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Ampel für Cannabislegalisierung?

Mitsuharu

White Window
Veteran
Ja genau, die haben was sie wollten, fühlen sich nützlich und können was in ihr Logbuch schreiben und die Tests kosten ja auch Geld, dann gehts zum nächsten Opfer und man ist sie los, win win. :)
 

early_bird

Well-known member
Veteran
Ich lese aktuell zwischendurch etwas im Legalisierungsentwurf.
Glaube die richtigen Schwachstellen sind uns aktuell noch gar nicht klar, wie dieser hier.

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"Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft wird ermächtigt, ...bla, bla...
...durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates, ...bla, bla..., Folgendes festzulegen:
[...]
...landwirtschaftliche, gartenbauliche oder sonstige Anforderungen an den gemeinschaftlichen Eigenanbau in Anbauvereinigungen, insbesondere in Bezug auf Hygiene, Trocknung, Lagerung oder den Wassergehalt von in Anbauvereinigungen gemeinschaftlich angebautem Cannabis oder Vermehrungsmaterial."
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Da baust du ne Halle aus, machst alles schick, investierst ne viel Kohle und dann kann das Bundesministerium einfach mal im nachhinein, sich irgendwelche Rechtsverordnungen überlegen warum ich an dieser Location nicht anbauen darf. Oder macht mir so heftige Vorgaben das man diese kaum erfüllen kann!

Wenn da die CDU an die Macht kommt muss die ja nicht mal Gesetze ändern, die können einfach so per Rechtsverordnung den Clubs Problemchen machen.

Ministerien werden von einem Vertreter der jeweiligen Partei besetzt, wenn da bei der nächsten Wahl ein CDU-Heini im Landwirtschaftsministerium sitzt könnte der ja einfach irgendwas erlassen.
"Sonstige Anforderungen an den Anbau" kann alles mögliche sein.

Ok, mit dem Bundesrat, aber da sitzen keine Abgeordnete sondern auch nur Parteienvertreter. Kommt mir nicht ganz sauber vor ^^
 
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early_bird

Well-known member
Veteran
Ich sehe aber eine Lücke für den Konsum "in" Anbauvereinigungen.
Verboten ist ja der Öffentliche Konsum im 200m Umkreis von Anbauvereinigungen. Wenn da ne Privatwohmung ist kannst du trotzdem dort konsumieren bis der Arzt kommt.
Das heißt jemand mietet eine Räumlichkeit direkt neben der Anbauvereinigung und dann kann dort nach herzenslust gesmoked werden 🤗

Das kann quasi einfach ne Tür weiter sein oder sogar im gleichen Gebäude.
Dort könnte man nen nicht-öffentlichen Privatclub machen oder so, kein Zugang für die Öffentlichkeit und unter 18 jährige.

Privat ist Privat, geht dann keine Socke was an.
 

zaprjaques

da boveda kid
Sollte die Europäische Kommission den deutschen Gesetzesentwurf abwiegeln, würde ein wissenschaftliches Experiment nur flächendeckend und im großen Stil Sinn ergeben – anders ließe sich schließlich der illegale Markt nicht zurückdrängen und die Jugend besser schützen.
oje..
 
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Common Sense

Well-known member
Ich hab' inzwischen auch relativ viel in diesem Gesetzentwurf gestöbert und frage mich ernsthaft ob sich das mit den Clubs auch nur ein Einziger antun wird. Das wird ein absoluter Fulltime Job so einen Club aufzubauen und am Laufen zu halten, ganz abgesehen von den Investitionskosten. Alles für lau, da schließe ich mich doch hundert mal eher mit ein paar Kumpels inoffiziell zusammen und jeder baut zuhause für sich an. Da kann man genauso ein bisschen selektieren, tauschen usw. Erfahrungen natürlich, sonst wird's ja illegal ;-)
 

Common Sense

Well-known member
Was mir neben der Führerscheingeschichte noch enenso große Sorgen bereitet ist die starke Befürchtung, dass früher oder später, am wahrscheinlichsten im parlamentarischen Prozess, die Forderung Einzug nehmen wird, den Konsum für bestimmte Berufsgruppen zu verbieten, bzw. das den Arbeitgebern in die Hand zu geben. Ein erster Anfang ist mit den Soldaten bereits im Gesetz enthalten. Weiter geht's für Beamte, öffentlicher Dienst, alle die schwere Maschinen bedienen usw. . In den USA ist das in vielen legalen Bundesstaaten so, dass die Arbeitgeber Drogentests anordnen können. Die Diskussion sehe ich definitiv kommen und hoffe dass die Koalition das trotzdem duchzieht und da nicht anfängt noch mehr Zugeständnisse zu machen. Aber ich höre schon die ersten SPD Länder-Innenminister....
 

romanoweed

Well-known member
So, meine Schlussbilanz zum Entwurf:

alle Pflanzen zählen und den Ämtern listen : Ist ok
Alarmanlage: Auch alles ok

Dünger /schimmel/ THC CBD messungen zu machen / und alles auf Packungen Drucken , braucht niemand, will niemand , interessiert niemand.. Kann man doch selber merken ob der Strain wirklich sauber gegrowt ist und THC CBD werte, gibt es wirklich leute die nach THC Werten gehen? Alles total wertlose energieverschwendung. Wer langzeitkiffer ist merkt sowas von 20 metern entfernung, wer newbie ist fragt ausdrücklich nach bio und sanftem Gras.. (was ihm für newbies empfohlen wurde von Growern/Internetforen/clubbetreibern. Das passiert ALLES so automatisch wie sagen wir in ruralen Gebieten jeder weiss was ein Grafensteiner, Gala, Golden Apfel ist.. Jeder dieser leute kann sich easy vergewissern was bio ist und was nicht, und hat dabei ein gutes feingespür . Und wenns einmal nicht passte dan wechselt und findet man irgendwann seine passionierte Produzenten / lernt selber um was es geht..
Das ist eigentlich und war eigentlich normal in der Schweiz für einen Homegrower sowas im prinzip alles zu verstehen (Vorinternet zeit wohlgemerkt)

(Schimmelvorgaben kann ich auch noch bisschen verstehen in der Hast kann man da mal was übersehen, ist aber schon fraglich)

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Suchtpräventionspläne erstell-pflicht für Clubbetreiber: auch ok (früher haben auch Shamanen nicht einfach jedem substanzen ausgehändigt , SONDERN auch mal nein gesagt wenn einer das eher zur belustigung benutzte ohne jeden sinn .. Meiner meinung nach besitzt ein Clubbetreiber bisschen die selbe Rolle. Find ich sogar gut

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Homegrow gegen fremde absichern : Auch ok
Nicht neben kindern Rauchen : Auch ok

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Weed nicht andern erwachsenen schenken dürfen : Naja, wir werdens überleben zumindest.. oKeh, eh, ist einfach eher komisch vom Gefühl als das es gross wen jucken würde.

..........................

Eigenanbau auf unglaubliche 25 Gramm beschränkt : Für vielbeschäftigte währ es die einzige legale möglickeit an Ungestrecktes Gras zu kommen, schwarzmarkt wird sich kaum auf sehr richtung guter Qualität krümmen, zumindest unwahrscheinlich, bzw: unerheblich sich biegen, auch wenn die Clubkultur das Qualitätsbewusstsein steigern wird. Deshalb zumindest 50gramm sollten es schon sein, die vielbeschäftigten haben auch tendenziell eher das Geld die überschüssigen paar Gramm in die Tonne zu werfen..
Aber bite 50 gramm.. Wenn man das nass erntet(am besten pflanze am ende nicht giessen die armen) , dann ist es trocken 25 Gramm (50 joints) . Das ist absolut minimal aber wenigstens etwas.(ich persöhnlich rauche nie und nimmer soviel aber ich der durchschnittskiffer ?)
 
Last edited:

Mitsuharu

White Window
Veteran
Da kann man genauso ein bisschen selektieren, tauschen usw. Erfahrungen natürlich, sonst wird's ja illegal ;-)
Kann man doch jetzt auch schon... sogar mehr als 3 Pflanzen. 🤫 ^^
Pflanzen sind übrigens NICHT illegal. :D:kos:

Ein erster Anfang ist mit den Soldaten bereits im Gesetz enthalten.
War aber schon immer so, ds würde ich nicht unbedingt Berufsgruppe sagen, bei mir war das auch 9 Monate so. ;) Finde ich auch nur richtig wenn jemand eine Waffe trägt und im Ernstfall das Land verteidigen muss. Autos können auch Waffen sein. 😜
 

Hasch

learning and laughing
Was den Eigenbau betrifft
hoffe ich, dass die Kontrolle der viele für uns sinnlosen Einschränkungen / Restriktionen im Alltag wenig stattfindet.

Wie soll das dann auch gehen allein von der Manpower...
 

Common Sense

Well-known member
...

War aber schon immer so, ds würde ich nicht unbedingt Berufsgruppe sagen, bei mir war das auch 9 Monate so. ;) Finde ich auch nur richtig wenn jemand eine Waffe trägt und im Ernstfall das Land verteidigen muss. Autos können auch Waffen sein. 😜
Genau das ist der Punkt. So einfach ist es in diese Richtung zu argumentieren. Soldaten, Piloten, Busfahrer, Lokführer, Fahrdienstleiter, Rettungssanitäter, Hebammen, Kindergärtnerinnen, Krankenhausärzte, Kranführer, Apotheker, Polizisten, alle Beamte, usw.. Wo wird da die Grenze sein?
Bisher ist es so, das ist auch gut so, dass es den Arbeitgeber weitestgehend nix angeht was man in seiner Freizeit macht solange man nicht beeinträchtigt zum Dienst kommt. Die Soldatin darf durchaus in der Freizeit Wein trinken. Alles schon jetzt mit gewissen Einschränkungen, klar. Die Erzieherin im katholischen Kindergarten wird entlassen wenn sie in einem Pornodreh mitmacht und verliert vor dem Arbeitsgericht.
Bisher ist man als Arbeitnehmer da relativ safe, d.h. der Arbeitgeber kann nicht einfach mal einen Drogentest für alle anordnen (das Luftfahrtsgesetz erlaubt es z.B. für Piloten auch stichprobenartig unangekündigt soweit ich das sehen kann).
Bis jetzt steht im Gesetz außer der Sache mit der Bundeswehr dazu nichts drin. Mir bereitet es nur Sorge dass es noch kommen könnte weil es politisch einigen Mut erfordert dagegen zu argumentieren wenn die Forderung kommt.
 

El Pollo Diablo

Well-known member
Veteran
da schließe ich mich doch hundert mal eher mit ein paar Kumpels inoffiziell zusammen und jeder baut zuhause für sich an. Da kann man genauso ein bisschen selektieren, tauschen usw.
Also praktisch alles genau wie bisher:ROFLMAO:
Erfahrungen natürlich, sonst wird's ja illegal ;-)
Ach so was juckt hier keinen ist ja hier schließlich nicht grower... , sondern ICmag:cool:
 

romanoweed

Well-known member
nein es ist schon bisschen anderst hab ich gehört von USA. Nähmlich wenn Cannbis sowohl legal in gewiisen mengen als auch illegal in anderen Mengen ist, kann es sein das eher weniger polizeiliche Untersuchungen stattfinden.

ABER , wie sind die strafen nochmal bei überschreitungen wenns dan doch passiert das durchsucht wird?
ist jetzt nicht auf mindestensstrafmass Gefängniss gändert worden ? war das vorher nicht geldstraffe als minimalstrafe?


Es ist dann halt einfach anderst,
 

Common Sense

Well-known member
Also praktisch alles genau wie bisher:ROFLMAO:

Ach so was juckt hier keinen ist ja hier schließlich nicht grower... , sondern ICmag:cool:
Wäre schon deutlich entspannter wenn man ein paar Pflanzen und etwas Ernte legal stehen haben dürfte. Ich zumindest bin in einem Bundesland wo es gar nicht locker gesehen wird.
Wie auch immer, Hauptsache es passiert jetzt endlich was und selbst mit der aktuellen Version des Gesetzentwurfs wäre mal der entscheidende Schritt getan. Nach ein paar Jahren werden die meisten Gegner erkannen, dass die Welt deswegen nicht untergeht und ich bin mir ziemlich sicher dass es einen Domino Effekt in anderen europäischen Ländern geben wird.

Lustig wird die Phase bis zur Einführung von legalen Shops. Dann müsste man bei Besitz theoretisch nachweisen dass man entweder ein Rezept hat, Mitglied in einem Club ist, oder seinen Homegrow dokumentiert hat. In Berlin juckt's dann vielleicht keinen mehr, aber in Bayern werden die das durchziehen. LOL ich zeige der Polizei mein Zelt oder die Alben auf icmag :clover:
 

Common Sense

Well-known member
Ein toll geschriebener Report zur Frage ob in Kanada es gelänge das weniger Jugendliche kiffen:

nur für leute die es interessiert
auch hier findet man gute Übersichten über die aktuelle Studienlage zu diversen Fragen rund um Cannabis, so auch die Effekte der Legalisierung auf den Konsum bei Jugendlichen:

Ich argumentiere immer, dass in den Niederlanden (mit allen Problemen und Fehlern der "Tolerierung" dort), es seit über 40 Jahren für Erwachsene problemlos möglich ist an Cannabis zu kommen. Trotzdem ist dort die Konsumrate bei Jugendlichen niedriger als in Deutschland. Leider finde ich die Quelle nicht mehr.
Falls das Argument kommt, dass man sich hier auf ein ungewisses Experiment einlässt....

Das Experiment welches gescheitert ist, ist die Prohibition einer tausende Jahre alten Kulturpflanze.
 
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