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Ampel für Cannabislegalisierung?

zaprjaques

da boveda kid
höhö
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Hermanthegerman

Well-known member
Veteran
Im Prinzip ist ja jede Erleichterung oder Art von Legalisierung zu begrüßen, aber ich begreife einfach die Unlogik nicht. Ich poste noch mal die Karte, mit den Kreisen wo die 200 Meter Regel (glaube ich) gelten soll, wo Cannabis weiterhin nicht legal ist, bzw Anbau, Verkauf, um Schulen und Kindergärten. Da bleibt ja fast nichts übrig?
So ein Gedanke, die Methadonabgabestellen, wo die Junkies und Alkis haben solche "Bannmeilen" nicht, der Anblick ist für Kinder aber wohl auch nicht so toll?
Na ja, vielleicht wird da ja noch dran geschraubt?

 
Last edited:

TresPlantas

Well-known member
Alleine der Blick auf Berlin zeigt wie weltfremd das ganze Gesetz ist. Aber es kommt aus einer Perspektive des Gesundheitsministeriums. Zudem sind da viele Dinge wahrscheinlich nur drin um den Gegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Ich beschäftige mich damit jetzt erstmal gar nicht mehr und warte einfach ab. Das wird im Parlament bzw in den Ausschüssen sowieso nochmal alles umgekrempelt.

Auf der einen Seite bin ich enttäuscht, dass das Gesetz so schlecht durchdacht ist. Ggfs. wollte das Gesundheitsministerium nur auf Nummer sicher gehen, dass das Gesetz es so erstmal in den parlamentarischen Teil schafft und ist sich bewusst, dass da noch einiges geändert wird.
 

Alpenglow

Well-known member
Eigentlich solle es doch um Prävention und Aufklärung gehen und wie diese auszusehen hat, statt dessen hört man nur von verboten oder gänzlicher Ablehnung bisher... Ein bisschen mehr "rauchts des zeug net mit tabak" wäre mal ein Anfang, bei "Wein auf Bier das rat ich dir, Bier auf Wein, das lass sein" hats doch auch geklappt :LOL:
 

Ultramarin

Active member
Ja, kann man sich ganz nett einrichten hier, bis auf das Wetter. Wenn du allerdings ein besseres System gefunden hast, sag bescheid, ich kauf mir da gleich ein Haus.
Ich konnte es irgendwie nicht und bin deshalb schon vor langer Zeit abgehauen. Mir gefaellt es hier in Daenemark deutlich besser, weniger Leute bedeuten eben auch direktere Einflussnahme auf "demokratische" Prozesse. Zumindest auf kommunaler Ebene laeuft das hier eigentlich ganz gut, jedenfalls im Vergleich zu eurem offensichtlich komplett korrumpiertem Pleitestaat. Im Uebrigen ist auf unserer kleinen Insel Kopenhagen und die liebe Staatsmacht eben weiter weg als anderswo, und solange man niemandem direkt auf die Fuesse tritt, kann man mehr oder minder machen, was man will...
 

Jurassic5

Active member
Jeder Schritt hin zur finalen Legalisierung ist ein Schritt in die richtige Richtung.
In Amerika fing es auch mit medizinischem Cannabis in 2 Bundesstaaten an, der Rest ist bekannt.

Hier bei mir im Kiez riecht es sowieso an jeder Ecke nach Weed.
 

Ultramarin

Active member
Ich finde es eigentlich nur traurig, dass man dieses, nach typisch deutscher Manier, vollkommen unausgegorene und komplett ueberregulierte Projekt "Legalisierung" tatsaechlich auch noch als einen Meilenstein betrachten muss. Die staatliche Repression gegenueber Cannabis und seinen Konsumenten, ist seit ihren Anfaengen zumindest in meinen Augen nichts weiter, als ein in allen diese Pflanze betreffenden Belangen, vollkommen unverhaeltnismaessiger und insgesamt schaedlicher Uebergriff in unser aller Grundrechte! Wer den menschlichen Willen zum Rausch ueber Dekaden ausschliesslich in Richtung Alkohol zu kanalisieren versucht, und damit auch noch gewaltige Steuereinnahmen generiert, hat doch bereits hier den Anspruch als moralisch/juristische Instanz verspielt. Mich zumindest hat diese bigotte Struktur, genannt "der Staat", mit all seinen Instanzen verfolgt und in einer Weise drangsaliert, dass fuer einen Achtungserfolg von dort schon deutlich mehr kommen muesste, als weiterhin Strafandrohungen und totalitaere Eingriffe in meine persoenlichen Angelegenheiten, den Umgang mit ausgerechnet Cannabis betreffend. Ich meine, gerade wir hier wissen doch alle ganz genau, von was wir eigentlich reden: Einer im jahrtausendelangen Gebrauch befindlichen Pflanze, welche erst durch staatliche Eingriffe und Repression, genannt "Drogenpolitik", ueberhaupt zu einem Problem fuer die Menschheit wurde...
 

Ultramarin

Active member
Na abwarten, kann mir vorstellen, dass die FDP es genau darauf abgesehen hat. Mal schauen ob die "sich wieder fängt"...
Die FDP?
:laughing:
Sind das nicht die, deren "Junge Liberale" schon den 80ern mit ihrer Legalisierungsforderung auf Bauernfang gingen? Aus den damals Jungen sind inzwischen die Alten geworden, und mit ihnen auch ihre Heuchelei und stete Lobbytreue. War nicht deren erste Forderung, nach einer Legalisierung eine "kontrollierte" Abgabe ueber die Apotheken zu erwaegen?
Es ist ein absolutes Armutszeugnis deutscher Politik, dass Hanf weiterhin die wohl einzige Pflanze zu bleiben scheint, deren potentielle juristische Auswirkungen gefaehrlicher waeren, als es deren pharmakologische je werden koennten. Was geht es den Staat generell eigentlich an, wenn ich im Jahr 3kg Gras brauche, um mir daraus 300g Hasch zu extrahieren, welches mir im Anschluss einen vergleichsweise milden Rausch beschert, der weder der "Gesellschaft" noch mir gravierendere Schaeden zufuegt, als der allzeit "legale" aber steuerrelevante Tabakkonsum. Ich kann das alles schon lange nicht mehr ernst nehmen, die Laecherlichkeit dieser ganzen Debatte zur Legalitaet von Hanf liegt doch bereits seit Ewigkeiten klar auf der Hand...
 

Hasch

learning and laughing
Was geht es den Staat generell eigentlich an, wenn ich im Jahr 3kg Gras brauche, um mir daraus 300g Hasch zu extrahieren,
Theoretisch nix, doch wir (ich) lebe in dieser Gesellschaft und da gibt es ja die (meist nervigen) Regeln und Gesetze...

Das Gesetz wurde ja bereits etliche Male verschoben.
Jetzt heißt es wohl nicht zum 1.1. sondern im Laufe des nächsten Jahres:
Ja, das ist mir in dem Interview auch aufgefallen 😳
Hat vielleicht den Gegenwind aus den einzelnen Bundesländern anders eingeschätzt...

Hoffe der Lauterbach bleibt standhaft. 👍🏼
 

TresPlantas

Well-known member
Hoffe der Lauterbach bleibt standhaft. 👍🏼

Der Gegenwind aus den Bundesländern kann am Verfahren ja nichts mehr ändern.

Ich dachte ursprünglich, dass Lauterbach hinter dem Gesetz steht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mich da geirrt habe und er das einfach verschleppt. Der ganze Hickhack mit der Kommission ist schon ziemlich komisch. „Wir haben gute Signale von der Kommission bekommt“ wurde zu „Legalisierung geht doch nicht“. Was da genau besprochen wurde ist und bleibt völlig intransparent.

Es sollte vor Ostern ein Gesetzesentwurf kommen und dann kam er mit Eckpunkten nach Ostern. Danach wurde weiter verzögert. Jetzt haben wir einen Entwurf der zum Einen völlig impraktikable ist und in Teilen eine extreme Verschärfung der Gesetzeslage darstellt (Mindeststrafe von 3 Monaten Gefängnis bei Besitz von 25,1g) So ganz koscher ist mir die ganze Sache nicht mehr.
Wenn die drei Monate Gefängnis im Gesetz bleiben sollten, hoffe ich ehrlich gesagt, dass es scheitert. Das würde hier jeden von uns sehr viel schlechter dastehen lassen.
 

WIIIDZN

Schüler und Lehrer zugleich...
Der Gegenwind aus den Bundesländern kann am Verfahren ja nichts mehr ändern.

Ich dachte ursprünglich, dass Lauterbach hinter dem Gesetz steht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mich da geirrt habe und er das einfach verschleppt. Der ganze Hickhack mit der Kommission ist schon ziemlich komisch. „Wir haben gute Signale von der Kommission bekommt“ wurde zu „Legalisierung geht doch nicht“. Was da genau besprochen wurde ist und bleibt völlig intransparent.

Es sollte vor Ostern ein Gesetzesentwurf kommen und dann kam er mit Eckpunkten nach Ostern. Danach wurde weiter verzögert. Jetzt haben wir einen Entwurf der zum Einen völlig impraktikable ist und in Teilen eine extreme Verschärfung der Gesetzeslage darstellt (Mindeststrafe von 3 Monaten Gefängnis bei Besitz von 25,1g) So ganz koscher ist mir die ganze Sache nicht mehr.
Wenn die drei Monate Gefängnis im Gesetz bleiben sollten, hoffe ich ehrlich gesagt, dass es scheitert. Das würde hier jeden von uns sehr viel schlechter dastehen lassen.
Jubb, und deswegen bleibe ich dabei, dass das Ganze nur Wählerfang ist und bis zur nächsten Wahl weiter verschleppt wird. Stimmen abgreifen, gerade auch bei der jungen Generation.... und dann "ach ja, geht doch nicht, weil XYZ...."
 

TresPlantas

Well-known member
ich glaube es ging um den ersten legalen freizeit joint. wenn der anbau ab 1.1. legal is wird es wohl ein paar wochen dauern ....

Hhhmmm guter Punkt! So kann es natürlich auch gemeint sein. Es bleibt weiterhin Hoffnung. Kribbelig werde ich aber allemal so langsam. Ich hoffe ja auf das parlamentarische Verfahren…
 

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