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Hanf-Kokosöl mit einfachen Küchen-Geräten herstellen

Lehmi

Well-known member
Cannabis Kokosöl / THC-Öl / CBD-Öl mit einfachen Küchen-Geräten herstellen

Hanfkokosöl_013.JPG



In diesem Tutorial geht es um die Herstellung von aktiviertem, d.h. decarboxyliertem Kokosöl.
Das kann mit einfachen Küchen-Utensilien und relativ strom- und arbeitssparend realisiert werden.
Dieses Öl dient als Grundlage für Kapseln, Salben und zum Backen oder Kochen.



Bemerkung zum Decarboxylieren:

Manche gehen davon aus, dass das vorherige Decarboxylieren/ Aktivieren bessere Resultate liefert.

Für meinen Teil konnte ich keine grossen Unterschiede zum Auskochen in Wasser feststellen.
Meine Methode reduziert sowohl den Energieverbrauch, Arbeitsaufwand und die Geruchsentwicklung.

Sollte dennoch ein merkbarer Anteil an THC-A und CBD-A im Öl messbar sein, ist das für die medizinische Anwendung sogar von Vorteil.

Wer eine möglichst vollständige Decarboxylierung erzielen möchte, kann das selbstverständlich
im Vorfeld tun.



Zutaten:
  • Cannabis Blüten (hier 200gr)
  • Kokosöl (2,2 L)

Utensilien:
  • Dampfkochtopf
  • normaler Kochtopf
  • Bügelverschlussglas (ohne Dichtung)
  • 1 grosses und 1 kleines Sieb
  • Spätzlepresse (alternativ mit Kunststoffbeutel von Hand auspressen)
  • hitzebeständiger Spachtel/ Schaber o.ä.
  • Küchenwecker
  • dichte Hitzeschutz-Handschuhe (sehr emfpehlenswert!)

Hanfkokosöl_001_A.JPG


Wasserdichte Hitzeschutz-Handschuhe sind im Baumarkt für wenig Geld erhältlich.
Hanfkokosöl_001_B.JPG

Arbeitsaufwand:

Das ist natürlich stark von der Menge abhängig.

Bei meiner Menge und ohne unnötige Eile:
Schritt 1: ca. 30min
Schritt 2: ca. 35min
Schritt 3: ca. 40min



Schritt 1 / Die Vorbereitungen

Zuerst wiege ich die Blüten ab und zerkleinere sie grob.

Hanfkokosöl_002.JPG



Ich verwende vorwiegend Reste, die in den letzten Jahren in den Lagergläsern und
beim Vaporisieren anfallen (sofern noch potent).
Darüber hinaus gibt es immer wieder mal Pflanzen, deren Blüten vom Aroma her
nicht so top sind. So wird alles bestmöglichst verwendet.

Dann fülle ich das Blütenmaterial locker in die Bügelgläser, bis diese halbvoll sind.


Hanfkokosöl_003.JPG

(auf dem Bild fehlt das kleine Glas mit 0.21 L Kokosöl)


Dann wird das Kokosöl erwärmt und zu gleichen Teilen in die Gläser abgefüllt.
Ich verwende hier das Verhältnis ca. 200gr Blüten auf 2.2L Kokosöl.
(Die 0.2 L sind ziemlich genau der Verlust, der im Trester zurückbleibt.)


Hanfkokosöl_004.JPG




Damit bleibt genug Platz im Glas, damit es richtig gut kochen und frei im Öl bewegen kann.
Die Dichtungen lasse ich absichtlich weg, so herrschen im Glas stets dieselben Druckverhältnisse wie im Dampfkochtopf.

Die Kräuter schwimmen nicht zu dicht im Öl, man kann immer noch umrühren.


Hanfkokosöl_005.JPG






Schritt 2 / Das Kochen

Die Gläser werden in den Dampfkochtopf gepackt und stehen auf dem Locheinsatz.
(hier ein grösseres 12-Liter-Modell, da passen 4x 1L-Bügelverschlussgläser rein)


Die Bügel-Gläser sind übrigens auch ohne Dichtung erstaunlich dicht, dennoch ist es ratsam den Topf stets waagerecht zu halten.


Hanfkokosöl_006.JPG


Ich fülle ca. 3-5 cm Wasser in den Dampfkochtopf und lasse erst mal alles gut auf Temperatur kommen, so dass das Wasser kocht und die Gläser schön heiss sind. Dann schliesse ich den Deckel.

Ich erhitze bis auf Stufe 2 (Ventilanzeige des Dampfkochtopfs, ca. 120°C), ab diesem Zeitpunkt lasse ich es ca. 25-35 Minuten kochen.

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Ich orientiere mich etwas an der altbekannten Grundlage bzgl. Kochzeit:

decarboxylationgraph.jpg





Schritt 3 im nächsten Post!
 
Last edited:

Lehmi

Well-known member
Schritt 3 / Das Sieben & Abfüllen

Zuerst kühle ich den ganzen Topf in der Spüle mit kaltem Wasser, bis der Deckel wieder geöffnet werden kann.
Danach entnehme ich die Gläser (am besten mit wasserdichten Hitzeschutz-Handschuhen) und beginne das Absieben mit dem grossen Sieb.

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Das erste Vorpressen mit dem Löffel im Sieb erledigt schon mal einen Teil der Arbeit.
Danach kommt der Trester in die Spätzlepresse, ich fülle meist nicht mehr als 1/3 des Presszylinders, dann kann ich mit richtig Schmackes pressen.

Es empfiehlt sich den Pressdruck an das Modell anzupassen, manche bestehen nur aus gebogenem Blech, man muss kein Herkules sein um diese billigeren Pressen zu verbiegen...
(meine Presse hat so um die 60.- gekostet und ist superstabil)

Alternativ kann auch mit Kunststoffbeutel und kleinem Loch gepresst werden, der Verlust & Arbeitsaufwand ist dabei um einiges höher.



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Bei diesem Vorgang dürfen ruhig noch etwas Krautbrösel ins Öl gelangen, das vereinfacht das schnellere Arbeiten.


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Der geölte Holztisch freut sich ebenfalls über das frische Pflegeöl. (vllt ein Marktlücke? 😉 )
Beim Abfüllen in die Gläser kommt das feine Sieb zum Einsatz.


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Am Schluss ergibt das zwei volle 1L-Gläser und einen kleinen Resten im 0.2L Glas.

Der Trester passt in ein 1L-Bügelglas und kann entweder für die Salben mit weiteren Ölen und Wachsen ausgekocht werden, oder zB. auf einem Gnadenhof, im Tierheim o.ä. vom Fachpersonal verwendet werden.

Sie sind meist froh um kostenlose Medikamente, damit die Tiere nach einer OP oder zum Eingewöhnen beruhigt werden können. So wird nichts verschwendet und man tut noch was Gutes.


Hanfkokosöl_012.JPG


Sobald das Öl auf Zimmertemperatur abgekühlt ist, zeigt es seine schöne grüne Farbe.
Die ganz feinen Pflanzenteile sinken zu Boden, daher verwende ich keine Papierfilter,
die "fressen" nur unnötig Öl weg.

Hanfkokosöl_013.JPG


Gelagert wird das am besten im kühlen Keller, Kokosöl ist zum Glück sehr lange haltbar.
Ich produziere meist für ein oder zwei Jahre im Voraus, habe daher keine Erfahrung mit längerer Lagerung. Oft mache ich ein paar Wochen nach der Kochrunde die Hanföl-Kapseln und die Salben, und Brownies sind ebenfalls ideale Mitbringsel, dann bleibt nicht viel Öl übrig. :dance013:


Viel Erfolg beim Nachbauen!:canabis:


Sehr gerne lese ich eure Erfahrungen, Vorgehen und weitere Zusatz-Informationen zu der Hanföl-Herstellung.
 
Last edited:

Uludag

Well-known member
Moderator
Chat Moderator
Wow coole Anleitung! In der guten Qualität stelle ich mir auch Threadanfänge oder Threads in der Hall of Fame vor. Das auch ungeübte es nachmachen können. (y)

@Hasch Eventuell auch ne gute Möglichkeit, klar nicht so ein konzentriertes und reines Endprodukt als wenn du decarboxiliertes Rosin in Öl löst aber für den Hausgebrauch sieht das auch ganz gut aus und man braucht keine Presse und so Zubehör.
 

early_bird

Well-known member
Veteran
Tolle Anleitung vielen Dank.
Gefällt mir sehr gut mit dem Dampfkochtopf, geht fix und man hat immer die gleiche Temperatur.

Ich hatte mal mit einer kleineren Menge gearbeitet und es hat gut funktioniert die Pflanzenteile mit einem Nussmilchbeutel aus Baumwolle zu sieben.
Filtert auch kleinste Pflanzenteilchen heraus so das nur noch das reine Öl bleibt.
 

WIIIDZN

Schüler und Lehrer zugleich...
Das Öl kann man auch sehr gut einfrieren--so, wäre es fast unbegrenzt haltbar.
Wollte gerade ergänzen, dass das/die Öl/Paste sehr wohl durch Verunreinigung in "Großpackungen" sehr wohl kippen kann. Daher machen die kleinen Behälter def. Sinn.

Wir machen auch ähnliches Zeugs, allerdings bisher ohne Hanf, aber das wird wohl der nächste Schritt sein.

Liest sich jedenfalls super, aber wie gesagt, größere Mengen kippen dann auch gerne mal, wenn sie eben zu warm lagern und/oder evtl. noch mit Bakterien in Kontakt kommen.

Wird dann halt ranzig und muss weg.... egal ob Kräuter, Nuss oder wie auch immer.

Trotzdem geile Nummer die du hier reingeballert hast. (y)
 

Lehmi

Well-known member
Wollte gerade ergänzen, dass das/die Öl/Paste sehr wohl durch Verunreinigung in "Großpackungen" sehr wohl kippen kann.
Ein ganz wichtiger Punkt, danke fürs Erwähnen!:good:

Wer den Prozess des Einweckens/ Einmachen aus der Praxis kennt, weiss bereits wie er vorgehen muss. (und hat vermutlich ebenfalls schon traurige Erfahrungen sammeln müssen, wenn er sich nicht ganz genau an die Einmach-Regeln gehalten hat... es ist so schade, wenn wir ein volles Glas an eingemachten Birnen oder Aprikosen wegwerfen müssen...)

Unsere Lager-Gläser, Dichtungen und Deckel werden deshalb bei 120° sterilisiert, aus demselben Grund koche ich das Öl und die Salben ebenfalls auf 120°; damit werden die meisten für uns schädlichen Bakterien eliminiert.

Beim Abfüllen tragen wir sowieso Mundschutz und Latex-Handschuhe, anders fühlt es sich nicht richtig an. Die Lagerung ist kühl und dunkel. Bis jetzt hatten wir kein einziges Döschen oder Einmachglas, welches ranzig wurde.

Zudem empfehlen wir den Leuten, die Salben besonders für die Tatoos mit einem desinfizierten Spachtel oder wenigstens einem Wattestäbchen zu entnehmen.


Wir sind dabei, in unserem südlichen Domizil eine (einfache) geflieste Laborküche aus Chromstahl zu planen. Darin werden wir zukünftig das Öl, die Kapseln und die Salben herstellen, und natürlich auch andere Produkte aus unserer Landwirtschaft verarbeiten & einwecken.

Für die Pilzzucht gibt es ein kleines Reinluft-Räumchen, um die Myzel-Nährflüssigkeit selber zu erzeugen. Mein Tempeh-Inkubator wird ebenfalls einen Reinluftfilter bekommen, damit die Abluft sauber bleibt.

(Es ist schon erstaunlich, wie viel Wissen ich mir als Grower angeeignet habe, welches mir immer wieder hiflt, andere Tätigkeiten zu planen & auszuüben.)
:cool:
__________________________________________________________________


Der heikelste Punkt bzgl. Hygiene ist momentan bei der Salbenabfüllung, da herrschen noch keine idealen Bedingungen. Wir versuchen dennoch das beste Resultat zu erzielen.

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Die Salbenkruken werden (angeblich aus Reinlufträumen) in produktionsreinen, verschweissten Säcken geliefert, wir platzieren sie auf mit Alkoholwasser (70/30%) gereinigten Tabletts und legen bis kurz vor der Abfüllung frisch gewaschene Handtücher drauf.

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Als Spuckschutz wird eine Maske verwendet. Ich kann diese billigen Papiermasken nicht ausstehen, daher verwende ich eine Stoffmaske von hervorragender Qualität. Die Latexhandschuhe sind konventionelle, wir reinigen die Hände vor der Arbeit daher mit Alkoholwasser (70/30%).
Zum Abfüllen wie bereits erwähnt nehmen wir die günstigen Kunststoffspritzen aus der Apotheke, damit kann man sehr gut dosieren.

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Der superwackelige Punkt ist dann beim Aushärten lassen. In dieser Stunde stehen sie leider offen da.

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Sobald sie fest sind, werden sie verschraubt und in Tupper gepackt. Binnen eines Jahres wird so ein Vorrat aufgebraucht. Die private Nachfrage steigt immer noch!

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Wir überlegen uns daher, wie wir das in der neuen Laborküche zB. mit CBD-Hanf sogar vermarkten können. Zumindest könnte es etwas Geld generieren, um weitere Klein-Projekte zu finanzieren. Selbstverständlich müssten wir dann ein Vielfaches produzieren.

Deshalb planen wir die Küche so, dass sie behördlich abgenommen werden kann. Natürlich nicht in der Schweiz, hier wäre das viel zu teuer. ;-)
 

Lehmi

Well-known member
@Lehmi
Bei der Salbe:
Wie ist denn das Verhältnis THC/CBD Öl + Bienenwachs?:)

Ist leider nicht so einfach zu beantworten, da einerseits die Eigenschaften der Inhaltsstoffe jedes Jahr variieren, ich das Rezept immer wieder anpasse und jede Charge etwas anders kommt. Und noch dazu ist es stark von der Umgebungstemperatur abhängig.


Es bleibt bei meinen ungefähren Angaben:
Das Hanf-Kokosöl zähle ich zu den Ölen (70%).
Der Bienenwachs zusammen mit der Shea- und Kakaobutter und dem "Härter" Carnaba-Wachs zum anderen Anteil (30%) der Zutaten, die für das Aushärten der Salbe verantwortlich sind.

Wenn du günstig zu reinem Bienenwachs kommst, kannst du mehr nehmen, du kannst den Anteil innerhalb der 30% relativ frei wählen. Je natürlicher belassen das Bienenwachs jedoch ist, umso gelber und härter ist es....

Ich mache daher erst mal eine Mischung, die etwas zu flüssig ist und gebe dann soviel Bienenwachs dazu, wie es braucht. Am wenigsten gebe ich vom Carnaba-Wachs dazu, bis der Testtiegel die gewünschte Konsistenz erreicht hat.

Daher lade ich dazu ein, seine eigenen Erfahrungen zu sammeln, um so seine Vorlieben herauszufinden.


Ein einfacher Start für ein akzeptables Ergebnis mit günstigen Zutaten ist zB. 60-70% Kokosöl und 30-40% Vaseline.

Ihr könnt das Rezept nach eigenem Gutdünken weiter entwickeln und damit experimentieren.
-> 70 Kokosöl, 25 Vaseline, 5 Bienenwachs... usw. (nur aproximativ!)

Es ist an sich ganz einfach: Wenn es nach dem Abkühlen zu flüssig bleibt, gebt ihr mehr Wachse hinzu. Wenn es zu hart wird, mehr Öle. ;)
 

Xr5K

Well-known member
Ich mache es so-->

150 ml THC/CBD Öl
25g Bienenwachspastillen

(vegane Option: durch die gleiche Menge Bio-Sojawachs, Candelillawachs oder Carnaubawachs ersetzen)

Für den Geruch:
Ätherische Öle nach Wahl
Lavendel,Teebaum, Pfefferminze, Rosmarin, Zitrone oder Eukalyptus,......

Für zusätzliche Feuchtigkeit und Antioxidantien gebe ich manchmal 1 Esslöffel Sheabutter oder 1 Teelöffel Vitamin E-Öl dazu.
 
Last edited:

haze*ekiel420

Well-known member
Wow sehr geil, Danke für deinen Beitrag! 💚

Warum lasst ihr aber beim aushärten den Deckel unten?

Ich mach meine Hautcreme bzw. Sonnencreme selber und pack sobald ich alles gut geschmischt habe den Deckel direkt wieder drauf. Sobald abgekühlt dann Lagerung im Kühlschrank.

Mein Rezept ist:
10% Bienenwachs
10% jojobaöl
25% kokosöl
25% Kakaobutter
25% sheabutter
5% (ehr deutlich weniger) karottensamenöl

Natürlich alles Bio

Ich hab früher 50 Sonnenschutz gebraucht und konnte das mega gut ersetzen.. muss halt wen ich den ganzen Tag in der Sonne bin ein bis zweimal nachcremen.

Liebe Grüße und Respekt was du alles selber machst 💚
 

Mitsuharu

White Window
Veteran
Benutzt das Kokosöl jemand hier um Cannabinoide zu lösen? Das muss man ja nicht erhitzen so wie Butter usw. hab ich mal gelesen oder war das was anderes? Warscheinlich nicht so lange haltbar aber evtl. einfrieren? Wenn jemand ein paar Tipps, Links oder Rezepte hat die simpel sind, vielen Dank. :) Möchte nichts kochen oder backen sondern nur was einfaches zum konsumieren als Alternative zum Vaporisieren haben bzw. es überhaupt erstmal ausprobieren weil Edibles z.B. machen mich eher nur schläfrig aber vielleicht ist so ein Öl ja ganz anders. :unsure:
@Lehmi hat in diesem Rezept auch Kokosöl genommen. Ich meine dass für deinen Nutzungszweck MCT Öl oder wie es heißt geeigneter wäre. 🤔
Danke Alex, hatte ich ja sogar geliked Lehmis Rezept aber nicht mehr auf dem Schirm...

Aber ich hab mir gerde die Nährwerte angeschaut, nur gesättigte Fettsäuren und extrem kalorienreich das Zeug und dann das gelesen:


Experten warnen vor Kokosöl

In einem öffentlichen Vortrag mit dem Titel „Von Kokosöl und anderen Ernährungsirrtümern“ warnt Prof. Dr. Dr. Karin Michels vom Universitätsklinikum in Freiburg sogar vor dem beliebten Kokosöl.

Es sei „reines Gift“ und aufgrund der enthaltenen gesättigten Fettsäuren sogar noch ungesünder als Schweineschmalz.

„Kokosöl ist eines der schlimmsten Lebensmittel, das Sie zu sich nehmen können“, so Michels. Sie stützt ihre Aussagen auf die Tatsache, dass es bisher keine evidenzbasierten Studien gibt, die die positiven Effekte von Kokosöl gezeigt haben. Dass das Öl in den letzten Jahren so beliebt geworden ist, sei ihrer Meinung der Werbung verschuldet...

😅



Da würde mich jetzt interessieren wo z.B. du @Lehmi die Vorteile siehst, man könnte ja eigentlich auch z.B. Olivenöl nehmen, was natürlich deutlich teurer ist aber z.B. mit Hasch/Skuff statt Grünzeug auch potenter zu machen ist bei gleichem Volumen!?

 

early_bird

Well-known member
Veteran
In einem öffentlichen Vortrag mit dem Titel „Von Kokosöl und anderen Ernährungsirrtümern“ warnt Prof. Dr. Dr. Karin Michels vom Universitätsklinikum in Freiburg sogar vor dem beliebten Kokosöl.
Der Vortrag hat hohe Wellen geschlagen, die Frau Michels hat hier leider völligen Schwachsinn verzapft ohne jeden wissenschaftichen Beweis und ihr Unwissen aller Öffentlichkeit auf peinliche Weise zur Schau gestellt xD

Sollte im 21. Jahrhundert jeder der gelegentlich einen Kochlöffel in die Hand nimmt wissen das gesättigte Fettsäuren nicht pauschal ungesund sind, aber Frau Michels ist das anscheinend entgangen und Sie hat alle gesättigten Fettsäuren über einen Kamm gekehrt ohne auch nur den Versuch einer Differenzierung zu machen.
 

Lehmi

Well-known member
Da würde mich jetzt interessieren wo z.B. du @Lehmi die Vorteile siehst, man könnte ja eigentlich auch z.B. Olivenöl nehmen, was natürlich deutlich teurer ist aber z.B. mit Hasch/Skuff statt Grünzeug auch potenter zu machen ist bei gleichem Volumen!?
Olivenöl soll angeblich noch mehr Wirkstoffe aufnehmen können.
Die Haltbarkeit ist jedoch stark reduziert und im Kühlschrank wird (echtes) Olivenöl hart.


Dagegen ist Kokosöl lange haltbar, preiswert und bereits unter 30° fest, d.h. ideal für Kapseln. Die Weiterverarbeitung für Salben, Kekse und andere Rezepte sind weitere Vorteile für mich. Gesundheitlich sehe ich keine Nachteile, im Gegenteil (bei entsprechender Dosierung).
Medizinisch ergibt hingegen ein MTC-Öl mehr Sinn.
 

Mitsuharu

White Window
Veteran
Ok, danke euch. Evtl. probiere ich es demnächst mal als Brotaufstrich. :biggrin:

Ist das fertige Cannabis angereicherte Öl eigentlich sehr stark im Geschmack, also schmeckt man das raus wenn man es z.B. verbackt oder Schokolade etc. macht?

Du sagtest du lagerst es im Keller, wie kühl ist es da bzw. wie kühl sollte es sein, spricht doch im Glas eigentlich auch nichts gegen den Kühlschrank oder!?
 

Birmaan

Well-known member
Kokosöl und Butter sind die besten Fette. Kalorienreich sind alle Fette, 9kcal aufs G btw.. ^^ die offizielle Ernährungslehre macht dich ganz bestimmt nicht Gesund. Eher zum Opfer der Pharma..

Ich beschäftige mich schon mein halbes Leben mit dem Thema, gegen den Strom zu schwimmen hält fit. ;)

Kokosöl kann man reichlich essen, kurbelt den Stoffwechsel an und du nimmst eher ab als zu.
Beste Mundspülung, wie early sagt auch gut für Haut und Haar. Hochgradig anti Bakteriell.

Die Kokosnuss ganz allgemein ist mit der Dattel wohl was vom Besten für den Menschen.

Pflanzenöle wie Raps etc würde ich meiden so gut es geht. Omega 6 macht dich Kaputt.

Genug Ernährungslehre für Heute.
 

chilliwilli

Waterboy
Veteran
Kokosöl ist schon gut, ich glaub der körper kann das leichter aufspalten und aufnehmen.
Zuviel ist aber mmn nicht gut. Ist halt auch so ein statistik wissen. In den ländern welche hauptsächlich ihren fettbedarf durch kokosöl decken gibts mehr herzkrankheiten durch erhöhtes schlechtes cholesterin.
 

Birmaan

Well-known member
Kokosöl ist schon gut, ich glaub der körper kann das leichter aufspalten und aufnehmen.
Zuviel ist aber mmn nicht gut. Ist halt auch so ein statistik wissen. In den ländern welche hauptsächlich ihren fettbedarf durch kokosöl decken gibts mehr herzkrankheiten durch erhöhtes schlechtes cholesterin.
Das liegt wohl an der eher einseitigen Ernährung, klar Kokosöl hat mehr LDL als HDL Cholesterin jedoch kann man dem sehr gut gegensteuern, Bewegung und eine ausgewogene Ernährung reicht da völlig.

Ausserdem gibt es halt auch Kokosöl und Kokosöl, diverse Qualitäts und Herstellungsunterschiede.

Und ich geh mal davon aus das sind eher ärmere Länder die Kokosöl als Hauptfettbedarf verwenden. Da ist dann nix mit ausgewogen.

Und allgemein gilt, schaut das ihr Omega 3 zu euch nehmt, auch das ein HDL Booster 😉
 

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