What's new
  • ICMag with help from Landrace Warden and The Vault is running a NEW contest in November! You can check it here. Prizes are seeds & forum premium access. Come join in!

Bundestag gibt Cannabis auf Rezept in Deutschland FREI

Hazeo

Well-known member
Veteran
Also irgendwie ist das hier voll das Durcheinander.

Das meiste was auf der letzten Seite bezüglich des neuen Gesetzes geposted wurde stimmt imho nicht, bzw. ist nur ein Teil der Situation wie sie das neue Gesetz bereithält.



Soweit ich das neue Gesetz verstehe (man kann sich das auch besorgen und durchlesen dann muss man nicht das glauben was die Medien in ihren Headlines schreiben) sehen die zentralen Punkte so aus:


-jeder Arzt kann Cannabis verschreiben wenn er meint es hilft dem Patienten
-dies geschiet über ein BTM-Rezept
-eine Kassenprüfung der Kostenübernahme dieser Verschreibung kann nach Veschreibung jeder selbst anstoßen bei der entsprechenden Krankenkasse; allerdings muss die Krankenkasse nur bei schweren Krankheiten (dazu habe ich noch keine genauere Definition gefunden) die Kosten übernehmen
-in besonders schweren Fällen (Palliativmedizin, Krebsendstadien) haben die KK´s 3 Tage Zeit für eine Entscheidung
-in allen anderen Fällen haben die KK´s maximal 3 Wochen Zeit abzulehnen oder eben die Kostenübernahme zuzusagen


LG
Hazeo

edit.: zu diesem Thema würde ich ma sehr gerne bald mit paar Leuten eine live-unterhaltung führen
 

domacin

Member
na dann warst du hoffentlich am fr auf der veranstaltung, wo genau das von kompetenter seite besprochen wurde ;)
 

wasgedn

Active member
das einzige was mir wonne gibt sind steigende zahlen bei leuten die anfangen zu growen...

mal ehrlich leute...wenn ein famillienmitglied krebs hat...was rätst du dem...anbauen oder auf irgendwas bauen was noch nicht mal in den kinderschuhen steckt...

nur weil jeder arzt cannabis verschreiben darf , heisst dass noch lange nicht das es jeder macht....man muss suchen und wird nicht gleich einen finden...und ob der dann die richtige ist der die diagnose stellt damit die kasse uebernimmt is wieder ein andere frage....und ob man nach dem falschen artzt gemarkert is wieder eine andere

und falls das dope geil ist wird es eh zu wenig sein...
das is alles murgs fuer uns...ein paar krebskranke kriegen ne dose cannabis SCHNELL zu ihren morphin pflastern verschrieben und das wars...


mit eigenanbau kann jeder sich selbst versorgen mit medizin und das neue kassengesetz bildet eine neue lobby gegen anbau...auch wenn ich mich wiederhole schaut nach holland...cbd crew is nach usa...neville in australlien...und coffeshops sind bald alle weg...


ich muss morgen eh zu meinem arzt und dann frag ich mal ob er mir schwer kranken patient , was verschreibt!
 
Last edited:

Hazeo

Well-known member
Veteran
Du wirst es morgen sicherlich leichter haben, wenn du bis dahin etwas positiver denkst.

Ich find das neue Gesetz super. Wie ich schon meinte, lies dir das Gesetz doch mal in Ruhe durch und versuch dabei mal alles was du liest eher positiv als negativ (oder zu kritisch) zu betrachten. Vielleicht fällt dir dann etwas auf.

So wie ich das Gesetz lese, wurde eine Gesetzeslücke ("Aushebelung" des Gesetzes durch die zwei Präzedenzfälle der Cannabispatienten) für ~1000 Patienten geschlossen, allerdings für alle anderen geöffnet ;-)

Sag mal bin ich irgendwie echt der einzige der das so sieht ??
Kann doch echt nicht sein^^

LG
Hazeo


edit: wirklich ich habe die letzten Tage mit vielen Leuten über das Gesetz gesprochen, jetzt nicht unbedingt Cannabis-als-Medizin-Experten oder so, aber doch Leute aus der Szene. Ich habe dabei immer wieder den Eindruck gewonnen, dass fast alle Leute gleichermaßen irgendwie gar nicht frei und realistisch begreifen können was das neue Gesetz bedeutet.
Irgendwie hab ich das Gefühl, das -noch- so gut wie niemand den halben Meter weiter zu denken vermag, der nötig ist um dieses Gesetz progressiv und von unserer Seite auszulegen.
-Genau dies ist allerdings in allen US-Bundesstaaten passiert, nachdem die medizinische Gesetzgebung verabschiedet/erweitert wurde.
Das -freie nach Vorne denken-, welches nun so wichitg ist, fällt vermutlich so schwer, da jeder von uns sogesehen seit erstem Kontakt mit Cannabis den Duck-Mann gespielt und sich was das angeht im Schatten bewegt hat. Seither hat man seinen Geist im Zaum halten müssen bloß niemandem davon zu erzählen, sich unbedacht frei in/um die eigene Wohnung zu bewegen, es vor der Arbeitsstelle geheim zu halten, und zum Teil sogar vor den Eltern, den Kindern, den Nachbarn.
...wie soll man nach so langer Zeit der "Prohibition" -wirklich!- frei denken und ein Gesetz wie dieses, nach so langer Zeit der Beschneidung von Geist und Tat im Umgang mit dieser Pflanze,
völlig frei, vorbehaltlos und für uns gewinnbringend umsetzen können?
Ich denke das fällt zunächst jedem schwer.
Deswegen will ich an euch appelieren euch mal frei zu machen von der alten Sichtweise auf die Dinge. Ich will ja nicht sagen, das jetzt alles total easy und legal ist etc. - aber in fast allen negativen Statements zu dem neuen Gesetz hört man irgendwie immer wieder heraus, dass die Leute von altem und konservativem Denken geprägt sind
 

Superhase

Member
Das Hauptproblem am neuen Gesetz ist wie bei allem der deutsche Bürokratismus der sowieviele Sonderwege/Hürden auf allerlei Seiten aufwirft.

Da wäre zum einen die zähigkeit des Aufbaus der Cannabisagentur. Ehe es die nichtmal gebacken bekommen (was jedem mit halbwegs grünem verstand ums herz) mit freien Mitteln doch gut bewerkstelligbar wäre. Man ey, erstmal läuft paar monate die Ausschreibung oder wann sollen die 3 (ernsthaft, 3? Bedenkt mal wieviele Fuzzis alleine in EINEM Rathaus etwas bürokratiekram bewerkstelligen, hier wirkst das fast schon gewollt sabotiv unterplant. Klar wird dann zügig behoben sofern da ein Verwaltungsmensch mit Seele an die Zügel gelassen wird, da liegen aber einige dezent eingeplant liegende Stolpersteine seitens der Regierungsinitative mit dem neuen Gesetz und dem dem drumherum.
Bis dahin gibts weiterhin Lieferengpässe und teils dubioses Bedrocan Cannadöschen...mit ohnehin sehr eingeschränkter Sorteinauswahl was widerrum zu negativ Punkt 2 meinerseits führt.

Die lizensierten Sorten sind einfach viel zu wenig. Da muss mehr CBD eingemixed werden, verschiedene Verhältnisse und Abstufungen, dann entsprechend vielfalt hinsichtlich der Ausgangsgenetiken und warum? Habe mal (meine es war im ZDF Auslandsjournal) einen ausführlichen Beitrag über das israelische Cannabissystem gesehen.
So ist bspw ja bekannt dass Cannabis in Zellversuchen gegen gewissen Tumorzellen gegenwirkt und hemmend bishin zu zerstörerisch auf diese wirkt. Die Lyse setzt teils flächig ein...Das sind aber wie man dort weiß sehr individuelle Ergbenisse und Wirkungen, die genau auf einem ganz bestimmten Cannabinoid/Terpenspektrum basieren was nur ganz bestimmte Phenotypen haben die dort schon länger genetisch aufcodiert gesammelt und archiviert werden. So weiß man dass Wirkstoffprofil X in Zellversuch Y gegen Tumorzellen Z so und so gegenwirkt.
Mit Blick auf die Rick Simpson Oil Fälle und Berichte auch schon in westlichen Breiten länger "bekannt". Klar muss sein, das wird in den seltensten Fällen das einzige Mittel zur Heilung sein.
Krebs muss so oder so systematisch bekämpft werden, egal ob man komplett auf die chemo/bestrahlung verzichten will und nur alternativ geht oder eben mixed. Die "Krebsdiät" klingt sinnvoll, bitte nochmal jeder selbst nachgooglen bevor man sich hier stuss von mir merkt, aber meine es ging um die komplett kohlenhydratfreie Ernährung zur Auszehrung der Tumorzellen, weil die sich ausschließlich davon ernähren.
Zudem gibt es interessante Studien zu bestimmten Wirkstoffen aus Früchten und Gemüsen. Brokkolisprossen und der darin enthaltene Wirkstoff oder auch eine gewisse Wirkung soll die Taktik mit den Apfelsinen (?) zum knabbern sein? Enthalten minimale Mengen einer grundzustandsmäßig gebundene Form von Cyankali was sich im Stoffwechsel metabolisert zu einer zytotoxischen Variante die irgendwie durch das abnormale Tumor "Fressverhalten" ebenso wie normale Zellen aufnehmen. Diese "Giftform" ist allerdings so metabolisert, das gesunde Zellen das in den Mengen locker wieder verstoffwechselt haben ehe man in giftige Bereiche gerät. Genau diese Umwandlungsfähigkeit fehlt Tumorzellen wohl grundständig.

Aber ok etwas abgeschweift,
was ich mit Bedrocan sagen wollte ist einfach dass sich an der grundsätzlichen Verschreibungsfähigkeit erstmal nicht viel an der Effektivität des Angebots tut, was traurig ist wenn man das mal mit den simplen Eigenanbaumöglichkeiten vergleicht und das von "staatlicher" Seite.

Ebenso dürften die ein oder anderen Ausschlussklauseln bei diversen Versicherungstypen klingeln sofern man kassenregistrierter Cannabispatient ist, oder nicht? Ausschlusskategorisch mein ich. So als legaler Drogi...
Dann noch der Ansatz, dass es immernoch ein BTM Rezept ist. Klar mit dem richtigen Arzt ABER sag mal deinem Hausarzt, du bist sicher du hast ADS und verlang mal eine dauermedikamentation Metyhlphenidat, so ganz easy auf cash Privatrezept...da wirste in 4 von 5 Fällen auch erstmal schief angeguckt und weitergereicht. Ist ein ziemlicher Bürokratismus hinter solchen Verschreibungen mitsamt Begründungspflichten etc. Klar werden solche Verschreibungsmöglichkeiten durchaus locker genutzt, aber das ist eben bei weitem nicht die Regel und wird mit Weed auch nicht anders sein. Das im Kreuzfeuer wieder mit den obigen Angebotsproblemen die einer so frei wirkenden neuen medizinischen Verfügbarkeit entgegenstehen...


Jetzt zum Eigenanbau Urteil.

So wie ich das verstanden habe erging lediglich eine bindende Weisung seitens des richterlichen Zuspruchs auf Genehmigung, dass nichtmehr kategorisch abgelehnt werden darf, was dann für jeden Antragsteller trotzdem erstmal in einem mehrmonatigen Schriftverkehr endet mit Seitenweise ärztlicher Gutachten und sonstiger Schreiben und dass nur für das fertige Zeug aus der Dose...zum Eigenanbau werden in jedem Falle widersprüche gelegt wo es geht und so wird die ganze Angelegenheit so zäh, dass sie wieder vor irgendeinem Gericht landet für viel Geld, wo auch nicht in jedem Falle das recht zugesprochen wird. Je nach Wohnlage kann sicher nicht jeder Patient (Beispielsweise Wohnung ohne Extrazimmer/Kellerraum) eine entsprechende Sicherung vorbringen oder wenn Kinder wohnhaft sind wirds auch extra schwierig, sprich auch da gibts einiges zu bedenken was einer generell positiveren Entscheidungsrichtung immernoch entgegensteht. Das Ende vom Lied bis man dann mal trotz dem Urteil anbauen darf dürften mehrere Tausend Euro Anwaltkosten begleitend zu mehrinstanzigen Verfahren von Fall zu Fall sein.

Zudem immo politisch ziemlich Erdbebenstimmung ist in D mit Blick auf die Wahl. Und danach könnts je nach Ergebnisfarben wieder kippen in die eine wie auch andere Richtung, wird spannend.
 

Hazeo

Well-known member
Veteran
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Da wäre zum einen die zähigkeit des Aufbaus der Cannabisagentur. Ehe es die nichtmal gebacken bekommen [...][/FONT]
Ja das wird wohl am Ende so aussehen, dass das Gesetz dann "praktisch" erst viel später "in Kraft" tritt, nämlich eben wie du sagst erst wenn die Agentur richtig besetzt ist und überhaupt einmal die ersten Lizenzen zum Anbau vergeben wurden.
So wie es auf mich wirkt, müssen die drei Mitarbeiter ja erstmal erarbeiten, von wem und wie genau lizensiert hergestellt werden kann. usw....

Vielleicht sollten wir denen ma unter die Arme greifen ;-P



[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Das sind aber wie man dort weiß sehr individuelle Ergbenisse und Wirkungen, die genau auf einem ganz bestimmten Cannabinoid/Terpenspektrum basieren was nur ganz bestimmte Phenotypen haben[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Das ist kein kein Ding, es gibt so viel tausend Sorten, die zunehmends auch (DNA) getestet werden, da kommt man schon an die richtig dosierte Pflanze; das muss da ja nicht ein 0,01% richtiges Verhältnis der Wirkstoffe vorliegen damit sie (sehr gut) wirken.
[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]komplett kohlenhydratfreie Ernährung zur Auszehrung der Tumorzellen ist imho super, hab bisher viel gutes gehört und auch einge Heilungen erlebt bei denen hierüber gearbeitet wurde (wenn ich das so plump schreiben darf)[/FONT]



[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Ebenso dürften die ein oder anderen Ausschlussklauseln bei diversen Versicherungstypen klingeln sofern man kassenregistrierter Cannabispatient ist, oder nicht? Ausschlusskategorisch mein ich. So als legaler Drogi...[/FONT]
Man darf doch nicht anders behandelt werden nur auf Grund einer bestimmten Behandlung für eine Krankheit. -Das wäre mir neu.
Habe da bisher von anderen BTM-Patienten (Morphine, etc.) auch nichts dergleichen gehört.


[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Dann noch der Ansatz, dass es immernoch ein BTM Rezept ist. Klar mit dem richtigen Arzt ABER sag mal deinem Hausarzt, du bist sicher du hast ADS und verlang mal eine dauermedikamentation Metyhlphenidat, so ganz easy auf cash Privatrezept...da wirste in 4 von 5 Fällen auch erstmal schief angeguckt und weitergereicht.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Das ist Cannabis, Mann :-D hahaha, du redest hier von Amphetamin. Klar ist das was ganz anderes, alleine schon wegen des Abhängigkeitspotentials beider Substanzen. UND vor allem ist Cannabis ein Naturheilmittel!
Das wird bei richtiger Anwendung des Gesetzes sicherlich anders laufen als bei Amphetamin; Methyphenidat nimmt da eher ne Sonderstellung ein. Schau doch mal alleien auf die anderen harten Schnerzmitteln, weiß doch jeder wie leicht die verschrieben werden täglich und wie viele Leute damit abhängig gemacht werden.



[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif][FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]So wie ich das verstanden habe erging lediglich eine bindende Weisung seitens des richterlichen Zuspruchs auf Genehmigung, dass nichtmehr kategorisch abgelehnt werden darf, was dann für jeden Antragsteller trotzdem erstmal in einem mehrmonatigen Schriftverkehr endet mit Seitenweise ärztlicher Gutachten und sonstiger Schreiben und dass nur für das fertige Zeug aus der Dose..[/FONT][/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif][FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]
he, glaub ich steh auf der Leitung, weiß nicht was du meinst
Ansonsten ist im Gesetz nicht der Privatanbau geregelt/zur Gestattung in Aussicht gestellt, das ist schon klar.

Irgendwie siehst du auch alles schwarz^^ hmpf


Immer wieder ist auch hier die Rede von: "Und selbst wenn du es verschrieben kriegst, bekommst du es doch am Ende eh nicht bezahlt"
...ist euch noch nicht aufgefallen das es total geil ist wenn unsereisn ne Ablehnugn der Kostenübernahem von der Krankenkasse bekommt??? :-D


LG
Hazeo







[/FONT]
[/FONT]
 

Chevy cHaze

Out Of Dankness Cometh Light
ICMag Donor
Veteran
Ich seh das Ganze wie Hazeo.
Es geht mehr darum den ersten grossen Schritt in die richtige Richtung zu machen als die fertig und perfekte Lösung zu haben, direkt vom Start weg.
Ich hab mal auf der Seite vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte nachgeschaut, die haben noch nicht mal die Richtlinien für Produzenten festgelegt. Man hört ja so einiges, von wegen Reinraum und totale Überwachung und Schweigepflicht für die Mitarbeiter etc.. für die deutschen Medical Produzenten, auf der Seite selber war aber noch nix zu finden.
Jetzt ist das Thema endgültig raus aus dem "Halbdunkel der Drogenszene" und sogar die Ommas beim Kaffeekranz können sich jetzt über das Thema unterhalten, und zwar ohne vorgehaltene Hand. Das wird dazu beitragen dass das ganze Thema auch bei Hinz und Kunz ankommt, was wiederum eine Akzeptanz auf breiterer Ebene nach sich ziehen wird.
Der Stein rollt, genau so gings in den Staaten auch los.

Versteht mich nicht falsch, ich glaube auf jeden Fall dass die Deutsche Überregulierung sich selbst und der Leaglisierung noch ca 1000 Knüppel zwischen die Beine werfen wird, aber so ist der Lauf der Dinge bei euch da drüben. Wichtig ist dass das Mopped jetzt erstmals läuft, Vergaser einstellen ist dann das kleinere Problem ;-)

GRüsse,
CC
 
W

WIII_DZOGGER

Ich hab mal auf der Seite vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte nachgeschaut, die haben noch nicht mal die Richtlinien für Produzenten festgelegt. Man hört ja so einiges, von wegen Reinraum und totale Überwachung und Schweigepflicht für die Mitarbeiter etc.. für die deutschen Medical Produzenten, auf der Seite selber war aber noch nix zu finden.

Moin, also wo das genau stehen sollte weiß ich leider auch nicht.
Fakt ist aber, dass diese Richtlinen längst vorhanden sein müssen, da DE längst Mediweed an andere Länder verkauft, wenn auch nur zu Extraktion? ....

Glaub letztes Jahr, als es die Änderung in Ö gab, wurde explizit im Artikel erwähnt , dass das Weed aus Deutschland stammt und auch dort angebaut wird. Ich meine noch zu wissen , dass es in Ba-Wü war, bin mir aber nicht sicher.

Möglich wäre, dass diese Regelungen nicht länderübergreifend sind, also vom jeweiligem Bundesland geregelt werden, was logisch wäre.

:2cents:
 

Superhase

Member
In Ba-Wü?

Dann war es wenn dann Faserhanf zur CBD Weiterverarbeitung. Sonst gibts da nichts. Wenn der führenden Agrar Uni im Land vorgeschlagen wird als prädestinierter wissenschaftlicher Teststandort und da nur großes Entsetzen als Reaktion kommt und das von fachlicher seite...Aber das mit dem Faserhanf kann gut sein.
 

wasgedn

Active member
Du wirst es morgen sicherlich leichter haben, wenn du bis dahin etwas positiver denkst.
:huggg:thx mate...hehe


der chef von der praxxis is im urlaub:laughing: ....war nur vertretung da...ich geh nexte woche noch mal...die vertretung waere die falsche wahl gewesen...
 

Hazeo

Well-known member
Veteran
Hab ich das jetzt echt richtig verstanden:

Mit in Kraft treten des neuen Gesetzes wurde beschlossen das das Cannabis aus den Apotheken nur noch standardisiert als "Teemischung" erworben werden kann. Das heißt die Blüten (i.dR. in 10g Dosen) werden vor Verkauf vom Apotheker aus der Verpackung genommen und vor-zerkleinert zu einer homogenen "Masse" !?! ??

Das kann doch wohl echt nich sein, oder??


LG
Hazeo
 
W

WIII_DZOGGER

moin hazeo, weiß nicht wo du das her hast (hab gerade mal bissl rumgesucht),
aber einem ECHTEN PATIENTEN dürfte es wohl boogie sein , in welcher form er seine, einzig hilfreiche medizin zugewießen bekommt.

die einzigen die sich darüber ärgern würden, wären wohl genußraucher die auf krank machen.

:tiphat:
 

Hazeo

Well-known member
Veteran
Hab es jetzt schon aus mehreren Ecken gehört.

Klar ist das nen Problem! Sowohl für recreational use als auch und insbesondere für Patienten.
Der medizinische Wert des Weeds geht doch anteilig stark flöten wenn du die ganze Struktur aufbrichst und es direkt dem Sauerstoff aussetzt^^
Das ist imho nen übelster Pfusch an der Medizin; mit solch verrückten Regelungen macht man ja fast alles kaputt, was das neue Gesetz -scheinbar- erreicht hat.
Das muss auf jeden Fall zügig geändert werden!
Wie kommen diei nur au so nen Quatsch - sicherlich um Missbrauch einzudämmen und dem ganzen noch ordentlich die "medizinische Note" einzuhauhen^^ hahah, das ich nicht lache!
Echt affig sowas, wie kommt man darauf - hab noch aus keinem medizinisch verwendendem Land gehört das dort auf diese Weise gearbeitet wird.

LG
Hazeo
 
W

WIII_DZOGGER

OHOH ich habs gefunden! ich habe mich geirrt!

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=68079

Um Cannabisblüten ausreichend genau dosieren zu können, müssen sie zuvor in der Apotheke gemahlen, gesiebt und konfektioniert werden. So gelten sie als Rezepturarzneimittel und müssen entsprechend § 5 Arzneimittelpreisverordnung abgerechnet werden.

dümmer gehts immer, besonders in DE .... :crazy:

kein wunder , dass man nicht so leicht einsicht in das DAC/NRF-Archiv bekommt....
 
Last edited:

MaxGrow

Member
Moin! :)

Wie krass .. habe das auch von andere Stelle (PTA im Freundeskreis) bestätigt bekommen. Ist schon herlich mit anzuschauen wie ein neues "Medikament" hier nach den NRF-Vorschriften behandelt werden muss. Ich bin wirklich gespannt wie das in der Praxis aussehen und funktionieren wird ..g* bzw..wie groß der Aufschrei der bisherigen "Medical" Patienten in D sein wird .. sind ja einige Kämpfer dabei! Die bekommen dann oder jetzt (!) keine Buds mehr in der Dose sondern "Pulver" oder grob gebrochenes Material. Zudem die Minderung der Produktqualität! Würde gerne mal zwei Dosen .. eine mit gemahlenen und gesiebten Material und eine mit dem Rohmaterial einem definierten Zeitpunkt lagern und dann HPLC testen. Bei dem ganzen Thema mit Cannabis als Medizin in Deutschland und deren Umsetzung vermisse ich leider ein wenig die Produktkontrolle in Sachen Wirkstoffgehalt und Zusammensetzung .. Hier hätte man einen lokalen Test der jeweiligen Chargen in der Aphotheke oder dem zuständigen BfArM festlegen müssen.

Das wird noch alles sehr funny! :) Aber wir sind auf dem richtigen Weg...

LG

---

Die neuen NRF-Vorschriften im Einzelnen:

NRF 22.11. ölige Cannabisölharz- Lösung 25 mg/ml Dronabinol
NRF 22.16. ethanolische Dronabinol-Lösung 10 mg/ml zur Inhalation
NRF 22.12. Cannabisblüten zur Inhalation nach Verdampfung; beigefügter 1-mL-Dosierlöffel vorzugsweise für Einzeldosen zu 0,1 g
NRF 22.13. Cannabisblüten in Einzeldosen zur Inhalation nach Verdampfung; Einzeldosen ab etwa 0,01 g bis etwa 0,1 g
NRF 22.14. Cannabisblüten zur Teezubereitung; beigefügter 1,7-ml-Dosierlöffel für Einzeldosis zu 0,25 g oder einem Vielfachen davon
NRF 22.15. Cannabisblüten in Einzeldosen zu 0,25 g / 0,5 g / 0,75 g /1 g zur Teezubereitung.

Um Cannabisblüten ausreichend genau dosieren zu können, müssen sie zuvor in der Apotheke gemahlen, gesiebt und konfektioniert werden. So gelten sie als Rezepturarzneimittel und müssen entsprechend § 5 Arzneimittelpreisverordnung abgerechnet werden.
 

Mr.Poison1

Outdoor Specialist
Veteran
Geil glaub ich werd jetzt auch apotheker ständig die nase verstopft vom grinden und den ätherischen ölen die im hinterzimmer lauern da biste den ganzen tag passiv high.:biggrin:

Wat is eigendlich gemeint mit gesiebt ?
Shaken die da nachn grinden noch das harz runter ?
 

wasgedn

Active member
ich sag nix...

faengt ja gut an das ganze nne;) ;(.....btw ich geh nur noch 3 fach getunnelt auf ic und seedseiten...
 
Last edited:
G

guanosin

es geht beides. Hab erst heute ein frisch ausgestelltes Rezept vom Kollege gesehen. Der kriegt ne Monatsdosis von 100g. Da war dabei 6 x 5g Bedrolite (das ist zerkleinert) 6 x 5g Pedanios 22/1 und 3 x 5g Pedanios 14/1.:tiphat:
 

wasgedn

Active member
thx guanosin..
was hat der fuer eine krankheit ?
Monatsdosis von 100g....hoert sich gut an um nicht zu sagen viel......aber was bedeutet 22/1 und 14/1
 
Top