What's new
  • As of today ICMag has his own Discord server. In this Discord server you can chat, talk with eachother, listen to music, share stories and pictures...and much more. Join now and let's grow together! Join ICMag Discord here! More details in this thread here: here.

Cannabis Clubs!

Gastro

Active member
Guten Tach, Leute.

Heute wird eine Diskusion zum Thema Cannabis Clubs im Bundestag stattfinden. Ich muss sagen ich habe gemerkt dass das Thema in den Medien sogar behandelt wird, zwar nicht mit der nötigen aufgeklärtheit aber immerhin. Uns ist ja allen klar das CDU/FDP ganz sicher keine befürworter sind, und das da heute nichts drauss wird.

Aber ich würde gern wissen was ihr so denkt.

Hat Deutschland eine chance auf eine legalisierung? Irgendwann?

Wenn selbst Pro7 mitmacht:

http://www.prosieben.de/tv/galileo/aktuell/cannabis-clubs-1.3043651/

http://www.ftd.de/politik/deutschla...ern-drogen-shops-in-deutschland/60159110.html

Bleibt safe!

Gastro
 

Kush_Master

High Grade Specialist
Veteran
Das mit den 30 gramm könnte ich mir noch vorstellen, aber das wär nichtmal ein Fortschritt weil das hatten wir ja schon in einigen bundesländern und dann wurde es wieder runtergesetzt über die Jahre.

Cannabis Clubs damit werden die hier niemals durchkommen.

Mein Tip: Es wird viel diskutiert und im Endeffekt ändert sich gar nichts.
 

alkalien

Member
Und wenn es die Möglichkeit gibt, dass diese Clubs entstehen dürfen, dann gerantiert zu Bedingungen, die nicht akzeptabel sind. Gibt es ja auch in den USA Bestrebungen, Register aufzubauen in denen jeder "Patient" verzeichnet werden soll.

Was es bedeutet wenn eine Behörde erfährt, dass man schonmal konsumiert hat brauch ich den Fußgängern hier ja nicht zu erzählen. Das Gleiche würde auch fast überall passieren wenn sie nur Mindestmengen einführen unter denen die Staatsanwaltschaft nix tun darf. Dann wird es halt nur der Führerscheinbehörde gemeldet. Bis zum Kiffereintrag in Reisepass, Personalausweis und der Verpflichtung ein Hanfblatt auf der Kleidung zu tragen ist es dann auch nicht mehr weit. Die Amis mit den Drogentests beim Bewerbungsgespräch sind da ja schon fast angekommen.

Die einzige Variante ist eine legaliesierung aller Drogen inklusive dem Handel. Dazu brauchen wir dann noch wissenschaftlich fundierte Grenzwerte im Blut fürs Autofahren.

Die Grenzwerte für die Fahrtüchtigkeit wären meiner Meinung nach der wichtigste Punkt, dieses willkürliche Abnehmen des Führerscheins weil der Fahrer im gleichen Mondzyklus konsumiert hat find ich hart. Andererseits ist das israelische Modell, man darf erst nach 6 Stunden wieder fahren auch irgendwie heftig, vor allem weil es nicht kontrollierbar ist.
 
V

vorstand.thekla

ich denke nicht das in diesem Land noch irgendeine Entscheidung auf rein politischer Ebene getroffen wird. Viel wichtiger als solche Debatten im Bundestag sind meiner Meinung nach die Lobbyisten der Wirtschaft. Wenn es gelingen würde diese Advokaten des Brutalkapitalismus von den mit Cannabis-Legalisierung zu erzielenden, enormen Profiten zu überzeugen, wäre die Legalisierung nur eine Frage von Wochen...

Aber da sowohl die Tabakindustrie wie auch die Alkoholindustrie eine sehr mächtige Lobby besitzen, die auch enormen Druck auf die Politik ausüben kann, wird die Legalisierung von Cannabis und damit der Aufbau von Konkurrenz niemals stattfinden. Diese Entscheidung wird nicht im Bundestag oder von der Politik getroffen sondern von der Wirtschaft. Das weiss auch jeder der offenen Auges durch diese Republik wandert....
 

dimodz

Elite StrainCloneHunter
Moderator
Veteran
das wird unsere generation nicht mitbekommen fall das mal der fall wäre :laughing:
 

sosotrans

New member
Diese Entscheidung wird nicht im Bundestag oder von der Politik getroffen sondern von der Wirtschaft. Das weiss auch jeder der offenen Auges durch diese Republik wandert....
und wieviel Prozent sind das,eins,zwei oder drei?
So leid es mir tut,aber wenn Holland schon zurückrudert(durch Druck der Nachbarn),wer mit Hirn glaubt den da wirklich das Deutschland,das grade enormen Druck auf Holland ausübt da toleranter wird(was hat den Rot/Grün gemacht,genauso wird die Linke o.a auch nix machen).
Ein Erfolg wäre es schon,wenn man den Menschen denen Cannabis medizinisch hilft einen leichterene Zugang ermöglichen würde,aber selbst da hat man mächtige Pharmakonzerne als Gegner.
Trotzdem,wer aufhört zu kämpfen hat schon verloren mehr positives sehe ich leider nicht...
Gibt ne schöne Doku "hanf das milliarden dollar kraut" die erklärt einiges....:thank you:
 

alkalien

Member
ich denke nicht das in diesem Land noch irgendeine Entscheidung auf rein politischer Ebene getroffen wird.

Ich glaube das trifft in diesem Fall nicht zu, deinen Pessimismus teile ich trotzdem.

Bei Themen, die die innere Sicherheit betreffen, hat zwar mit Hanf nix zu tun aber alles was mit der Verfolgung von Verbrechen und Verbrechern zu tun hat zählt man halt dazu, überwiegt meiner Meinung nach das subjektive Rechtsempfinden der Verantwortlichen. Da sind dann Punkte wie der Werteverfall der CDU/CSU bzw. deren Linksrutsch in letzter Zeit die schlagenderen Argumente. Aus den Beamtenapparaten drücken da viel zu viele hoch, die sich ganz sicher sind, dass Kiffer auch Banken überfallen und sowieso schwerst kriminell sind, die gehören halt einfach weggesperrt. Der Punkt ist da, dass die Bevölkerung mit ihren merkwürdigen Vorstellungen Druck macht, gar nicht die Lobbyisten.

Frag mal deine Oma, deinen Opa was er davon hält. Die Antwort dürfte klar sein. Bei deinen Eltern wirds schon schwieriger, die könnten unterschiedliche Meinungen haben, würden sich im Zweifelsfall aber immer dagegen entscheiden. Die Frage ist da, wollen Eltern, dass ihre Kinder Kiffen dürfen? Die Antwort ist also ebenfalls klar. Mit den beiden Gruppen gegen dich, braucht man eigentlich keine Politik machen.
 

Gastro

Active member
sieht so aus.

zum Thema: Ich glaube die Pharma Industrie spielt auch eine Rolle. Zu dem das Christlich/Konservative denken vieler Deutschen, aber mit Parteien wie den Piraten, den Grünen und der Linken gibt es Partein die halbwegs aktiv eine Lösung suchen. Ich würde die Flinte nicht zufrüh in Korn werfen, Aktionen wie die HanfParade und die Youtube-Fragen an die Kanzlerin sind in meinen Augen schon Schritte in die richtige Richtung. Und bekommen auch immer mehr Aufmerksamkeit von den Medien. Ich erwarte schon das sich etwas zum positiven ändert, aber erst wenn die Grünen und Linken mit gewissen teilen der SPD die Mehrheit stellen.
 

jrdamaddoc

New member
ICMag Donor
Wäre schön wird aber nix draus denn das ganze ist nur eine Anhörung und wenns nachher um gesetzliche Grundlagen gehen sollte wirds wieder still und heimlich abgesägt...
Denke läuft aufs selbe raus wie damals als Schröder Kanzler wurde und die Grünen um mitregieren zu können solche Punkte wie Cannabislegalisierung als erstes gestrichen haben.
 

alkalien

Member
Ja, da bin ich voll dabei! Die Piraten die alle Drogen legal haben wollen sind da schonmal ein guter Schritt und, dass man sie bei einem Potential von 10% sieht könnte das solche Positionen befördern. Die Linke scheint sich auch ehrlich dafür stark zu machen.

Die Grünen hängen zwischen den Stühlen, Leute wie der Ströbele stehen für die Legalisierung zumindest von Hanf während aber andere Grüne, wie die Künast dagegen sind. Eine Vorderung zur Bildung einer Koalition wird das nicht!

Die SPD äußert sich zur Zeit nicht wirklich, schicken immer nur ihre Drogensprecherin vor, die dann das gute "Denkt auch jemand an die Kinder?" Motto raushohlt. Offene Diskussionen sind zu dem Thema also nicht möglich.

CDU/CSU wissen ehh nciht so genau was Drogen sind, böse sind sie auf alle Fälle! Die haben zwar, als sie noch die Armbinden getragen haben begeister Panzerschokolade ausgeteilt und gefressen und "mit 2 Maß Bier sollte man auch noch Autofahren dürfen" aber da ist sicherlich nix zu machen. Die haben zu viel Angst vor ihren Wählern. Die Rechnung kommt wenn die gestorben sind.

Die FDP interessiert niemanden, die sind ehh so gut wie aufgelöst.
 

jrdamaddoc

New member
ICMag Donor
Genau so siehts eben aus und da die "Normal" Bevölkerung weiterhin verblödet wird und sich nicht dafür interessiert bleibts wahrscheinlich noch lange so.
Wenn ich richtig informiert bin hat das Bundesverfassunggericht schon vor längerer Zeit eine einheitliche Regelung der tolerierten also sozusagen "straffreien" Minimalmengen der einzelnen Bundesländer gefordert und passiert ist gar nichts.
Im Königreich Bayern null toleranz in Schleswig Holstein bis zu 30g und dass obwohl das BtmG ein Bundesgesetz ist.
Bleibt nur zu hoffen das irgendwann die Geldgeilheit in der Politik siegt, denn das ist möglicherweise das Einzige was eine Legalisierung/Tolerierung bewirkt.
 

JuC

Active member
mit der geringen menge können die mich sowieso mal fett am arsch lecken...sorry..!
solange geringe menge nicht heißt dass die beamten sagen "ok das ist ja weniger als 6g, sie können weiter" bringt das doch einen scheiss!
den ganzen verwaltungsstress inklusive anklage, die dann halt fallengelassen wird, bekommt man ja trotzdem ab. die unwürdige behandlung als schwerkrimineller von der polizei sowieso.
das macht letztendlich auch keinen großen unterschied dazu wie wenn man mit mehr als der geringen menge erwischt wurde (keine nicht-geringe menge!)... da kommen halt ein paar sozialstunden oder geldstrafe dazu.

man sollte sich eher mal um die führerschein sache kümmern, das ist doch zum ersatz-strafrecht gegen kiffer geworden!!
sinnvolle THC grenzwerte, meinetwegen auch niedrig angesetzt (5-10ng oder so) und alles ist für mich gut. Hauptsache ich muss nicht nach 2 tagen abstinenz immernoch um meinen schein bangen.... oder gar nach mehreren wochen noch wegen zu hoher abbauwerte - das ist doch die große sauerei!
bei ner alkoholkontrolle werden ja auch nicht die leberwerte gemessen.....
weed kann man eigentlich gut genug verstecken um durch eine normale allg. personenkontrolle zu kommen wenn man sich da anständig verhält und nicht pöbelt. damit mein grow auffliegt muss es auch sehr dumm laufen...ist wirklich hauptsächlich der führerschein der mir sorgen macht. und das obwohl ich strikt gegen bekifftes fahren bin :(

sinnvolle führerscheinregelung und cannabis clubs - wäre wirklich traumhaft... paranoiafrei growen für sich und seine kollegen und am nächsten tag keine angst vor polizeikontrollen *träum*
aber wir wissen ja alle wie ernst die linke in der politik genommen wird...
 

growbie1

Member
Dr. Nicole ... wie war der nachname? hat sich das jemand gemerkt

EDIT: You must spread some reputationn around before giving it to Eugen again
 

alkalien

Member
Schad, dass der Wurth es nicht schafft sich für so einen Anlass ein Hemd oder nen ordentlichen Pulli überzuziehen. Sowas verstehe ich nicht...
 
Last edited:

Kush_Master

High Grade Specialist
Veteran
Wenn ich richtig informiert bin hat das Bundesverfassunggericht schon vor längerer Zeit eine einheitliche Regelung der tolerierten also sozusagen "straffreien" Minimalmengen der einzelnen Bundesländer gefordert und passiert ist gar nichts.

1994 war das.
Vielleicht kommt ja noch was :bump:

Schad, dass der Würth es nicht schafft sich für so einen Anlass ein Hemd oder nen ordentlichen Pulli überzuziehen. Sowas verstehe ich nicht..

Wenigstens haben sie nicht den Geyer da hingeschickt.
Die Kifferlobby in D kann ich eh nicht ernst nehmen. Die spielen auf Amateurniveau.
 

Eugen

Well-known member
Mentor
Veteran
hey leute,
also ich fand die fragerunde sehr interessant!
mein fazit: also der dr. tomasius... den kann ich nicht ernst nehmen. ich muss mich da immer an eine "???" hörspielkassette erinnern, wo ein dr. tomasius eine horrorklinik leitet. soeiner ist das! der redet leuten krankheiten ein, die es garnicht gibt.

die frau dr. nicole (habe den nachnamen leider auch nicht erfassen können) ist super! also ich glaub der schicke ich einen hochzeitsantrag! ich liebe es, wenn man sachlich bleibt, das ist ab jetzt meine professor david nutt in deutschland :) ... den nachnamen müssen wir mal recherchieren männers und ihr ne email schicken und bedanken!

georg wurth fand ich nicht negativ. ok er hätte sich sein pyramiden tatoo überschminken können und das "cannabis normal" tshirt gegen ein "cannabis normal poloshirt" tauschen sollen. aber von den inhalten her fand ich ihn gut, natürlich nicht so professionell wie die anderen dafür aber ehrlich und gut informiert.

echt erschreckend wieviele leute da ihre hausaufgaben NICHT gemacht haben!

auch komisch, dass es wohl mehr zuschauer als diskussionsbeteiligte gab... wo sind die volksvertreter bei einer diskussion zu einem thema das offensichtlich dem folk nahe steht?

wie gesagt, interessante sache!

grüße :wave:

*edit*
dr. raphael gaßmann, hatte ich mir auch noch positiv notiert.
 
Top