What's new
  • As of today ICMag has his own Discord server. In this Discord server you can chat, talk with eachother, listen to music, share stories and pictures...and much more. Join now and let's grow together! Join ICMag Discord here! More details in this thread here: here.
  • ICMag and The Vault are running a NEW contest in October! You can check it here. Prizes are seeds & forum premium access. Come join in!

Cannabiskultur

ilovegrowing

Well-known member
Hallo leute,

Ich möchte hier ein thema eröffnen, dass mir am herzen liegt. Mich interessiert cannabis mit seinen vielfältigen möglichkeiten und mich interessieren menschen und die kultur die sie um bestimmte dinge schaffen können. Und ich finde es megaspannend was wir uns mit dem schritt der teillegalisierung/entkriminalisierung nun aufbauen können.

Könnt ihr mir sagen, was für euch eine gute cannabiskultur in einer gesellschaft ausmacht? Damit meine ich alles, was die interaktion von cannabis und mensch betrifft. Ein thema, wenig regeln. Im idealfall können wir uns damit eine art leitfaden im umgang mit cannabis schaffen. Quasi ne utopie wie wir es gerne hätten.

Ich würde versuchen, das iwie immer wieder zusammenzufassen/sammeln und immer mal wieder im thread zu posten, aber vielleicht reicht der thread als sammelsurium auch aus.

Ich würde mal anfangen mit…

Zu einer guten cannabiskultur gehört für mich

Sauberes, erschwingliches cannabis und leichter zugang zum wissen wie man es selber herstellen kann (und was man nicht machen soll). aufklärung wie man dreckiges cannabis erkennt und somit evtl niedrigschwellige tests, die möglicherweise subventioniert sein könnten

Dass ich die pflanze wie jede andere pflanze auch mit anderen menschen legal teilen kann. Konsum und kleinmengen.

Biodiversität und zucht. Cannabis ist so vielfältig, ich würde mich riesig freuen, wenn wir gemeinsam uns noch mehr für verschiedene sorten und der zucht von verschiednen cultivaren mit unterschiedlichen cannabinoidprofilen, (thc/cbd, thcv, …), auch faserhanf und saathanf stark machen würden. Und dafür wäre es toll, wenn es ein gesetz gäbe, dass allen die das wollen einfach ermöglicht. Ich stelle hiermit schon mal formlos den antrag auf die erforschung und zucht mit der pflanzengattung cannabis. Zum wohle der gesellschaft!

Ich hab noch mehr, aber ich würde euch gerne hören!

Grüne grüsse!
 

Chills

Well-known member
Hallo ilovegrowing,

meiner Meinung nach ist die Cannabiskultur schon lange Teil unserer Gesellschaft und verbindet Menschen auf der ganzen Welt seit Jahrhunderten (vielleicht sogar Jahrtausenden?).

Es wird sich vermutlich eher zusätzlich eine kommerzielle Popkultur in DE etablieren. Sieht man ja momentan gut an den Stecklings-Cowboys, growing Youtuber etc. Vielleicht wird die Medizin-Schiene noch wachsen. Doktoren, Lehrer, Pfarrer etc. mögen wir Deutschen ja recht gerne. Da lassen sich sicher noch einige davon überzeugen dass Cannabis ein Naturheilmittel ist, striktly bio of course. Evtl gibts bald demeter Weed von singenden Waldorfschülern angebaut. Also quasi Bürgerliche-Oberschicht-approved 😁

Zum Glück haben "Kiffer" öfter mal leicht soziopathische Tendenzen, deswegen bin ich trotz allem zuversichtlich, dass der Underground niemals untergehen wird. Grassroots, DIY, broscience, learning by doing, Erfahrungsaustausch, verschworene Heimlichtuerei forever ✊🥷🏴‍☠️

Bitte kein Gesetz das uns die Cannabiskultur "erlaubt". Die Politik soll die repressiven Gesetze einfach abschaffen. Das sollte eigentlich der Zweck bzw das Ziel jeder Politik sein, die gesellschaftliche Entwicklung dahin zu bringen Gesetze überflüssig zu machen -> Erziehung zur Freiheit.

Viele Grüße
 

strain_hunter

Well-known member
Ich unterstütze alles, was gesünder, mitfühlender und klüger sowie selbständiger macht 😁
Eine gute und breite Aufklärung zwischen Chancen und Risiken ist meiner Meinung nach ganz gut.

Das medizinische Potential ist wirklich toll und die alten Konzepte sind überholt. Ein Freund hat ein Schmerzmittel aus Cannabis bekommen, als er gestorben ist und er war geistig total klar und es hat super gewirkt. Meine mehrjährig schlimmer werdende Schlaflosigkeit behandel ich auch sehr erfolgreich und dafür reicht eine leichte Sorte aus, die keine spürbaren Nebenwirkungen hat.

Ein Bekannter raucht z.B. mittlerweile jeden Tag direkt nach dem Aufstehen und ihm bekommt es gar nicht. Er kommt immer zu spät zu Verabredungen oder vergisst sie komplett und kann mittlerweile nicht mehr für sich selbst sorgen, weil er sich einfach nicht auf der Arbeit konzentrieren kann und immer verpeilter wird und bleibt deshalb auch nirgends länger als über die Probezeit angestellt.
Und dann wundert er sich, dass sein Freundeskreis immer kleiner wird und es mit dem anderen Geschlecht nicht mehr klappt.
Leider gibt es genug Leute, die psychisch nicht stabil sind und Sorten rauchen, die der geistigen Gesundheit nicht zuträglich sind. Das kenne ich leider auch aus dem Bekanntenkreis. Da sind schon ein paar Leute abgeholt worden und eingewiesen worden.

Ich hoffe, mein Kommentar war nützlich.
Machts gut.
 

ilovegrowing

Well-known member
@Chills
Mmh, ich verstehe glaub ich ein bisschen was du meinst. Aber iwie auch nicht… :)
Ich bin auf jeden fall ganz bei dir, wenn du meinst, dass das unter den leuten stattfinden soll und der staat da höchstens die regeln lockern, aber sonst seine finger raushalten soll. Hab ich das so richtig verstanden, oder was sind deine bedenken was das thema angeht?

Mmn besteht unsere jetzige hiesige cannabiskultur eher aus dieser amerikanischen popcannabis und ballerkultur. Hauptsächlich viel ertrag, kurze blütezeiten und viel thc gehalt. Auf den eigentlichen effekt und die vielfalt die cannabis haben kann, wird kaum eingegangen.

90 prozent der kiffer die ich kenne und den leuten die seit der entkriminalisierung mit dem anbauen angefangen haben, reden über dieselben sorten, wie es die amis in den letzten jahren machen. Wenn ich denen was von landrassen und sativagenetiken erzähle, zucken die mit den schultern. Und in der medizin ist es ähnlich. Das ist auch nur n markt und der orientiert sich nun mal am geld. Letztens hat mir ne freundin ihr sativa weed von der apotheke gezeigt ind ich musste echt schmunzeln. Kleine superharte nuggets ohne viel geruch oder geschmack. Wirkung war iwo dazwischen. Ich fands echt n bisschen lächerlich. Und das was ich aufm sonstigen markt so mitbekomme ist haze (amnesia), kush und cookies. Ich finde da sind noch n paar kilometer luft nach oben.
Mir geht es mit diesem thema mehr um aufklärung und bildung, wie mensch vielfältig und verantwortungsvoll mit dem thema umgehen kann. Und Wie man vielfalt und verantwortung fördern kann.

Sowas wie ne art knigge, wie es uns und der gesellschaft damit gut gehen würde. aufklärung darüber, wie facettenreich cannabis sein kann und wie mensch damit verantwortlich umgehen kann.

Dazu zählen verschiedene konsumformen wie cobbing, tee, salben usw und auch ein verantwortlicher umgang, den man pflegen und etablieren kann. #jugendschutz mit zb cbd/thc cultivaren und aufklärung/erfahrungsberichten usw


„Bitte kein Gesetz das uns die Cannabiskultur "erlaubt". Die Politik soll die repressiven Gesetze einfach abschaffen“

Den satz verstehe ich iwie nicht, kannst du mir sagen was du damit meinst? Werden gesetze bezüglich eines themas abgeschafft, wie zb die drei pflanzen regel, ist es dann nicht „erlaubt“?

Ich will dir damit nicht auf die füsse treten, aber ich checks iwie nicht, was du damit meinen könntest.
 

ilovegrowing

Well-known member

Hermanthegerman

Well-known member
Veteran
Immer noch der Klassiker. Hab es 82 gekauft, das Bild ist Neuauflage von 1995. Sollte jeder lesen/kaufen den das Thema interessiert.

20241016_115655.jpg
 

Chills

Well-known member
Zur Cannabiskultur gehört definitiv ja auch Musik. Interessanter Artikel zum Thema.

Cannabis, Musik und ein veränderter metrischer Bezugsrahmen.

Guter Punkt und Artikel. Cannabiskultur und Kunst sind verknüpft. Würde das aber auf die gesammte Kunst bzw das Schaffen beziehen.
Cannabiskonsum ist vielleicht laut dem Artikel kein subkulturelles Phänomen aber ich denke es fördert die subkulturelle Vielfalt extrem.
"Alle" Leute die lieben was sie tun rauchen Gras (😂) skater, surfer, freeclimber, Maler, Dichter, Musiker, Programmierer etc...
Gerade im Bezug auf Jazz sieht man ja, das der konservative Teil allgemein nicht für diese Art der Wahrnehmung zugänglich ist bzw regelrecht Angst davor hat. Das ist auch OK aber deshalb muss sich der Staat da raushalten und das ganze muss eigendynamisch bleiben.
Mit der Richtung in DE (Eigenanbau statt Verkauf) bin ich vom Ansatz her eigentlich zufrieden nur ist momentan nicht die richtige Zeit um sich um das Thema Cannabislegalisierung zu kümmern.
 

Chills

Well-known member
Im Endeffekt beschreibst du ja genau was ich meinte. Popkultur und Underground. Der Musikbezug ist wirklich passend.
Im Freundeskreis wirst du auch Leute finden die mit Taylor Swift zufrieden sind anstelle des neuesten Mixtapes.
Die Sativafreaks sind zb. genau hier wo sich diese Kommunikation abspielt (icmag)
Cannabiskultur ist schon längst da in allen Facetten.
😁✌️

Edit @ilovegrowing
 
Last edited:

Latest posts

Latest posts

Top