Es bringt dir als Einzelperson oder als Teil dieser Gruppe möglicherweise etwas. Eine schöne Varietät, welche du vllt. 10 Jahre nutzen kannst. Du wirst jedoch schnell in den Bottleneck geraten und der Genpool erodieren, solange du den Pool zu klein hältst.
Meine letzten Posts bezogen sich hauptsächlich auf die Landrassen im Allgemeinen. Aber zu deiner Aussage: Was bringt es aus einem 10er ein 1000er zu machen? Je nach Herkunft und Produktionsweise der ursprünglichen Sorte wirst du nur einen Bruchteil der genetischen Merkmale in die nächste Generation bringen. Schau dir pakistanische oder afghanische oder indische Landrassen an. Du hast eine unglaubliche Variabilität und keine Pflanze ist identisch mit der anderen. Wenn du aus einem Pool von 10 Pflanzen anfängst zu reproduzieren, dann ist dein Bottleneck fatal.
Ich stimme dir zu, dass du damit für dich eine recht stabile Sorte züchten kannst, die sich vllt. sogar an deine Örtlichkeit adaptiert. Es ist aber de facto keine Erhaltungszüchtung.
Ich kenne das von dir genannte Buch leider nicht, aber ich würde eher vorsichtig sein, meist monözische, Gemüsepflanzen, welche oft sowieso einen hohen Inzuchtgrad haben, mit Fremdbestäubern zu vergleichen. Diese Pflanzen kommen mit Inzucht idR viel besser klar, als z.B. Cannabis. Zudem ist Populärliteratur leider oftmals einem riesigen Bias unterzogen und wird deshalb meist gar nicht betrachtet.
Ich denke, dass der Übergang zwischen dem ursprünglichen Thema und der kurze Exkurs mit @RequiredUsername vllt. nicht ausreichend gekennzeichnet war und hier ein bisschen was zusammengeworfen wurde.
Viel Erfolg beim Züchten, Vermehren und Anbauen.
Meine letzten Posts bezogen sich hauptsächlich auf die Landrassen im Allgemeinen. Aber zu deiner Aussage: Was bringt es aus einem 10er ein 1000er zu machen? Je nach Herkunft und Produktionsweise der ursprünglichen Sorte wirst du nur einen Bruchteil der genetischen Merkmale in die nächste Generation bringen. Schau dir pakistanische oder afghanische oder indische Landrassen an. Du hast eine unglaubliche Variabilität und keine Pflanze ist identisch mit der anderen. Wenn du aus einem Pool von 10 Pflanzen anfängst zu reproduzieren, dann ist dein Bottleneck fatal.
Ich stimme dir zu, dass du damit für dich eine recht stabile Sorte züchten kannst, die sich vllt. sogar an deine Örtlichkeit adaptiert. Es ist aber de facto keine Erhaltungszüchtung.
Ich kenne das von dir genannte Buch leider nicht, aber ich würde eher vorsichtig sein, meist monözische, Gemüsepflanzen, welche oft sowieso einen hohen Inzuchtgrad haben, mit Fremdbestäubern zu vergleichen. Diese Pflanzen kommen mit Inzucht idR viel besser klar, als z.B. Cannabis. Zudem ist Populärliteratur leider oftmals einem riesigen Bias unterzogen und wird deshalb meist gar nicht betrachtet.
Ich denke, dass der Übergang zwischen dem ursprünglichen Thema und der kurze Exkurs mit @RequiredUsername vllt. nicht ausreichend gekennzeichnet war und hier ein bisschen was zusammengeworfen wurde.
Viel Erfolg beim Züchten, Vermehren und Anbauen.