Ayla
Well-known member
Es braucht keine 100%igen Maßeinheiten - es gibt keinen Haken.
Vertraue dich der (deiner) Natur an.
Sie ist ein Gleichgewicht. Sie wirkt chaotisch, ist es aber nicht.
Um das Gleichgewicht zu halten, Maß halten.
Weder unter- noch übertreiben und zurücklehnen.
Das ist alles
So wie Josef Holzer sagte:
"Es geht mir weniger um Prinzipien, dann kann man kreativer sein.
Wenn man sich nicht so stark an einen Rahmen halten muss.
Sondern, indem man einen Haufen Parameter hat, von denen aus -man sich die weiteren Schritte und Denkansätze wie aus einer mathematischen Formal ableitet."
Deshalb werde ich die Zuschlagstoffe ausführlicher erklären.
Zum No-Till gehört für mich unweigerlich die Symbiose mit Mykhorrhiza. Die neben den Bakterien sehr vom No-Till profitieren. Da die Struktur - das "Netzwerk" - Bodengefüge auch der Bakterien nicht zerstört wird. Denn der Boden verliert durch das "Umgraben" oder in Boxen verfrachten seine ursprüngliche Stabilität.
Weil wir nur den Stamm abschneiden und die Ernterückstände/Wurzeln im Boden verbleiben, sammelt sich mit der Zeit eine große Menge an organischem Kohlenstoff in Form von Humus an, der die Bodenstabilität und -fruchtbarkeit positiv beeinflusst.
Die Bodenflora besteht also aus Pilzen, Algen und Bakterien.
Die Bakterien ernähren sich überwiegend von abgestorbener, organischer Substanz. Das sind die abgestorbenen Wurzeln. Vom Urgesteinsmehl und dem organischen Dünger den wir dazu geben.
Sie Huminifizieren* und Mineralisieren. Mineralisierung bedeutet die Lieferung von Nährstoffen.
*Nährhumus sind die organischen Stoffe, die im Boden rasch abgebaut werden. Hinzu kommt die Körpersubstanz aller abgestorbenen Bodenorganismen.
Er riecht angenehm waldig und pilzig. Wir stellen unseren eigenen Humus ohne Komposthaufen her.
Humus ist der Puffer, der die Versauerung des Boden verhindert. Somit muss der PH-Wert nicht reguliert werden. Durch das Porenvolumen des Humus schaffen wir gute Bedingungen für den Luft und Wasserhaushalt.
*'Nährhumus' wird im Boden leicht und rasch abgebaut. Bei seinem Abbau werden in der organischen Substanz gebundene Pflanzennährstoffe mineralisiert und für die Pflanzen verfügbar. 'Dauerhumus' wird im Boden nur über längere Zeiträume und sehr langsam abgebaut.
Da der Dünger und die weiteren Zutaten nur unter die ersten 10 cm Erde eingearbeitet werden, erhalten wir diesen Kreislauf aus Leben und Sterben.
Die Oberfläche wird mit einem Vlies oder etwas anderem luftdurchlässigen abgedeckt. So bleibt die Erde bis oben hin feucht, sie wird bis obenhin durchwurzelt. Durch die dauerhafte Bedeckung wird überdies der Wasserverlust durch Verdunstung gesenkt.
Denn "Leben" gedeiht am besten bei Wärme und ausreichender Feuchtigkeit.
In Kombination mit der Dochtwässerung, die die optimale Bodenfeuchte hält, bieten wir beste Voraussetzungen.
1/10 Wasser kann die Erde noch aufnehmen und damit sind wir dauerhaft im optimalen Bereich.
Regeln zur nutzbaren Feldkapazität
< 30 die Pflanze steht unter Wasserstress, mit Ertragseinbußen ist zu rechnen
30 - 5 noch ausreichende Wasserversorgung der Pflanzen
> 50 - 80 optimales Wasserangebot
> 80 - 100 optimales Wasserangebot
> 100 Überversorgung und Sauerstoffmangel
Hier: Pilzgespinst im Wurzelwerk
hatte ich einen interessanten und schön geschriebenen Artikel über die Untersuchung der Symbiose gefunden.
Von Franziska Krajinsky am Max-Planck-Institut für Pflanzenphysiologie.
Endomykorrhiza / Arbuskuläre Mykorrhiza
Quelle: Mykorrhiza
Es gibt zwei Gruppen an Mykorrhiza Pilzen. Endommykhorrhiza und Ektommykhorrhiza die vorwiegend eine Symbiose mit Bäumen und Sträuchern eingehen.
Eine besondere Form der Endomykorrhiza ist die sogenannte Arbuskuläre Mykorrhiza: sie dringt in die Zellen der Wurzeln ein, und bildet zum Austausch von Kohlenhydraten, Nährstoffen und Wasser in den Zellen verzweigte Hyphen, die aussehen wie kleine Bäumchen (die sog. Arbuskeln). Diese Arbuskuläre Mykorrhiza ist der verbreitetste Mykorrhiza Pilz und hat für die meisten Kulturpflanzen im Ackerbau die größte Bedeutung, weil diese in Symbiose mit ihr leben (können).
Durch die erhöhte Aufnahme von Nährstoffen und Wasser kann sich die Pflanze besser gegen Bodenpathogene, Nematoden und Insekten schützen. Es konnte außerdem nachgewiesen werden, dass die Symbiose auch die eigene Immunabwehr der Pflanzen steigert. Denn mit Hilfe von Mykorrhizapilzen wird die Bildung von pflanzlichen Abwehrstoffen, wie Phytoalexine, Chitinasen, Jasmonate und phenolische Substanzen gefördert, die wiederum die Abwehrmechanismen der Pflanze aktivieren.
Man sagt allgemein, das Wurzelwerk hat Einfluss auf den Ertrag.
Mir ist aufgefallen, dass mit der Zeit immer weniger Wurzeln in den Wassertank wachsen.
Das wird mit den Mykorrhiza zu tun haben, die Nährstoffe und Wasser zu den Wurzeln transportieren.
Durch die Mykhorrhiza erspart man sich das Umtopfen. Je kleiner der Topf, desto öfter würde ich zur Sicherheit nachimpfen.
Nur kurz zu meinen Rahmenbedingungen, die da wären Licht und Temperatur.
Ich habe Zeus Boards mit 240 Watt. In der Vegi von 40 - 90 Watt und in der
Blüte 180-200 W über jeweils zwei Bütten, ca 100 x 80.
Temperatur in der Nacht mindestens 20 und tagsüber zwischen 25 -30 Grad, das sind Werte unter LED die allgemein eingehalten werden sollten.
No-Till Düngung
Lässt sich nur mit Hühnermistpellets (HMP) und Urgesteinsmehl realisieren.
Einmalige Düngung vor dem 2. Grow, es muss nicht nachgedüngt werden
(Sollte es doch mal nötig sein, wird eine geringe Menge HMP in Wasser aufgelöst und von oben, möglichst ohne Drain gegossen.
Dosierung auf 45 L + 7 L
HMP
Ich nehme Italpollina NPK 4-4-4
- 180 Gramm auf 45 Liter Erde
- 25 Gramm auf 7 Liter Erde
Die HMP haben ein ausgeglichenes NPK Verhältnis. Eine erhöhte Phosphorgabe ist nicht nötig und erhöht zudem nur die Wahrscheinlichkeit für Schimmel.
Im Vergleich zum Rindermist wird der Stickstoff bei Geflügelmist schneller freigesetzt. Das bedeutet, es steht schneller mehr Stickstoff für die Pflanzen zur Verfügung. Der Grund dafür liegt in der andersgearteten Zusammensetzung der Stickstoffverbindungen im Geflügelmist. Der Stickstoff ist hier mehr in Form von Harnsäure gebunden, und wird daher sehr viel schneller in Ammonium oder Nitrat umgewandelt und den Pflanzen zugänglich gemacht.
Urgesteinsmehl
Biolit mit Milchsäurebakterien
- Anfangs 400 Gramm auf 45 Liter Erde mit der Zeit immer weniger.
Jetzt nach drei Jahren 250 Gramm auf 55 Liter Erde
Zusammensetzung von Diabas, Durchschnitt aus 60 Proben:
Silizium SiO2 46,6 %
wichtige Spurenelemente:
Tonerde Al2O3 13,4 % Kobalt 45,5 mg/kg
Eisen Fe2O3 12,7 % Kupfer 34,2 mg/kg
Calcium CaO 7,3 % Molybdän 2,7 mg/kg
Magnesium MgO 6,5 % Selen 55,0 mg/kg
Natrium Na2O 3,5 % Zink 121,6mg/kg
Phosphor P2O5 0,5 %
und viele weitere mehr
Die feinstvermahlenen Fraktionen des Gesteinmehls, <0,005 mm (5µ), greifen
unmittelbar in Lebensvorgänge ein. Sie haben die Fähigkeit, wie Tonminerale,
Ionengruppen anzulagern und abzugeben, somit Austauscherfunktion einzunehmen.
Dadurch wirkt es als Stoffwechselkatalysator für die Mikroben und hat somit direkte
Auswirkung auf deren Vitalität und Dynamik. Enzymbildung, vermehrter Aufbau
antiphytopathogenen Potenzials, (krankheitshemmendes Potenzial, z.B. Bildung
bodeneigener Antibiotika), aktive Nährstoffmobilisierung sind nur einige Funktionen,
die Komplexbildung – die „Geburt“ neuer Erde
Ton-Humus-Komplexe sind wasserunlösliche, somit stabile mineralisch-organische
Verbindungen und für die Bodenfruchtbarkeit und –struktur von entscheidender
Bedeutung.
Hier findet sozusagen der Brückenschlag statt zwischen dem anorganischen, dem
Mineral, und dem organischen, der Lebendsubstanz. Mit Sandteilchen und der
sogenannten Lebendverbauung durch Mikroben bilden sich unter Einschluss von
Wasser- und Luftporen die sogenannten Krümel.
Mineralien, wie Ton und Gesteinsmehle, dienen dieser Komplexbildung, und dadurch
dem Aufbau stabiler, luft- und wasserhaltefähiger Bodenstruktur, dem
Ionenaustausch direkt angeregt werden.
Pufferwirkung
Der Vergleich mit einer Kalkgabe zur pH-Wert Anhebung ist sicher nicht angebracht,
die Wirkung derselben aber auch nicht erwünscht. Mit „basischen“ Gesteinsmehlen
wird aber die „Basensättigung“ des Bodens erhöht und puffert im sogenannten
Silikatpufferbereich, zwischen pH 5,0 und 6,2. D
Silizium SiO2 46,6 %
Silizium verbessert die Aufnahme von Pflanzennährstoffen wie Phosphor und Stickstoff.
Es stärkt zudem die Zellwände und die Blattoberfläche, es wirkt vorbeugend gegen Schimmel etc.
Wenn die Milchsäurebakterien Zucker verstoffwechseln, entsteht ein Stoff namens Hexansäureethylester, eine kurzkettige Fettsäure, wenn Marihuanapflanzen diese verarbeiten, produzieren sie Cannabinoide und Terpene.
Durch Hexansäureethylester nimmt die Intensität und die Menge der Terpene, Flavonoide und Cannabinoide zu. Ein weiterer Vorteil der Bakterien ist, dass sie die Assimilation der im Boden vorkommenden organischen Elemente erleichtern.
Zudem bietet die natürliche symbiotische Wirkung der Mikroorganismen auch effizienten Schutz vor einer Vielzahl von Krankheiten, die durch verschiedene Pilzarten und schädliche Bakterien verursacht werden.
Das Verhältnis von Calcium und Magnesium ist nicht wichtig - ausschlaggebend ist, das von Beidem
ausreichend vorhanden ist. Das ist mit dem Urgesteinsmehl gegeben.
Biolit Vulkansgesteinmehl Tipps - Vortrag und Fachberatung
Hühnermistpellets (HMP) und Urgesteinsmehl reichen um mit gebrauchter Erde zu starten.
Frischer Erde würde ich nur das Urgesteinsmehl zugeben. Es braucht seine Zeit, bis es Wirkung zeigt.
Bodenverbesserer:
Wurmhumus
- 0,5 Liter auf 45 Liter Ist eine hervorragende Quelle für Nährstoffe: NPK - sowie weiteren wichtigen Mikronährstoffen. Überdüngen ist kaum möglcih.
Pflanzenkohle Terra Anima mit Mykorrhiza
jedesmal eine handvoll unter die die eingesetzte Pflanze im Endtopf.
Meine ist bereits mit aktviert, ich muss sie nur kurz wässern. (Wäre sie nicht aktiviert, zieht die Pflanzenkohle die Nährstoffe aus dem Boden, dadurch kann ein Mangel an Nährstoffen für die Pflanzen enstehen.)
Pflanzenkohle ist kein Nährstoff, sie ist ein Träger, der sich mit Nährstoffen und den benötigten Bodenlebewesen vollsaugt.
Envii Seafeed Xtra
Einmalig beim Einsetzen der Stecklinge.
Enthält 5% Algen-Feststoffe sowie Xtra Urea, pflanzliche Aminosäuren und Eisen. Die Grünalge (Ascophyllum nodosum) macht Pflanzen robuster und gesünder und unterstützt so Vorteile des Algenextrakts
- Seealgen sind eine wichtige Mineralien-, Aminosäuren- und Enzymquelle. Seealgenmehl eignet sich nichts als primäre Nährstoffquelle, da es nur geringe NPK-Anteile aufweist (rund 1-0-1), und sollte daher generell als Zusatz mit einem hochwertigen Dünger kombiniert werden.
Es enthält jedoch über 60 Spurenelemente und Mikronährstoffe, – darunter Calcium, Magnesium, Schwefel, Mangan, Kupfer, Eisen und Zink – von denen viele auf dem Land selten sind.
Ein weiterer wichtiger Vorteil der Seealgen ist ihre hohe Konzentration an Vitamin, insbesondere an Vitamin B. Die Vitamine liefern den Pflanzen die Energie, die sie brauchen, um dem Stress ihres rasanten Wachstums standzuhalten. Das Vitamin B kann insbesondere beim Klonen nützlich sein, um die Sterberate der empfindlichsten Pflanzen zu verringern.
Seealgenmehl enthält auch zahlreiche Wachstumshormone, darunter Auxine, Gibberelline und Cytokinine. Kelp-Algen sind insbesondere für ihren Gehalt an Cytokininen bekannt, die die Zellteilung anregen und die Gewebedifferenzierung regulieren, wodurch sich die Chlorophyll-Konzentration in den Blättern erhöht und die Entwicklung der Blattmasse angeregt wird. Zudem stimulieren sie auch die Bildung neuer Triebe, wenn sie als Blattdünger nach dem Beginn der Blütephase angewendet werden.
Die Gibberelline, die sie ebenfalls enthalten, sind für ihren Einfluss auf das Stängelwachstum bekannt. Zudem sind sie fürs Brechen der Samenschale und damit für den Keimbeginn nützlich. Behandelt die Samen, bevor ihr sie einpflanzt, indem ihr sie in flüssigen Seealgenextrakt eintaucht.
PH - Wert
Die Aufwandmenge ist abhängig vom PH - Wert im Boden. Ist falls überhaupt, nur anfangs in kleineren Töpfen nötig.
Um aber sicher zu gehen, empfehle ich den PH im Boden zu messen, ist keine Schande den zu kontrollieren. Landwirte greifen auch auf eine Bodenanalyse zurück.
Vom PH Wert hängt die Nährstoffaufnahme ab.
Ich kontrollierte einmal in der Mitte und am Ende des Grows den PH Wert der Erde.
Dazu nimmt man etwas Erde und gibt sie im gleichen Verhältnis mit destilliertem Wasser in ein Gefäß und misst nach etwa 10 Minuten den PH-Wert.
Im 3. Grow hatte es 6,3-6,5 optimal. Am Ende hat es bei mir einen PH-Wert von 5,7.
Jetzt im 3. Jahr messe ich schon lange nicht mehr.
Da reicht Urgesteinsmehl, das den PH Wert nicht in dem Maße wie Algenkalk hebt und den Vorteil hat, schwer überzudosieren ist.
Edit 13.10
Ich senke mit PH- auf einen PH Wert von 6. Das Urgesteinsmehl allein reicht nicht um das Leitungswasser auf Dauer zu puffern. Outdoor schon, da Regenwasser einen niedrigeren PH Wert hat.
Bachflohkrebse/Chitin
Ich nehme getrocknete Bachflohkrebse.
Die im Boden vorhandene Chitinabbauende Mikroflora wird dadurch zu höher Aktivität angeregt. Durch den Abbau entsteht zudem ein Enzym (Chitinase), das die Pflanzen aufnehmen und wie eine Impfung wirkt. Da es den Zellwandbaustein der meisten krankheitserregenden Pilze abbaut. Was zu einer Reduktion des Infektionsdruckes führt.
Perlhumus
200 ml auf 45 Liter
Leondardit (hochoxidierte Braunkohle) ist ein natürlicher Rohstoff mit hohen Gehalten an Huminstoffen. ( Huminsäure und Fulvosäuren). Ein Bodenverbesserer mit positiven Einfluss auf das Pflanzenwachstum. Erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber Stressfaktoren, der hohe Kationenaustausch- und pH- Pufferkapazität. Reduziert den Bedarf an Kohlendioxid, stimuliert die biologische Aktivität, verbessert die Bodenstruktur, löst Mineralien auf sowie hoher Wasserhaltefähigkeit.
Bittersalz
Ich nehme Bittersalz. Schon länger, damals in hohen Dosen um ein Verhältnis des cl/mg von140/70 in einem geschlossenen System /Seramis in einer Box ohne Ablauf zu erreichen und hatte keine Probleme mit Schwefel.
Warum?
Schwefel an sich schädigt die Pflanzen nicht, wie es z.B. ein Überschuss der NPK Nährstoffe schafft. Auch Cannabis kann Schwefel sehr gut verarbeiten. Deswegen nehmen Pflanzen ihn auch in auf, wenn die Mykorrhiza sie damit fluten, während sie Phosphor aufnehmen.
Schwefel versauert den Boden und dadurch kommt es dann zu Blockaden. Stickstoff kann z.B. nicht mehr aufgenommen werden - heißt im Umkehrschluss: ist genug Schwefel da, kann Stickstoff optimal aufgenommen werden.
Schwefel (S) zählt neben Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K), Calcium (Ca) und Magnesium (Mg) zu den Makronährstoffen. Die Schwefelkonzentration in der Pflanze ist mit 0,1 bis 0,5 Prozent vergleichbar mit der Phosphorkonzentration. Schwefel ist Bestandteil von Aminosäuren und erfüllt daher eine essentielle Funktion im Proteinaufbau der Pflanze.
Es ist in der Herstellung von Vitaminen und Hormonen sowie in den Geschmack von von Blumen und Früchten beteiligt. Es ist wichtig für die Produktion von Chlorophyll und verbessert die Wurzelentwicklung. Mit Sicherheit ein unverzichtbares Element besonders während der Wachstumsphase.
Resümee
Ich habe keine Nekrosen und selbst zum Ende hin ist der einzige "Mangel" im natürlichen Prozess des Werdens und Vergehen, dass Stickstoff aus den Blättern gezogen wird.
Der Humus enthält und speichert Stickstoff, Phosphor und Schwefel, wichtige Nährstoffe für das Pflanzenwachstum. Die Pflanzen nehmen sich was sie brauchen im Gegensatz zur Mineraldüngung. Eine Überdüngung ist organisch schwer, aber nicht unmöglich
Mit Bud rot- Botrytis habe ich selten bis gar keine Probleme.
Zur Schimmelprävention gebe ich vorm Sommer zusätzlich TNC MycorrMax.
Enthalten sind neben Bakterien auch Trichoderma. Welche die Fähigkeit haben, andere Krankheitserreger/ Botrytis oder Fusarium zurückzudrängen.
Dazu trägt auch bei, dass ich die Umluft erst die letzten 2 Wochen und nur leicht direkt durch die Blüten wehen lasse. Sie sollen nicht austrocknen, denn abgestorbene Blätter fördern den Schimmel.
Je mehr Umluft, desto mehr transpirieren die Pflanzen, was die RLF nach oben treibt.
Es gibt viele Möglichkeiten den Lebenskreislauf im Boden zu nähren und unterstützen.
@Birmaan hat hier sein Erdrezept vorgestellt Living Soil Thread
und hier zeigt er, was machbar ist wenn man sich eingelesen hat: Birmaans Growreport endless
Fragen und Hinweise sind erwünscht
Anleitung der Dochtwässerung folgt demnächst.
Zum Schluss noch ein wenig zum Schauen
Vorteil der Abdeckung
Nach dem nächsten Grow kann ich den Stumpen einfach rausziehen
Fotoqualität ist mies, aber man kann gut erkennen, dass die einzigen Schäden durch Verbrennungen an der LED entstanden sind.
Weder über noch unterdüngt.
BT 29 Critical +
1-2 Pflanzen je Bütte, da meine Ausleuchtung nicht die Beste ist.
Shiva Skunk
Vertraue dich der (deiner) Natur an.
Sie ist ein Gleichgewicht. Sie wirkt chaotisch, ist es aber nicht.
Um das Gleichgewicht zu halten, Maß halten.
Weder unter- noch übertreiben und zurücklehnen.
Das ist alles
So wie Josef Holzer sagte:
"Es geht mir weniger um Prinzipien, dann kann man kreativer sein.
Wenn man sich nicht so stark an einen Rahmen halten muss.
Sondern, indem man einen Haufen Parameter hat, von denen aus -man sich die weiteren Schritte und Denkansätze wie aus einer mathematischen Formal ableitet."
Deshalb werde ich die Zuschlagstoffe ausführlicher erklären.
Zum No-Till gehört für mich unweigerlich die Symbiose mit Mykhorrhiza. Die neben den Bakterien sehr vom No-Till profitieren. Da die Struktur - das "Netzwerk" - Bodengefüge auch der Bakterien nicht zerstört wird. Denn der Boden verliert durch das "Umgraben" oder in Boxen verfrachten seine ursprüngliche Stabilität.
Weil wir nur den Stamm abschneiden und die Ernterückstände/Wurzeln im Boden verbleiben, sammelt sich mit der Zeit eine große Menge an organischem Kohlenstoff in Form von Humus an, der die Bodenstabilität und -fruchtbarkeit positiv beeinflusst.
Die Bodenflora besteht also aus Pilzen, Algen und Bakterien.
Die Bakterien ernähren sich überwiegend von abgestorbener, organischer Substanz. Das sind die abgestorbenen Wurzeln. Vom Urgesteinsmehl und dem organischen Dünger den wir dazu geben.
Sie Huminifizieren* und Mineralisieren. Mineralisierung bedeutet die Lieferung von Nährstoffen.
*Nährhumus sind die organischen Stoffe, die im Boden rasch abgebaut werden. Hinzu kommt die Körpersubstanz aller abgestorbenen Bodenorganismen.
Er riecht angenehm waldig und pilzig. Wir stellen unseren eigenen Humus ohne Komposthaufen her.
Humus ist der Puffer, der die Versauerung des Boden verhindert. Somit muss der PH-Wert nicht reguliert werden. Durch das Porenvolumen des Humus schaffen wir gute Bedingungen für den Luft und Wasserhaushalt.
*'Nährhumus' wird im Boden leicht und rasch abgebaut. Bei seinem Abbau werden in der organischen Substanz gebundene Pflanzennährstoffe mineralisiert und für die Pflanzen verfügbar. 'Dauerhumus' wird im Boden nur über längere Zeiträume und sehr langsam abgebaut.
Da der Dünger und die weiteren Zutaten nur unter die ersten 10 cm Erde eingearbeitet werden, erhalten wir diesen Kreislauf aus Leben und Sterben.
Die Oberfläche wird mit einem Vlies oder etwas anderem luftdurchlässigen abgedeckt. So bleibt die Erde bis oben hin feucht, sie wird bis obenhin durchwurzelt. Durch die dauerhafte Bedeckung wird überdies der Wasserverlust durch Verdunstung gesenkt.
Denn "Leben" gedeiht am besten bei Wärme und ausreichender Feuchtigkeit.
In Kombination mit der Dochtwässerung, die die optimale Bodenfeuchte hält, bieten wir beste Voraussetzungen.
1/10 Wasser kann die Erde noch aufnehmen und damit sind wir dauerhaft im optimalen Bereich.
Regeln zur nutzbaren Feldkapazität
< 30 die Pflanze steht unter Wasserstress, mit Ertragseinbußen ist zu rechnen
30 - 5 noch ausreichende Wasserversorgung der Pflanzen
> 50 - 80 optimales Wasserangebot
> 80 - 100 optimales Wasserangebot
> 100 Überversorgung und Sauerstoffmangel
Hier: Pilzgespinst im Wurzelwerk
hatte ich einen interessanten und schön geschriebenen Artikel über die Untersuchung der Symbiose gefunden.
Von Franziska Krajinsky am Max-Planck-Institut für Pflanzenphysiologie.
Endomykorrhiza / Arbuskuläre Mykorrhiza
Quelle: Mykorrhiza
Es gibt zwei Gruppen an Mykorrhiza Pilzen. Endommykhorrhiza und Ektommykhorrhiza die vorwiegend eine Symbiose mit Bäumen und Sträuchern eingehen.
Eine besondere Form der Endomykorrhiza ist die sogenannte Arbuskuläre Mykorrhiza: sie dringt in die Zellen der Wurzeln ein, und bildet zum Austausch von Kohlenhydraten, Nährstoffen und Wasser in den Zellen verzweigte Hyphen, die aussehen wie kleine Bäumchen (die sog. Arbuskeln). Diese Arbuskuläre Mykorrhiza ist der verbreitetste Mykorrhiza Pilz und hat für die meisten Kulturpflanzen im Ackerbau die größte Bedeutung, weil diese in Symbiose mit ihr leben (können).
Durch die erhöhte Aufnahme von Nährstoffen und Wasser kann sich die Pflanze besser gegen Bodenpathogene, Nematoden und Insekten schützen. Es konnte außerdem nachgewiesen werden, dass die Symbiose auch die eigene Immunabwehr der Pflanzen steigert. Denn mit Hilfe von Mykorrhizapilzen wird die Bildung von pflanzlichen Abwehrstoffen, wie Phytoalexine, Chitinasen, Jasmonate und phenolische Substanzen gefördert, die wiederum die Abwehrmechanismen der Pflanze aktivieren.
Man sagt allgemein, das Wurzelwerk hat Einfluss auf den Ertrag.
Mir ist aufgefallen, dass mit der Zeit immer weniger Wurzeln in den Wassertank wachsen.
Das wird mit den Mykorrhiza zu tun haben, die Nährstoffe und Wasser zu den Wurzeln transportieren.
Durch die Mykhorrhiza erspart man sich das Umtopfen. Je kleiner der Topf, desto öfter würde ich zur Sicherheit nachimpfen.
Nur kurz zu meinen Rahmenbedingungen, die da wären Licht und Temperatur.
Ich habe Zeus Boards mit 240 Watt. In der Vegi von 40 - 90 Watt und in der
Blüte 180-200 W über jeweils zwei Bütten, ca 100 x 80.
Temperatur in der Nacht mindestens 20 und tagsüber zwischen 25 -30 Grad, das sind Werte unter LED die allgemein eingehalten werden sollten.
No-Till Düngung
Lässt sich nur mit Hühnermistpellets (HMP) und Urgesteinsmehl realisieren.
Einmalige Düngung vor dem 2. Grow, es muss nicht nachgedüngt werden
(Sollte es doch mal nötig sein, wird eine geringe Menge HMP in Wasser aufgelöst und von oben, möglichst ohne Drain gegossen.
Dosierung auf 45 L + 7 L
HMP
Ich nehme Italpollina NPK 4-4-4
- 180 Gramm auf 45 Liter Erde
- 25 Gramm auf 7 Liter Erde
Die HMP haben ein ausgeglichenes NPK Verhältnis. Eine erhöhte Phosphorgabe ist nicht nötig und erhöht zudem nur die Wahrscheinlichkeit für Schimmel.
Im Vergleich zum Rindermist wird der Stickstoff bei Geflügelmist schneller freigesetzt. Das bedeutet, es steht schneller mehr Stickstoff für die Pflanzen zur Verfügung. Der Grund dafür liegt in der andersgearteten Zusammensetzung der Stickstoffverbindungen im Geflügelmist. Der Stickstoff ist hier mehr in Form von Harnsäure gebunden, und wird daher sehr viel schneller in Ammonium oder Nitrat umgewandelt und den Pflanzen zugänglich gemacht.
Urgesteinsmehl
Biolit mit Milchsäurebakterien
- Anfangs 400 Gramm auf 45 Liter Erde mit der Zeit immer weniger.
Jetzt nach drei Jahren 250 Gramm auf 55 Liter Erde
Zusammensetzung von Diabas, Durchschnitt aus 60 Proben:
Silizium SiO2 46,6 %
wichtige Spurenelemente:
Tonerde Al2O3 13,4 % Kobalt 45,5 mg/kg
Eisen Fe2O3 12,7 % Kupfer 34,2 mg/kg
Calcium CaO 7,3 % Molybdän 2,7 mg/kg
Magnesium MgO 6,5 % Selen 55,0 mg/kg
Natrium Na2O 3,5 % Zink 121,6mg/kg
Phosphor P2O5 0,5 %
und viele weitere mehr
Die feinstvermahlenen Fraktionen des Gesteinmehls, <0,005 mm (5µ), greifen
unmittelbar in Lebensvorgänge ein. Sie haben die Fähigkeit, wie Tonminerale,
Ionengruppen anzulagern und abzugeben, somit Austauscherfunktion einzunehmen.
Dadurch wirkt es als Stoffwechselkatalysator für die Mikroben und hat somit direkte
Auswirkung auf deren Vitalität und Dynamik. Enzymbildung, vermehrter Aufbau
antiphytopathogenen Potenzials, (krankheitshemmendes Potenzial, z.B. Bildung
bodeneigener Antibiotika), aktive Nährstoffmobilisierung sind nur einige Funktionen,
die Komplexbildung – die „Geburt“ neuer Erde
Ton-Humus-Komplexe sind wasserunlösliche, somit stabile mineralisch-organische
Verbindungen und für die Bodenfruchtbarkeit und –struktur von entscheidender
Bedeutung.
Hier findet sozusagen der Brückenschlag statt zwischen dem anorganischen, dem
Mineral, und dem organischen, der Lebendsubstanz. Mit Sandteilchen und der
sogenannten Lebendverbauung durch Mikroben bilden sich unter Einschluss von
Wasser- und Luftporen die sogenannten Krümel.
Mineralien, wie Ton und Gesteinsmehle, dienen dieser Komplexbildung, und dadurch
dem Aufbau stabiler, luft- und wasserhaltefähiger Bodenstruktur, dem
Ionenaustausch direkt angeregt werden.
Pufferwirkung
Der Vergleich mit einer Kalkgabe zur pH-Wert Anhebung ist sicher nicht angebracht,
die Wirkung derselben aber auch nicht erwünscht. Mit „basischen“ Gesteinsmehlen
wird aber die „Basensättigung“ des Bodens erhöht und puffert im sogenannten
Silikatpufferbereich, zwischen pH 5,0 und 6,2. D
Silizium SiO2 46,6 %
Silizium verbessert die Aufnahme von Pflanzennährstoffen wie Phosphor und Stickstoff.
Es stärkt zudem die Zellwände und die Blattoberfläche, es wirkt vorbeugend gegen Schimmel etc.
Wenn die Milchsäurebakterien Zucker verstoffwechseln, entsteht ein Stoff namens Hexansäureethylester, eine kurzkettige Fettsäure, wenn Marihuanapflanzen diese verarbeiten, produzieren sie Cannabinoide und Terpene.
Durch Hexansäureethylester nimmt die Intensität und die Menge der Terpene, Flavonoide und Cannabinoide zu. Ein weiterer Vorteil der Bakterien ist, dass sie die Assimilation der im Boden vorkommenden organischen Elemente erleichtern.
Zudem bietet die natürliche symbiotische Wirkung der Mikroorganismen auch effizienten Schutz vor einer Vielzahl von Krankheiten, die durch verschiedene Pilzarten und schädliche Bakterien verursacht werden.
Das Verhältnis von Calcium und Magnesium ist nicht wichtig - ausschlaggebend ist, das von Beidem
ausreichend vorhanden ist. Das ist mit dem Urgesteinsmehl gegeben.
Biolit Vulkansgesteinmehl Tipps - Vortrag und Fachberatung
Hühnermistpellets (HMP) und Urgesteinsmehl reichen um mit gebrauchter Erde zu starten.
Frischer Erde würde ich nur das Urgesteinsmehl zugeben. Es braucht seine Zeit, bis es Wirkung zeigt.
Bodenverbesserer:
Wurmhumus
- 0,5 Liter auf 45 Liter Ist eine hervorragende Quelle für Nährstoffe: NPK - sowie weiteren wichtigen Mikronährstoffen. Überdüngen ist kaum möglcih.
Pflanzenkohle Terra Anima mit Mykorrhiza
jedesmal eine handvoll unter die die eingesetzte Pflanze im Endtopf.
Meine ist bereits mit aktviert, ich muss sie nur kurz wässern. (Wäre sie nicht aktiviert, zieht die Pflanzenkohle die Nährstoffe aus dem Boden, dadurch kann ein Mangel an Nährstoffen für die Pflanzen enstehen.)
Pflanzenkohle ist kein Nährstoff, sie ist ein Träger, der sich mit Nährstoffen und den benötigten Bodenlebewesen vollsaugt.
Envii Seafeed Xtra
Einmalig beim Einsetzen der Stecklinge.
Enthält 5% Algen-Feststoffe sowie Xtra Urea, pflanzliche Aminosäuren und Eisen. Die Grünalge (Ascophyllum nodosum) macht Pflanzen robuster und gesünder und unterstützt so Vorteile des Algenextrakts
- Seealgen sind eine wichtige Mineralien-, Aminosäuren- und Enzymquelle. Seealgenmehl eignet sich nichts als primäre Nährstoffquelle, da es nur geringe NPK-Anteile aufweist (rund 1-0-1), und sollte daher generell als Zusatz mit einem hochwertigen Dünger kombiniert werden.
Es enthält jedoch über 60 Spurenelemente und Mikronährstoffe, – darunter Calcium, Magnesium, Schwefel, Mangan, Kupfer, Eisen und Zink – von denen viele auf dem Land selten sind.
Ein weiterer wichtiger Vorteil der Seealgen ist ihre hohe Konzentration an Vitamin, insbesondere an Vitamin B. Die Vitamine liefern den Pflanzen die Energie, die sie brauchen, um dem Stress ihres rasanten Wachstums standzuhalten. Das Vitamin B kann insbesondere beim Klonen nützlich sein, um die Sterberate der empfindlichsten Pflanzen zu verringern.
Seealgenmehl enthält auch zahlreiche Wachstumshormone, darunter Auxine, Gibberelline und Cytokinine. Kelp-Algen sind insbesondere für ihren Gehalt an Cytokininen bekannt, die die Zellteilung anregen und die Gewebedifferenzierung regulieren, wodurch sich die Chlorophyll-Konzentration in den Blättern erhöht und die Entwicklung der Blattmasse angeregt wird. Zudem stimulieren sie auch die Bildung neuer Triebe, wenn sie als Blattdünger nach dem Beginn der Blütephase angewendet werden.
Die Gibberelline, die sie ebenfalls enthalten, sind für ihren Einfluss auf das Stängelwachstum bekannt. Zudem sind sie fürs Brechen der Samenschale und damit für den Keimbeginn nützlich. Behandelt die Samen, bevor ihr sie einpflanzt, indem ihr sie in flüssigen Seealgenextrakt eintaucht.
PH - Wert
Die Aufwandmenge ist abhängig vom PH - Wert im Boden. Ist falls überhaupt, nur anfangs in kleineren Töpfen nötig.
Um aber sicher zu gehen, empfehle ich den PH im Boden zu messen, ist keine Schande den zu kontrollieren. Landwirte greifen auch auf eine Bodenanalyse zurück.
Vom PH Wert hängt die Nährstoffaufnahme ab.
Ich kontrollierte einmal in der Mitte und am Ende des Grows den PH Wert der Erde.
Dazu nimmt man etwas Erde und gibt sie im gleichen Verhältnis mit destilliertem Wasser in ein Gefäß und misst nach etwa 10 Minuten den PH-Wert.
Im 3. Grow hatte es 6,3-6,5 optimal. Am Ende hat es bei mir einen PH-Wert von 5,7.
Jetzt im 3. Jahr messe ich schon lange nicht mehr.
Da reicht Urgesteinsmehl, das den PH Wert nicht in dem Maße wie Algenkalk hebt und den Vorteil hat, schwer überzudosieren ist.
Edit 13.10
Ich senke mit PH- auf einen PH Wert von 6. Das Urgesteinsmehl allein reicht nicht um das Leitungswasser auf Dauer zu puffern. Outdoor schon, da Regenwasser einen niedrigeren PH Wert hat.
Bachflohkrebse/Chitin
Ich nehme getrocknete Bachflohkrebse.
Die im Boden vorhandene Chitinabbauende Mikroflora wird dadurch zu höher Aktivität angeregt. Durch den Abbau entsteht zudem ein Enzym (Chitinase), das die Pflanzen aufnehmen und wie eine Impfung wirkt. Da es den Zellwandbaustein der meisten krankheitserregenden Pilze abbaut. Was zu einer Reduktion des Infektionsdruckes führt.
Perlhumus
200 ml auf 45 Liter
Leondardit (hochoxidierte Braunkohle) ist ein natürlicher Rohstoff mit hohen Gehalten an Huminstoffen. ( Huminsäure und Fulvosäuren). Ein Bodenverbesserer mit positiven Einfluss auf das Pflanzenwachstum. Erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber Stressfaktoren, der hohe Kationenaustausch- und pH- Pufferkapazität. Reduziert den Bedarf an Kohlendioxid, stimuliert die biologische Aktivität, verbessert die Bodenstruktur, löst Mineralien auf sowie hoher Wasserhaltefähigkeit.
Bittersalz
Ich nehme Bittersalz. Schon länger, damals in hohen Dosen um ein Verhältnis des cl/mg von140/70 in einem geschlossenen System /Seramis in einer Box ohne Ablauf zu erreichen und hatte keine Probleme mit Schwefel.
Warum?
Schwefel an sich schädigt die Pflanzen nicht, wie es z.B. ein Überschuss der NPK Nährstoffe schafft. Auch Cannabis kann Schwefel sehr gut verarbeiten. Deswegen nehmen Pflanzen ihn auch in auf, wenn die Mykorrhiza sie damit fluten, während sie Phosphor aufnehmen.
Schwefel versauert den Boden und dadurch kommt es dann zu Blockaden. Stickstoff kann z.B. nicht mehr aufgenommen werden - heißt im Umkehrschluss: ist genug Schwefel da, kann Stickstoff optimal aufgenommen werden.
Schwefel (S) zählt neben Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K), Calcium (Ca) und Magnesium (Mg) zu den Makronährstoffen. Die Schwefelkonzentration in der Pflanze ist mit 0,1 bis 0,5 Prozent vergleichbar mit der Phosphorkonzentration. Schwefel ist Bestandteil von Aminosäuren und erfüllt daher eine essentielle Funktion im Proteinaufbau der Pflanze.
Es ist in der Herstellung von Vitaminen und Hormonen sowie in den Geschmack von von Blumen und Früchten beteiligt. Es ist wichtig für die Produktion von Chlorophyll und verbessert die Wurzelentwicklung. Mit Sicherheit ein unverzichtbares Element besonders während der Wachstumsphase.
Resümee
Ich habe keine Nekrosen und selbst zum Ende hin ist der einzige "Mangel" im natürlichen Prozess des Werdens und Vergehen, dass Stickstoff aus den Blättern gezogen wird.
Der Humus enthält und speichert Stickstoff, Phosphor und Schwefel, wichtige Nährstoffe für das Pflanzenwachstum. Die Pflanzen nehmen sich was sie brauchen im Gegensatz zur Mineraldüngung. Eine Überdüngung ist organisch schwer, aber nicht unmöglich
Mit Bud rot- Botrytis habe ich selten bis gar keine Probleme.
Zur Schimmelprävention gebe ich vorm Sommer zusätzlich TNC MycorrMax.
Enthalten sind neben Bakterien auch Trichoderma. Welche die Fähigkeit haben, andere Krankheitserreger/ Botrytis oder Fusarium zurückzudrängen.
Dazu trägt auch bei, dass ich die Umluft erst die letzten 2 Wochen und nur leicht direkt durch die Blüten wehen lasse. Sie sollen nicht austrocknen, denn abgestorbene Blätter fördern den Schimmel.
Je mehr Umluft, desto mehr transpirieren die Pflanzen, was die RLF nach oben treibt.
Es gibt viele Möglichkeiten den Lebenskreislauf im Boden zu nähren und unterstützen.
@Birmaan hat hier sein Erdrezept vorgestellt Living Soil Thread
und hier zeigt er, was machbar ist wenn man sich eingelesen hat: Birmaans Growreport endless
Fragen und Hinweise sind erwünscht
Anleitung der Dochtwässerung folgt demnächst.
Zum Schluss noch ein wenig zum Schauen
Vorteil der Abdeckung
Nach dem nächsten Grow kann ich den Stumpen einfach rausziehen
Fotoqualität ist mies, aber man kann gut erkennen, dass die einzigen Schäden durch Verbrennungen an der LED entstanden sind.
Weder über noch unterdüngt.
BT 29 Critical +
1-2 Pflanzen je Bütte, da meine Ausleuchtung nicht die Beste ist.
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