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Antoine Mack

Cannasseur extraordinaire
ICMag Donor
Veteran
Was mir zu Tauwürmern einfällt und was ich hier noch nicht gelesen oder überlesen habe, ist deren Angewohnheit, viel tiefer zu graben, als die Würmer, die man sonst so für den Kompost oder bei LivingSoil verwendet. Habe aber auch schon gelesen, dass das für einen Vorteil gehalten wurde. Also, dass die Tauwürmer ihr Futter von der Oberfläche in tiefere Erdschichten verfrachten, als die Rotwürmer oder Dendrobena das so machen.

Hab früher immer selbst Tauwürmer zum Angeln gesammelt. Geht ziemlich einfach, wenn man weiß wie.
Rotes Licht und sehr vorsichtiges Auftreten sind das wichtigste. Hier zumindest sind eigentlich alle Würmer, die man so bei Regen rumwurmen, oder halt nachts auf der Wiese liegen sieht, Tauwürmer.

Wollte auch mit Würmern in den Beeten arbeiten. Manche scheinen Würmer im Beet aber abzulehnen, mit der Begründung, die würden ab einer gewissen Bestandsdichte die organische Substanz in der Erde zu schnell verstoffwechseln.



Was anderers:
Mir ist bei Recherchen, auf entsprechenden kommerziellen Produkten und hier im Fred jetzt auch die Formulierung 'Mykorrhizza UND Trichoderma' aufgefallen.
Das lässt mich immer stutzen. Irre ich mich, oder ist Mykorrhiza nicht einfach die Bezeichnung für die symbiotische Beziehung zwischen Pilzen und Pflanzen(wurzeln), und Trichoderma nicht eine bestimmte Gattung von Pilzen, die eben solche Gemeinschaften mit Pflanzen bilden?

Apropos Wurzeln und Symbiosen,
der Sinn von Cover Crop/Gründünger/Living Mulch ist nicht nur die Erde abzudecken oder Stickstoff aus der Luft zu binden, sondern auch, den Mikroorganismen in der Erde als Partner für Symbiosen zu dienen, vor allem zwischen den Durchgängen, wo die Mikroben sonst keine Assimilate mehr von unseren Lieblingsplants bekommen, weil die ja abgeholzt wurden.
Hab auch gelesen, dass man darum am besten gleich eine ganze Auswahl verschiedener Begleitpflanzen pflanzen sollte. So soll auch die Vielfalt bei den Mikroben gefördert werden, wenn für jeden Geschmack eine Partnerpflanze dabei ist.
Ich denke zudem auch, wenn die Erde für Sämlinge nicht mehr zu "heiß" ist, dass die Hauptkultur dann auch keine Probleme bekommen wird. Zumindest stelle ich mir das jetzt im Voraus als guten Test für die Erde vor, erstmal Begleitpflanzen auszusäen. Das wäre dann noch eine sinnvolle Aufgabe, die so ein lebender Mulch erfüllen könnte.
 
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Antoine Mack

Cannasseur extraordinaire
ICMag Donor
Veteran
Naturgips
Habt ihr dafür nen Tipp?

Schwermetallbelastung soll ja in einigen Gipsvorkommen nachgewiesen worden sein...
Naturgips hab ich schon - genau wie Reisspelzen und Gerstenmalz - im Heimbrauer-Bedarfshandel gesehen. Hab mir selbst aber, aus Kostengründen, welchen in Lebensmittelquali bei einem Chemikalienhändler gekauft.
"Naturgips" gehörte auch zu den Bezeichnungen, unter denen der da angeboten wurde. Ich hoffe einfach mal "Lebensmittelqualität" ist gleichbedeutend mit "möglichst frei von Schadstoffen".
 
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Ayla

Well-known member
Mir ist bei Recherchen, auf entsprechenden kommerziellen Produkten und hier im Fred jetzt auch die Formulierung 'Mykorrhizza UND Trichoderma' aufgefallen.
Das lässt mich immer stutzen. Irre ich mich, oder ist Mykorrhiza nicht einfach die Bezeichnung für die symbiotische Beziehung zwischen Pilzen und Pflanzen(wurzeln), und Trichoderma nicht eine bestimmte Gattung von Pilzen, die eben solche Gemeinschaften mit Pflanzen bilden?
Ja, Mykorrhiza ist die Bezeichnung für verschiedene Arten von Pilzen die eine symbiotische Beziehung mit Pflanzen eingehen.
Die Ektomykorrhiza formt eine Hülle (einen Mantel) um die Wurzelspitzen. Die Pilzhyphen dringen zwar in das Rindengewebe der Wurzel ein, nicht jedoch in die Zellen. Diese Pilze findet man bei Bäumen.

Bei der Endommykorrhiza dringen die Haustorien/Arbuskel in das Gewebe der Wirtspflanze ein und nehmen Kontakt zum Leitbündel auf, welches Wasser und Nährstoffe von den Wurzeln, in den Spross und in die Blätter transportiert. Diese Art ist für uns interessant.
Das Myzel-Netzwerk bleibt über mindestens 5 Monate nach dem absterben der Pflanze intakt, wenn die Erde nicht bearbeitet wird.

Trichoderma ist ein Schimmelpilz der sich im Bereich der Haarwurzeln vermehrt, ohne Symbiose. Trichoderma produziert Auxine bzw. Wachstumshormone, die die Pflanze für ihr generelles Wachstum verwenden kann.

Finde ich absolut spannend die Welt der Mykorrhiza - das Wood Wide Web hier nachzulesen
 

Antoine Mack

Cannasseur extraordinaire
ICMag Donor
Veteran
Ah, verstehe. Also wird Trichoderma zusätzlich erwähnt, weil der eben keine Mykorrhiza mit den Pflanzen bildet. Hatte mich echt immer gewundert, weil ich bis jetzt dachte, Trichoderma wäre eh einer von den Pilzen, die so eine Pilz-Wurzel-Verbindung bilden.
 

Ayla

Well-known member
Trichoderma schützen zum Einen durch die physische Anwesenheit von außen den Wurzelbereich und schützen wie eine Impfung vor Schimmel.
Beide Pilze stärken das Immunsystem.
Mykorrhiza verbessern die Bodenstruktur und unterstützen die Pflanze bei der Ausbildung eines dichten Wurzelwerks mit vielen Haarwurzeln. Deshalb direkt anfangs geben.
 

Antoine Mack

Cannasseur extraordinaire
ICMag Donor
Veteran
Benutzt hier eigentlich wer auch Aloe Vera, und wenn ja, wie oft oder in welchem Umfang?

Wollte mir vor einer Weile noch eine Flasche Freeflow von Bionova zulegen, als Netzmittel, vor allem fürs erste Anmischen/Angießen der Erde. Netzmittel verringern die Oberflächenspannung des Wassers, damit zum Beispiel hydrophob gewordener Torf besser das Wasser aufnimmt. Das Zeug (Freeflow von BN) basiert wohl auf Yucca.
Auch sorgt eine geringere Oberflächenspannung des Wassers dafür, dass Spritzbrühe einen gleichmäßigeren Film auf den Blättern bildet und so auch länger haften bleibt.

Hab dann aber von den vielen Vorzügen von Aloe Vera gelesen. Unter anderem, dass Aloe Vera ebenfalls Saponine enthält, welche die Oberflächenspannung des Wassers verringern - zusätzlich aber auch noch einige andere gute Sachen, wie z.B. Acetylsalicylsäure, was bei den Plants wohl Immunreaktionen, ähnlich einer Impfung, auslöst. Darauf hin hab ich mir dann ein paar Aloe Vera Pflanzen gekauft und hier und da schon angewendet. Hab zum Beispiel Steckies in Aloe-Wasser gestellt, bevor die gesteckt wurden. Die Plugs hab ich auch darin aufquellen lassen. Soweit bin ich extrem zufrieden damit.
Wollte es aber auf keinen Fall übertreiben und wäre sehr an der Vorgehensweise anderer interessiert.
Das coolste ist ja noch, die Flasche Yucca-Zeugs wäre irgendwann verbraucht gewesen, die Aloe-Pflanzen bilden aber immer wieder neue Blätter.

greets
:smokey:
 
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Codename_Cheech

Active member
Das kann man kaum, denn es hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Pferdemist
Ich würde mich wohl mit etwa 1cm Abdeckung auf die Fläche rantasten.
Dann werde ich einfach mal probieren. Nachschub kann ich ja immer holen.

Ich wollte nochmal einen kleinen Schwenk zur Baumarkt/Gartencenter Blumenerde machen weil ich die Tage auf Instagram bei meinem Wurmkisten Hersteller ein interessantes Reel gesehen habe. Das hatte ich vorher schonmal gesehen und daher wollte ich keine Baumarkt Erde mehr nehmen, war anscheinend im Unterbewusstsein manifestiert. In dem YT Bericht ist in etwa das selbe Problem beschrieben nur ausführlicher.


Gerade bei Cannabis weil Bioakkumulator investier ich dann ein paar € mehr in die Erde und die ist dann (hoffentlich) sauber, vor allem bei so einer Living Soil die ich öfter verwenden möchte.
 

Hasch

learning and laughing
Mykorrhiza verbessern die Bodenstruktur und unterstützen die Pflanze bei der Ausbildung eines dichten Wurzelwerks mit vielen Haarwurzeln. Deshalb direkt anfangs geben.
Afaiu ist Mykorrhiza direkt von den Wurzeln abhängig. Mit anderen Worten die Pilzsporen müssen direkt an die sich entwickelnden Wurzeln gegeben werden. (Nicht "wahllos" ins komplette Substrat mischen.)

Also direkt beim Sämling im Wurzelbereich und beim Umtopfen ins Pflanzloch, anderenfalls überleben die Mykorrhizasporen wohl nicht.

Rhizophagus irregularis (früher als Glomus intraradices bekannt) ist eine besonders hilfreichen Sorten (Arten?) Mykorrhiza für Cannabis.

Siehe zB diese Studie

und ein mMn interessanter Podcast dazu
 
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Lehmi

Well-known member
Also direkt beim Sämling im Wurzelbereich und beim Umtopfen ins Pflanzloch, anderenfalls überleben die Mykorrhizasporen wohl nicht.
Gibt es dazu eine Quelle oder ist das deine Erfahrung?


Meine bisherige Erfahrung ist, dass sie schneller wachsen, wenn sie unverzüglich in Symbiose gehen können, daher der Tipp beim Umtopfen.
Ansonsten müssen sie sich die Nährstoffe aus der Erde kratzen, statt dass sie von den Wurzeln beliefert werden. Oder verharren in Warteposition, bis die Bedingungen idealer sind.

Wenn die Sporen jedoch einfach so absterben würden, könnten wir sie nicht in Beutel oder Flaschen kaufen, bzw. würde damit nichts wachsen. :biggrin:

Bei unserem schnell wachsenden Kraut und meist häufigen Erdwechsel in Topfhaltung (ausgenommen Living Soil und selbst aufbereiteter Erde) sind die Mykos allerdings weniger im Vorteil, weil die Zeit einfach zu kurz ist, um sich weiter zu verbreiten.

Auf starke Hitze oder direkte Sonneneinstrahlung reagieren sie empfindlich, hab ich mal von einem Bauern gelernt. Deshalb sollten wir die Böden nicht zulange unbedeckt lassen.
 

Hasch

learning and laughing
Gibt es dazu eine Quelle oder ist das deine Erfahruung?
Bei unserem schnell wachsenden Kraut und meist häufigen Erdwechsel in Topfhaltung (ausgenommen Living Soil und selbst aufbereiteter Erde) sind die Mykos allerdings weniger im Vorteil, weil die Zeit einfach zu kurz ist, um sich weiter zu verbreiten.
Höre hier


Wenn die Sporen jedoch einfach so absterben würden, könnten wir sie nicht in Beutel oder Flaschen kaufen, bzw. würde damit nichts wachsen.
Nich ganz, in den Pulvern /Pellets sind die Mykorrhizasporen ja in dormant form ("schlafender Zustand"), also lange überlebensfähig.

Im Substrat sind die Sporen dann nicht mehr dormant und brauchen nun einen Wirt um zu überleben (Symbiose). Doch den hat es ja nur direkt im Wurzelbereich.

Im Gegensatz dazu uberleben Trychodermapilze ohne die Wurzeln als Wirt, also auch "wahllos" im Substrat verteilt.
 

Lehmi

Well-known member
Das Überleben der Pilz ist natürlich auch abhängig von den Umgebungsbedingungen: Temperatur, Feuchtigkeit, PhWert etc
Genau, die Bodenbedingungen sind natürlich essentiell. (y)


Mal vorausgesetzt dass wir einen gesunden Boden haben, können sie sich anscheinend auch von toten Wurzeln und anderen Bestandteilen ernähren und sterben nicht sofort ab.

Nichtsdestotrotz führen unsere gängigen Monokulturen zur Verarmung der Bodenlebewesen-Diversität.
 

Ayla

Well-known member
Das Myzel-Netzwerk bleibt über mindestens 5 Monate nach dem absterben der Pflanze intakt, wenn die Erde nicht bearbeitet wird.
Das bedeutet, die Symbiose bleibt bestehen - die Mykos bekommen weiterhin Zucker, solange nicht umgegraben wird. Aus gehackten Wurzeln und anderen Bestandteilen erhalten sie nicht den zum Überleben wichtigen Zucker.

Btw ein neues Myzel aufzubauen dauert etwa 6 Wochen. Trotzdem denke ich, ist der Nutzen auch ohne No-Till anfangs gegeben.
Nichtsdestotrotz führen unsere gängigen Monokulturen zur Verarmung der Bodenlebewesen-Diversität.
Das Düngen, die Pestizide, das Verdichten der Böden durch schwere Maschinen und der Pflug sind die Hauptgründe, weshalb das Bodenleben verschwindet. Und mit ihm der Humus.
 

Antoine Mack

Cannasseur extraordinaire
ICMag Donor
Veteran
Kleines Avocado-Tech-Experiment im 'Alte Erde'-Bottich

avocadotech.jpg


Hab mal ne halbe (günstige/kleine) Avocado mit einer mittelgroßen vollreifen Banane gemischt und damit die beiden halben Avocadoschalen gefüllt. War ein bisschen zu viel, um genau zu passen. Kleinere Banane oder größere Avocado wäre besser gewesen.
Die eine Hälfte hat zusätzlich einen tbsp Biolit untergemischt bekommen.
Bin mal gespannt, was sich da so tut, bzw wie das angenommen wird.

greets
:smokey:
 

Birmaan

Well-known member
Kleines Avocado-Tech-Experiment im 'Alte Erde'-Bottich

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Hab mal ne halbe (günstige/kleine) Avocado mit einer mittelgroßen vollreifen Banane gemischt und damit die beiden halben Avocadoschalen gefüllt. War ein bisschen zu viel, um genau zu passen. Kleinere Banane oder größere Avocado wäre besser gewesen.
Die eine Hälfte hat zusätzlich einen tbsp Biolit untergemischt bekommen.
Bin mal gespannt, was sich da so tut, bzw wie das angenommen wird.

greets
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Nice, aber so viel ich weiss stehen vorallem Würmer nicht so sehr auf das Avocado ,,Fleisch,, ist wohl schlicht zu fettig. Also für die Würmer in der Wurmfarm wird es nicht empfohlen. Die Schale und der Kern wiederum sind super, viele Fasern und Mineralstoffe etc.

Ich lege hin und wieder Äpfel, Bananen, Kakis halbiert auf die Erde und bedecke es leicht mit Mulch. Die Würmer lieben das und es zersetzt sich relativ rasch und geruchlos.

Gibt gute Wurm Speisepläne im Netz ;) auch hier gilt wie bei uns, Abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung ist das was Du anstrebst. Kaffeesatz ist ebenfalls sehr gern gesehen. Haare und Nägel lieben Sie.

Und ich würde immer etwas Urgesteinsmehl darüber streuen, hemmt Gerüche, hilft beim Zersetzen und die Würmer lieben es auch pur.

Das Moos gefällt mir sehr, meinst Du das überlebt einen kompletten Grow ? Auch der Löwenzahn ist nice :)

Ich habe ja in letzter Zeit wieder mit Pilzen im Beet experimentiert, wenn da die Fliegen nicht wären ne feine Sache ^^ evt auch ein schlechtes Substrat erwischt.

Wie lange steht den Dein Bottich jetzt ohne Hanf ? Hab auch gerade Beete die Hanflos sind ein paar Wochen und werde da wohl Kräuter etc. Pflanzen mal schauen, dein Prinzip gefällt mir da auch 👌
 

Antoine Mack

Cannasseur extraordinaire
ICMag Donor
Veteran
Ja - wie gesagt - bin selbst gespannt.
Wollte auch mal sehen, was für einen Unterschied das Urgesteinsmehl und die Milchsäurebakterien machen.

Beim Moos bin ich was skeptisch, wie das wohl durchhalten wird. Hatte ich einfach als Füllstoff im Wurmeimer, als ich letztens Würmer, Laub und Holz mit Pilzmyzel dran und ein paar Löwenzahnpflanzen gesammelt habe. Wollte es nicht entsorgen und dachte, da könnten ja auch noch ganz nützliche Lebewesen dran hängen. Also einfach rauf auf die Erde.


Die Erde an sich ist von Mutterpflanzen, die da geschätzt 4-6 Monate drin standen. Die letzten Monate hatte ich die schon nur noch organisch ernährt. Vorher hab ich auch mal das eine oder andere Bakterien-, Trichoderma-/Mykorrhiza-Präparat gegossen und vor dem Erneuern der Muttis und dem damit verbundenen Aussortieren der Erde dann nur noch mit verschiedenen Top-Dressing-Mischungen nachgedüngt.
Teilweise hatte der (gekaufte organische) Dünger auch verschiedene Bacillus-Arten drin. Würmer waren da auch schon bei den Mutterpflanzen einzelne losgelassen worden, die ich beim Regen hier einfach auf Wegen gefunden hab.

Die jüngsten Erdbeigaben in dem Bottich dürften so zwei, drei Wochen alt sein, die ältesten vielleicht eineinhalb bis zwei Monate. Hab letztens auch noch ne Dose Drendobena im Angelladen gekauft und im Bottich freigelassen.
Kleingeschnibbeltes Grünzeug von neuen Mutterpflanzen, überflüssige Steckies, bisschen gekaufter Kompost, Nematoden und Neudomück Stechmückenfrei haben zwischendurch auch mal ihren Weg in den Bottich gefunden. Genauso wie alle möglichen Samen, die jetzt aber öfters schon einfach durch neuere alte Erde begraben wurden. Luzerne, Klee, Ölrettich, Tagetes, Leinsamen/Flachs waren zum Beispiel dabei.
Wollte mir die Tage aus dem Vorgarten auch noch ein bisschen Oregano und Zitronenmelisse stibitzen
und in den Bottich verpflanzen.
Was ich letztendlich genau mit dem Bottich mache, weiß ich nicht mal.
Benutze den im Moment eigentlich nur, um mich weiter in die Living Soil Thematik einzuarbeiten und verschiedenes auszuprobieren.
Allein schon, weil sich das mit dem eigene Erde anmischen bei mir noch etwas verzögern wird und ich dachte, das wäre zu schade, die Mutti-Erde einfach zu entsorgen, nachdem ich da ja schon ein, zwei Monate versucht habe, sowas wie eine Lebensgemeinschaft im kleinen Rahmen aufzubauen.
Außerdem dachte ich, ich hätte so auch eine zuverlässige Quelle für Begleitpflanzen, die ich dann bei Bedarf in Indoorbeete verpflanzen könnte.
 

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