Root Boy
Member
Als Mykorrhiza (mýkēs ‚Pilz‘ und rhiza ‚Wurzel‘) bezeichnet man eine Form der Symbiose von Pilzen und Pflanzen, bei der ein Pilz mit dem Feinwurzelsystem einer Pflanze in Kontakt ist.
Der Pilz legt sich um die Wurzeln der Pflanze und fungiert so als deren Verlängerung. Die Mykorrhizapilze liefern der Pflanze Nährsalze und Wasser und erhalten ihrerseits einen Teil der Photosythese-Produkte(z.B. Enzyme, Kohlenhydrate)
Die Mykorrhizapilze verfügen über ein im Vergleich zur Pflanze erheblich größeres Vermögen, Mineralstoffe und Wasser aus dem Boden zu lösen. Häufig wird die Wasser-, Stickstoff-[3] und Phosphat-Versorgung der „infizierten“ Pflanze verbessert. Weiterhin bietet die Mykorrhizierung einen gewissen Schutz vor Wurzelkrankheiten und oberirdischen Schädlingen, wie z.B. Blattläusen oder schädlichen Pilzinfektionen. Zudem erhöht sie auch die Trockenresistenz der Pflanze.
das Myzel umhüllt die Wurzel
Arten von Mykorrhiza-Pilzen:
Ektomykorrhiza
Ektomykorrhizen stellen die in mitteleuropäischen Wäldern am häufigsten anzutreffende Gruppe dar. Das besondere Merkmal von Ektomykorrhiza ist, dass das Mycel einen dichten Mantel auf der Wurzeloberfläche bildet. Die Mycelfäden wachsen auch in die Wurzelrinde hinein, dringen jedoch nicht in die Wurzelzellen ein, sondern bilden in den Extrazellularräumen ein Netzwerk. Ektomykorrhizen gehen unter anderem mit Bäumen aus den Familien der Birken-, Buchen-, Kiefern-, Weiden- und Rosengewächse eine Symbiose ein.
Endomykorrhiza
Bei Endomykorrhizen dringt ein Teil der Mycelfäden des Pilzes in die Zellen der Wurzelrinde ein. Eine besondere Form von Endomykorrhizen sind arbuskuläre oder auch vesikulär-arbuskuläre Mykorrhizen. Typisch für diese Art von Mykorrhiza ist die Bildung von Arbuskeln – das sind verzweigte, zarte Mycelfäden in Bäumchenform innerhalb der Wurzelzellen. Durch die enge Verbindung zwischen Pflanze und Pilz können Nährstoffe und Wasser abgegeben und Kohlenhydrate aufgenommen werden. Symbiosepartner sind vor allem krautige Pflanzen und Orchideen, aber auch einige Bäume.
Trichoderma
Trichoderma-Arten gehören zur Familie der Schlauchpilze. Diese Pilze bilden vor allem mit Nadelbäumen(oder auch Hanfpflanzen) eine Symbiose. Sie wirken sich besonders positiv auf den Aufschluss von Mineralsalzen aus dem Boden aus. Es ist sogar bekannt, dass diese Pilze in der Lage sind, durch ihr weit gespanntes Mycelgeflecht Nährstoffe von einer Pflanze zu einer anderen zu transportieren, um diese zu stabilisieren.
links ohne Trichodermakultur; rechts mit Trichoderma
Trichoderma und Hanf
Sie sind für den Hanfbauern besonders interessant, da sie zur Symbiose mit Hanfpflanzen besonders geeignet sind.
Auch gehören sie unter den Mykorrhiza-Pilzen zu den stärkeren ihrer Art und werden andere Schädlinge(zb. Bakterien, Fäulnisspilze, Nematoden) verdrängen, durch starke Ausbreitung im Erdreich vereinnahmen sie den Lebensraum.
Außerdem stärkt sie auch das Immunsystem der Pflanze selbst.
Es gibt verschiedene Gattungen; zB: „Trichoderma koningii“ oder „Trichoderma harzianum“ - es ist von Vorteil mehr als eine Sorte im Boden zu haben, da sie verschiedene Stärken und schwächen haben
------------------------------------------------------------------------------
Auch wenn den Trichoderma gerade besondere Aufmerksamkeit zu Teil geworden ist, darf nicht vergessen werden, dass eine lebendige und gesunde Erde eine Vielzahl von verschiedenen Mikroorganismen braucht, um ihr volles Potential zu entfalten.
Wie auch in der restlichen Natur ist eine hohe Biodiversität Ausschlag gebend für die Bildung eines starken Habitats.
Deshalb sind Produkte in dieser Richtung immer eine Kombination aus vielen verschiedenen dieser
um drei Vertreter aus der Grow-Industrie zu nennen: Subculture-GHE, Aktivator-Cana, Piranha-AN
------------------------------------------------------------------------------
MYKORRHIZA SOLUBLE - Glückspilze - dagegen ist ein konventionelles Produkt, zu dem ich sehr gerne eure Meinung hören würde…
deshalb hier die Produktbeschreibung:
Mykorrhiza Soluble ist eine vielseitige Mischung aus Mykorrhiza-Pilzen und anderen Bodenmikroorganismen und sorgt für eine rasche Wirkung bei fast allen Pflanzen- und Bodenarten. Das sich entwickelnde natürliche mikrobielle System gewährleistet verbesserte Wasser- und Nährstoffversorgung und stimuliert Wachstum und Vitalität der Pflanze.
Besonders bei natürlichen Böden werden für die Pflanze Nährstoffe verfügbar, auf die sie sonst nicht zugreifen könnte. Auch werden Schadstoffe im Boden vom Pilz ab- und umgebaut, sodass sie die Pflanze nicht mehr schädigen. Vom Hobbygärtner über den gewerblichen Gartenbau bis hin zur Land- und Forstwirtschaft ? durch das breite Spektrum an Boden-mikroorganismen findet jede Pflanze die geeigneten Symbiosepartner.
Schon nach kurzer Zeit werden Sie die Vorteile dieser Symbiosen feststellen können. Die Pflanze entwickelt ein allgemein kräftigeres Wachstum und die Blätter zeigen ein satteres Grün. Der Unterschied kann sich sehen lassen.
Inhaltsstoffe und Zusammensetzung:
1 ml des Trockenmaterials enthält durchschnittlich 1.975.042 Sporen von folgenden Mykorrhiza-Pilzen und Bodenmikroorganismen:
Ektomykorrhiza-Pilze je ml:
Pisolithus tinctorius (750.000 Sporen), Rhizopogon villosulus (125.000 Sporen), R. luteolus (125.000 Sporen), R. amylopogon (125.000 Sporen), R. fulvigleba (125.000 Sporen), Scleroderma citrinum (156.250 Sporen), S. cepa (156.250 Sporen), Suillus granulatus (156.250 Sporen), Suillus punctatipes (156.250 Sporen), Laccaria bicolor (50.000 Sporen), L. laccata (50.000 Sporen)
Trichoderma-Pilze je ml:
Trichoderma koningii (187.500 Sporen), T. harzianum (187.500 Sporen)
Endomykorrhiza-Pilze je ml:
Glomus intraradices (8 Sporen), G. mosseae (8 Sporen), G. aggregatum (8 Sporen), G. etunicatum (8 Sporen), G. clarum (2 Sporen), G. margarita (2 Sporen), G. brasilianum (2 Sporen), G. monosporum (2 Sporen), G. deserticola (2 Sporen)
Nützliche Bodenmikroorganismen*- 298.469 koloniebildende Einheiten von folgenden Spezies:
Bacillus subtilis, B. licheniformis, B. azotoformans, B. megaterium, B. coagulans, B. pumilus, B. thuringiensis, B. stearothermophilus, Paenibacillus polymyxa, P. durum, P. fluorescens, P. gordonae, Azotobacter polymyxa, A. chroococcum, Saccharomyces cerevisiae, Streptomyces griseus, S. lydicus, Pseudomonas aureofaciens, Deinococcus erythromyxa.
Weitere Inhaltsstoffe:
Huminsäuren, Seegrasextrkt
------------------------------------------------------------------------------
hat da wer Erfahrung mit?
------------------------------------------------------------------------------
HG
WurzelBub
Der Pilz legt sich um die Wurzeln der Pflanze und fungiert so als deren Verlängerung. Die Mykorrhizapilze liefern der Pflanze Nährsalze und Wasser und erhalten ihrerseits einen Teil der Photosythese-Produkte(z.B. Enzyme, Kohlenhydrate)
Die Mykorrhizapilze verfügen über ein im Vergleich zur Pflanze erheblich größeres Vermögen, Mineralstoffe und Wasser aus dem Boden zu lösen. Häufig wird die Wasser-, Stickstoff-[3] und Phosphat-Versorgung der „infizierten“ Pflanze verbessert. Weiterhin bietet die Mykorrhizierung einen gewissen Schutz vor Wurzelkrankheiten und oberirdischen Schädlingen, wie z.B. Blattläusen oder schädlichen Pilzinfektionen. Zudem erhöht sie auch die Trockenresistenz der Pflanze.
das Myzel umhüllt die Wurzel
Arten von Mykorrhiza-Pilzen:
Ektomykorrhiza
Ektomykorrhizen stellen die in mitteleuropäischen Wäldern am häufigsten anzutreffende Gruppe dar. Das besondere Merkmal von Ektomykorrhiza ist, dass das Mycel einen dichten Mantel auf der Wurzeloberfläche bildet. Die Mycelfäden wachsen auch in die Wurzelrinde hinein, dringen jedoch nicht in die Wurzelzellen ein, sondern bilden in den Extrazellularräumen ein Netzwerk. Ektomykorrhizen gehen unter anderem mit Bäumen aus den Familien der Birken-, Buchen-, Kiefern-, Weiden- und Rosengewächse eine Symbiose ein.
Endomykorrhiza
Bei Endomykorrhizen dringt ein Teil der Mycelfäden des Pilzes in die Zellen der Wurzelrinde ein. Eine besondere Form von Endomykorrhizen sind arbuskuläre oder auch vesikulär-arbuskuläre Mykorrhizen. Typisch für diese Art von Mykorrhiza ist die Bildung von Arbuskeln – das sind verzweigte, zarte Mycelfäden in Bäumchenform innerhalb der Wurzelzellen. Durch die enge Verbindung zwischen Pflanze und Pilz können Nährstoffe und Wasser abgegeben und Kohlenhydrate aufgenommen werden. Symbiosepartner sind vor allem krautige Pflanzen und Orchideen, aber auch einige Bäume.
Trichoderma
Trichoderma-Arten gehören zur Familie der Schlauchpilze. Diese Pilze bilden vor allem mit Nadelbäumen(oder auch Hanfpflanzen) eine Symbiose. Sie wirken sich besonders positiv auf den Aufschluss von Mineralsalzen aus dem Boden aus. Es ist sogar bekannt, dass diese Pilze in der Lage sind, durch ihr weit gespanntes Mycelgeflecht Nährstoffe von einer Pflanze zu einer anderen zu transportieren, um diese zu stabilisieren.
links ohne Trichodermakultur; rechts mit Trichoderma
Trichoderma und Hanf
Sie sind für den Hanfbauern besonders interessant, da sie zur Symbiose mit Hanfpflanzen besonders geeignet sind.
Auch gehören sie unter den Mykorrhiza-Pilzen zu den stärkeren ihrer Art und werden andere Schädlinge(zb. Bakterien, Fäulnisspilze, Nematoden) verdrängen, durch starke Ausbreitung im Erdreich vereinnahmen sie den Lebensraum.
Außerdem stärkt sie auch das Immunsystem der Pflanze selbst.
Es gibt verschiedene Gattungen; zB: „Trichoderma koningii“ oder „Trichoderma harzianum“ - es ist von Vorteil mehr als eine Sorte im Boden zu haben, da sie verschiedene Stärken und schwächen haben
------------------------------------------------------------------------------
Auch wenn den Trichoderma gerade besondere Aufmerksamkeit zu Teil geworden ist, darf nicht vergessen werden, dass eine lebendige und gesunde Erde eine Vielzahl von verschiedenen Mikroorganismen braucht, um ihr volles Potential zu entfalten.
Wie auch in der restlichen Natur ist eine hohe Biodiversität Ausschlag gebend für die Bildung eines starken Habitats.
Deshalb sind Produkte in dieser Richtung immer eine Kombination aus vielen verschiedenen dieser
um drei Vertreter aus der Grow-Industrie zu nennen: Subculture-GHE, Aktivator-Cana, Piranha-AN
------------------------------------------------------------------------------
MYKORRHIZA SOLUBLE - Glückspilze - dagegen ist ein konventionelles Produkt, zu dem ich sehr gerne eure Meinung hören würde…
deshalb hier die Produktbeschreibung:
Mykorrhiza Soluble ist eine vielseitige Mischung aus Mykorrhiza-Pilzen und anderen Bodenmikroorganismen und sorgt für eine rasche Wirkung bei fast allen Pflanzen- und Bodenarten. Das sich entwickelnde natürliche mikrobielle System gewährleistet verbesserte Wasser- und Nährstoffversorgung und stimuliert Wachstum und Vitalität der Pflanze.
Besonders bei natürlichen Böden werden für die Pflanze Nährstoffe verfügbar, auf die sie sonst nicht zugreifen könnte. Auch werden Schadstoffe im Boden vom Pilz ab- und umgebaut, sodass sie die Pflanze nicht mehr schädigen. Vom Hobbygärtner über den gewerblichen Gartenbau bis hin zur Land- und Forstwirtschaft ? durch das breite Spektrum an Boden-mikroorganismen findet jede Pflanze die geeigneten Symbiosepartner.
Schon nach kurzer Zeit werden Sie die Vorteile dieser Symbiosen feststellen können. Die Pflanze entwickelt ein allgemein kräftigeres Wachstum und die Blätter zeigen ein satteres Grün. Der Unterschied kann sich sehen lassen.
Inhaltsstoffe und Zusammensetzung:
1 ml des Trockenmaterials enthält durchschnittlich 1.975.042 Sporen von folgenden Mykorrhiza-Pilzen und Bodenmikroorganismen:
Ektomykorrhiza-Pilze je ml:
Pisolithus tinctorius (750.000 Sporen), Rhizopogon villosulus (125.000 Sporen), R. luteolus (125.000 Sporen), R. amylopogon (125.000 Sporen), R. fulvigleba (125.000 Sporen), Scleroderma citrinum (156.250 Sporen), S. cepa (156.250 Sporen), Suillus granulatus (156.250 Sporen), Suillus punctatipes (156.250 Sporen), Laccaria bicolor (50.000 Sporen), L. laccata (50.000 Sporen)
Trichoderma-Pilze je ml:
Trichoderma koningii (187.500 Sporen), T. harzianum (187.500 Sporen)
Endomykorrhiza-Pilze je ml:
Glomus intraradices (8 Sporen), G. mosseae (8 Sporen), G. aggregatum (8 Sporen), G. etunicatum (8 Sporen), G. clarum (2 Sporen), G. margarita (2 Sporen), G. brasilianum (2 Sporen), G. monosporum (2 Sporen), G. deserticola (2 Sporen)
Nützliche Bodenmikroorganismen*- 298.469 koloniebildende Einheiten von folgenden Spezies:
Bacillus subtilis, B. licheniformis, B. azotoformans, B. megaterium, B. coagulans, B. pumilus, B. thuringiensis, B. stearothermophilus, Paenibacillus polymyxa, P. durum, P. fluorescens, P. gordonae, Azotobacter polymyxa, A. chroococcum, Saccharomyces cerevisiae, Streptomyces griseus, S. lydicus, Pseudomonas aureofaciens, Deinococcus erythromyxa.
Weitere Inhaltsstoffe:
Huminsäuren, Seegrasextrkt
------------------------------------------------------------------------------
hat da wer Erfahrung mit?
------------------------------------------------------------------------------
HG
WurzelBub
Attachments
Last edited: