen einen haben und eigentlich kann es für die Zukunft nur helfen oder?
 

Hasch

learning and laughing
ob es einen Vorteil bringt sich wenigstens einen medical pass ausstellen zu lassen?
Das geht mir auch durch den Kopf.
Wie bekomme ich den und wie wird man als Cannabispatient dann unter dem neuen CanG behandelt 🤔

Afaiu ist der große Vorteil im Moment: als zertifizierter Patient kann ich ohne rechtliche Konsequenzen (öffentlich) konsumieren.
 

Antoine Mack

Cannasseur extraordinaire
ICMag Donor
Veteran
Ich selbst habe keinen Patienten-Status, aber soweit ich weiß, reicht es inzwischen schon, sich von seinem Arzt ein Privatrezept für Cannabis-Blüten zu holen. Seit 2017 ist das ja auf BTM-Rezept verschreibungsfähig. Privat-Rezept, damit man sich nicht erst mit seiner Krankenkasse um die Kostenübernahme streiten muss.
Falls man nicht weiß, ob der eigene Hausarzt sowas macht, wird man ACM-Mitglied und bekommt im Rahmen dessen zielführende Infos, sagen wir mal.
So ist mein Wissensstand zum Thema 'Wie wird man Cannabis-Patient'.

greets
:smokey:
 

Hasch

learning and laughing
Mit gesundem Menschenverstand ist ist diese Bigotterie und Anti-Cannabis Propaganda ja nicht zu erklären...wer profitiert von der Prohibition und hat ein Interesse daran dass sie weiterbesteht?
Ich vermute da viel mehr die Angst vor Neuem bei den alteingesessenen Männern.

Siehe Ockhams Rasiermesser
(Occam's razor - von mehreren möglichen hinreichenden Erklärungen für ein und denselben Sachverhalt ist die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen.)

Denke auch, dass die Befürchtungen bzgl. Weltverschwörung und -lenkung (Covid19 etc) übertrieben sind:

- Angst (+ Dummheit)
- Habgier

Das reicht in der Regel vollkommen aus um die Idiotien der meisten Menschen zu erklären....
 
Last edited:

Chevy cHaze

Out Of Dankness Cometh Light
ICMag Donor
Veteran
Seit „grün gewählt und bekommen“ bin ich da auch sehr skeptisch. Und mir war auch klar dass diese Legalisierung keine Legalisierung wird wie sie sein sollte (hanf wie Tomaten behandeln. Da zählt/wiegt auch keiner nach und man kann frei Hobby mäßig handeln).
Ich frage mich nur ob es einen Vorteil bringt sich wenigstens einen medical pass ausstellen zu lassen? Wie habt ihr das gemacht? Sind ja einige die inzwischen einen haben und eigentlich kann es für die Zukunft nur helfen oder?
Ich bin Patient, hauptsächlich wegen Führerschein.
Du giltst nach glaub ich einem Monat als "eingestellter" Patient was bedeutet in einer random Verkehrskontrolle kann Dir die Polente nix, Du kannst sogar Dein Weed offen dabeihaben. Wenn Du allerdings in der Mitte der Strasse rumeierst und sie dich deshalb explizit rausziehen hast Du trotz allem keine Chance. Gleiche Vorgehensweise wie z.B. bei Opiatpatienten.
Ich darf z.B. n der ersten Stunde nach Konsum nicht fahren.
Da die ja anscheinend an den Werten erstmal nichts ändern wollen, bleib ich dabei auch bei ner Legalisierung.
Geht mittlerweile ziemlich easy. Man muss zwar schon was haben, erinnert aber an Cali in den 90ern ;-)
Geht sogar alles online heutzutage auch wenn man meist ein persönliches Erstgespräch braucht. Kosten sind allerdings ca 80EUR im Monat für jeweils ein Folgegespräche mit dem Arzt das man braucht da die Rezepte nur 30 Tage gültig sind.
Wer die paar Euronen verschmerzen kann, dem kann ich das nur empfehlen.
CC
 

TresPlantas

Well-known member
Es gibt auch Anbieter, da ist man mit 19€ für Folgerezepte dabei. Falls man ein Rezept hat und angehalten wird und die Polizei nach Drogen fragt verneinen, da es sich ja um ein Medikament handelt. Wenn man dann einen hat, der einen zum pissen drängen will: auf jeden Fall auch verneinen und es auf einen Bluttest anlegen. Erstens: haben die da rel wenig Bock drauf (da kann man hinterher auch gegen Klagen; das schmerzt die sehr, weil das die Karriereleiter auf die Zeit einfriert) und zweitens der Bluttest macht dann ein Doc. Von dem sollte man sich dann sofort bestätigen lassen, dass man keine Ausfallerscheinungen hat. War bei nem Kumpel von mir. Bisher ist nichts von der Führerscheinstelle gekommen. Ist allerdings auch „erst“ drei vier Monate her.

Aber ich denke es wird schwer dir aus nem Medikament nen Strick zu drehen wenn du keine Ausfallerscheinungen hast.
 

Common Sense

Well-known member
Habe auch ein (Privat)Rezept von einem sehr verständnisvollen Hausarzt, ich habe allerdings auch eine echte, glaubhafte und nachvollziehbare Indikation. Er hat das bisher nie verschrieben und wollte keinesfalls den Aufwand der Beantragung der Kostenübernahme betreiben. Da ich auch nicht wollte, dass meine Krankenkasse das aktenkundig hat waren wir uns schnell einig.
Es war trotzdem aufwändig weil das Rezept explizit auf eine bestimmte Sorte ausgestellt sein muss und die muss lieferbar sein. D.h. man braucht auch eine Apotheke die da mitarbeitet. Habe insgesamt 4 Apotheken abgeklappert um rauszufinden was überhaupt aktuell lieferbar ist. In zweien haben mich die Mitarbeiterinnen angesehen als ob ich ihnen ein unanständiges Angebot gemacht hätte. Roter Kopf, tuschel, tuschel mit der Chefin und dann "nein, sowas machen wir nicht". Die dritte war freundlich bemüht, aber so hilflos, dass gleich klar war dass das nix wird. in der vierten, ganz kleinen Apotheke war's dann sehr nett und hilfreich mit Rückruf etc.. Erst dann konnte ich das Rezept ausstellen lassen. War dann bisschen enttäuscht von der Sorte (420pharma GG#4) und hatte mich beim 2. Mal für was anderes entschieden. Da hat sich dann nach einer Woche Warterei rausgestellt, dass es entgegen der Auskunft doch nicht lieferbar war. Was dann wieder die Notwendigkeit eines neuen Rezepts bedingte (BTM Rezepte müssen innerhalb von 7 Tagen eingelöst werden). Ersatz Sorte (Royal Gorilla von Avaay) ist nicht schlecht und klar besser als das GG#4 von 420pharm. Insgesamt ein Haufen Rennerei, aber das Rezept als Sicherheitsnetz ist schon enorm beruhigend.
Mit Patientenausweis habe ich mich noch nicht beschäftigt, wollte auch die Kooperation meines Hausarztes nicht überstrapazieren. Reicht nicht das Rezept?
 

TresPlantas

Well-known member
Habe auch ein (Privat)Rezept von einem sehr verständnisvollen Hausarzt, ich habe allerdings auch eine echte, glaubhafte und nachvollziehbare Indikation. Er hat das bisher nie verschrieben und wollte keinesfalls den Aufwand der Beantragung der Kostenübernahme betreiben. Da ich auch nicht wollte, dass meine Krankenkasse das aktenkundig hat waren wir uns schnell einig.
Es war trotzdem aufwändig weil das Rezept explizit auf eine bestimmte Sorte ausgestellt sein muss und die muss lieferbar sein. D.h. man braucht auch eine Apotheke die da mitarbeitet. Habe insgesamt 4 Apotheken abgeklappert um rauszufinden was überhaupt aktuell lieferbar ist. In zweien haben mich die Mitarbeiterinnen angesehen als ob ich ihnen ein unanständiges Angebot gemacht hätte. Roter Kopf, tuschel, tuschel mit der Chefin und dann "nein, sowas machen wir nicht". Die dritte war freundlich bemüht, aber so hilflos, dass gleich klar war dass das nix wird. in der vierten, ganz kleinen Apotheke war's dann sehr nett und hilfreich mit Rückruf etc.. Erst dann konnte ich das Rezept ausstellen lassen. War dann bisschen enttäuscht von der Sorte (420pharma GG#4) und hatte mich beim 2. Mal für was anderes entschieden. Da hat sich dann nach einer Woche Warterei rausgestellt, dass es entgegen der Auskunft doch nicht lieferbar war. Was dann wieder die Notwendigkeit eines neuen Rezepts bedingte (BTM Rezepte müssen innerhalb von 7 Tagen eingelöst werden). Ersatz Sorte (Royal Gorilla von Avaay) ist nicht schlecht und klar besser als das GG#4 von 420pharm. Insgesamt ein Haufen Rennerei, aber das Rezept als Sicherheitsnetz ist schon enorm beruhigend.
Mit Patientenausweis habe ich mich noch nicht beschäftigt, wollte auch die Kooperation meines Hausarztes nicht überstrapazieren. Reicht nicht das Rezept?

Nimm doch einfach eine der online Apotheken. Über https://flowzz.com/ kannste sogar Preise vergleichen und immer checken, ob dein Präparat vorhanden ist. Wenn vorhanden kannst du es auch reservieren. Dann schickst du oder dein Arzt das Rezept hin und du bekommst es nach Hause geliefert.
 

Chevy cHaze

Out Of Dankness Cometh Light
ICMag Donor
Veteran
Ja das ganze Bestellen etc.. alles online sonst wirst Du nie fertig.
Das Rezept ist das was zählt, Patientenausweis hab ich von der Apotheke aber das sieht eher aus wie früher die Knax Klubkarte (Oldtimer erinnern sich) und zählt rechtlich leider rein gar nichts.
Aber kurz noch was anderes: Lasst euch eine rel kleine monatliche Menge verschreiben und liefern (10g oder so) und danach kommt in das Glas von der Apotheke eure letzte Ernte und fertig. Die werten Herrschaften könnten Kush nicht von Haze unterscheiden wenns um ihr Leben ginge, also easy.
Ich muss aber auch noch erwähnen das die 20+ Sorten die ich mittlerweile probiert hab alle eher mau waren. Egal ob aus D, CAnada oder woher auch immer. Nur weil da GG4 draufsteht heisst das noch gar nix.
Für alle richtigen Grower ist das ein bissschen enttäuschend... Kommerzgras halt, teilweise bestrahlt, wegen medizinisch und so, aber leider nicht mit dem zu vergleichen was der etwas erfahrenere Grower zu Hause produziert. Das muss mal gesagt werden, der offenkundige Mangel an Expertise (oder halt einfach nur Masse produzieren) hat mich bisschen schockiert.
CC
 

Common Sense

Well-known member
Für mich passt das jetzt mit der netten Apotheke. Kann fast zu Fuß hinlaufen und die Lieferbarkeit kann ich inzwischen selbst online checken. Rufen mich an wenn's da ist und hatten ein paar Empfehlungen "von anderen Kunden". War echt Pech beim letzten Mal, Fehler beim Anbieter. Haben sich entschuldigt und eine sehr aktzeptable Alternativsorte vorgeschlagen.
Beide Sorten die ich hatte wirken auf mich zu früh geerntet und zu trocken. Richtig kurze Wirkdauer. Alles was ich als Anfänger bisher von ace gegrowed habe war besser. Aber jetzt ist schon wieder Thread Drift.

Das mit dem Rezept wird auch mindestens mittelfristig für das Führerscheinthema notwendig sein.
 

early_bird

Well-known member
Veteran
Wenn das Gesetz kommt fällt ja das BTM-Rezept weg, dann dürfte die Verschreibung, sehr, sehr einfach sein.
Denke das sich dann die breite Masse auf die Art mit Gras eindeckt.
Online Arzt, Online Apo und 2 Tage später kommt das Weed mit der Post.
 

early_bird

Well-known member
Veteran
Chewie du hast Ideen.
50 Gramm Ernte legal, plus die 50g im Glas der Apotheke, da tun sich ja schöne Lücken auf :D

"Ja Herr Wachmeister, das ist alles legales Apothekenmedizingras!"
Ist recht viel geworden da ich mir oft was verschreiben lies, zimperlein hier, zimperlein da, Rücken - Sie wissen sicher wie das ist.
Brauchte also ständig andere Medizin und dann hatte ich auch immer übrig, habe ich aus nostalgischen Gründen nicht weggeworfen, aber alles superlebenswichtig und Legal !
Schauen Sie mal auf den Stempel der Apotheke hier ! Alles tip top in Ordnung also.

Und dieses ganze Weed - ach ja das ist eigendlich kein Weed, sondern die Medizin meiner Oma, hatte ich aus der Apo geholt. Sie ist alt wissen Sie. Deshalb mach ich das für Sie. Habe ich ganz vergessen ihr zu bringen, deshalb liegt es noch hier. Aber Vergesslichkeit ist ja nicht illegal, hier bitte, das ist die Vollmacht.
 
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Chevy cHaze

Out Of Dankness Cometh Light
ICMag Donor
Veteran
Hä check ich nicht? Ging doch um jetzt, hier und heute, nicht um post Legalisierung oder? Ausserdem wer hat was von 50g auf Rezept gesagt? Es geht doch nur ums Rezept bzw. eingestellter Patient zu sein im Fall einer VK?
Rezept ist derzeit und auch post Legalisierung, so lange es noch keine Anhebung der Grenzwerte gibt, der Schein den Du brauchst bei ner VK wenn Du keinen Stress willst...

Einziges Problem nach einer Legalisierung könnte sein dass Grass gar nicht mehr verschrieben wird, wie Aspirin, damit fällt dann auch der Freifahrtschein für Patienten weg so lange die Grenzwerte bleiben wie sie sind.
 
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TresPlantas

Well-known member
Hä check ich nicht? Ging doch um jetzt, hier und heute, nicht um post Legalisierung oder? Ausserdem wer hat was von 50g auf Rezept gesagt? Es geht doch nur ums Rezept bzw. eingestellter Patient zu sein im Fall einer VK?
Rezept ist derzeit und auch post Legalisierung, so lange es noch keine Anhebung der Grenzwerte gibt, der Schein den Du brauchst bei ner VK wenn Du keinen Stress willst...

Einziges Problem nach einer Legalisierung könnte sein dass Grass gar nicht mehr verschrieben wird, wie Aspirin, damit fällt dann auch der Freifahrtschein für Patienten weg so lange die Grenzwerte bleiben wie sie sind.
Ging jetzt darum, dass man so die erlaubten 50g umgehen kann und mehr zu Hause haben kann.

Wenn Cannabis aus dem Btm fällt wird das in meinen Augen noch viel mehr verschrieben. Dann ist es einfach ein Selbstzahlerpräparat und man wird die Verschreibung hinterher geworfen bekommen. Denke der große Teil der Leute wird sich einfach über nen Rezept versorgen, da weder Club noch Anbau für die meisten lohnend ist. Es gab mal Schätzungen die davon ausgehen, dass die Zahl der Patienten dann voraussichtlich von 200.000 auf eine Million steigen wird.
Je mehr HickHack den Clubs auferlegt werden desto mehr Geld wird dann in die Pharmaindustrie fließen.
 
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