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Bücher-Tipps

Hasch

learning and laughing
Vielleicht etwas weniger Hochkultur, doch mMn sehr lesenswert:
Trisolaris Trilogie von Liu Cixin
(aus dem Chinesischen)


Mittlerweile auch als Serie bei Netflix und überraschenderweise ist auch die Adaption gut gelungen.
 

Hermanthegerman

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Hallo Hasch, glaube ich das das Buch "Die 3 Sonnen" lesenswert ist. U oder E ist ja egal, hauptsache es gefällt. Der Serie auf Netflix, hätten 12 anstatt 8 Folgen gut getan. Hab auch gelesen, das im O-Ton einiges besser rüberkommt. Die deutsche Syncro hat wohl einiges verflacht.
 

Hermanthegerman

Well-known member
Veteran
Bin bei Netflix noch mitten in der Serie 🥰

Heut mal die frisch geerntete Honduras x Panama testen und dann - 3 body Problem -
🤯 🥳
Dann viel Spaß bei gucken. Serie lohnt sich ja trotzdem.

Buchverfilmungen sind ja leider oft ein wenig enttäuschend, was ja auch logisch ist.
 

Ttutorial

Well-known member
420club
MikeMOD - Alpine Seeds, hat eine Neuauflage von seinem Buch gemacht. Die ist vor einen Monat rausgekommen:
Enzyklopädie der Cannabiszucht: Fachbuch der Hanfgenetik
https://www.google.com/search?clien...=2ahUKEwirsODwheuFAxVmwQIHHSN0AIQQri56BAgaEAM
Das "alte" ist von 2013, die neue Version gibt es hier:


Was ein Link. Alternativ bei Amazon folgendes eingeben: Enzyklopädie der Cannabiszucht: Fachbuch der Hanfgenetik Taschenbuch – 18. März 2024

Wer gerne mal Samen machen möchte, mehr über Cannabis im Allgemeinen erfahren möchte, ist dort genau Richtig. Erstes Kapitel dreht sich um Landrassen - dann geht es um Samen. Das Buch ist ziemlich breit gefächert. Viele Themen.
 

Hermanthegerman

Well-known member
Veteran
Ich habe grad gesehen, dass heute World War Z mit Brad Pitt im TV kommt. Da dachte ich das das Buch World War Z von Max Brooks eine Empfehlung sein könnte. Hab es 2 mal gelesen und ist 1000 mal besser als der Film. Ich muss noch sehr oft an das Buch zurück denken. Spaß machte es auch die vielen verschiedenen Schauplätze weltweit auf google maps zu checken. Gibt es bestimmt für einen Apfel und ein Ei als gebrauchtes Buch. Vom Titel darf man sich nicht abschrecken lassen.

Die englische Wiki Beschreibung ist sehr detailliert, die deutsche kurz und bündig.


 
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strain_hunter

Well-known member
Der Weg des Psychonauten: Enzyklopädie für Reisen in innere Welten.

Stanislav Grof
Nachtschatten Verlag, 2020

Stanislav Grofs grosses Handbuch der psychonautischen Praxis, eine Enzyklopädie über die Vielfalt psychedelischer Erfahrungen, verdichtet das Wissen des Autors, eines erfahrenen Psychiaters, Psychotherapeuten, Psychonauten und Erfolgsautors, der seit vielen Jahrzehnten professionell erweiterte, veränderte, sprich holotrope Bewusstseinszustände erforscht. Der Weg des Psychonauten ist ein wertvolles Nachschlagewerk für alle Psychonauten, ob Privatforscher oder akademische Wissenschaftler, das vollständig auf den Erkenntnissen der gelebten psychedelischen Praxis basiert. Stanislav Grof schlüsselt die Geschichte der Psychonautik, die Genese der psychedelischen Revolution und der medizinischen Erforschung bewusstseinsverändernder Substanzen sowie deren Potenzial und Verwendung in Psychologie und Psychiatrie auf und vermittelt eine neue Kartografie der Psyche. Das Grundlagenbuch für die Praxis der Psychonautik in zwei Bänden.

Stanislav Grof hat erst mit LSD gearbeitet und als damit nicht mehr geforscht werden durfte, die holotrope Atmung im großen Stil genutzt.

Seine Kartographie der verschiedenen Existenzen und Daseinsbereiche aus den losgelösten Bewusstseinszuständen ist einfach phantastisch und deckt sich mit den Beschreibungen entsprechender Aufzeichnungen asiatischer Erfahrungsreligionen. Bei den Hindus werden den Bereiche Lokas genannt, falls jemand tiefer gehen möchte.
 

Hermanthegerman

Well-known member
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Auch schön zum schmökern.

20240526_171737.jpg
 

Hermanthegerman

Well-known member
Veteran
Genau beides Hasch, modern aber mit antiquiertem Touch. Total interessante Beschreibung der damaligen Menschen, Moden der jeweiligen Gegend, Lebensumstände, Mahlzeiten, Dörfer, Städte, Technik und überraschend toleranten Umgang mit Religionszugehörigkeiten. Vor dem 30 jährigem Krieg lebten die Leute wohl unkompliziert und pragmatisch zusammen. Zumindest in der Gegend über die ich heute las.

Michel_de_Montaigne_Italienreise.png


Eintauchen in Romane oder Berichte, wie sie damals geschrieben wurden ist faszinierend. Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen "Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch" von 1668/69 ist auch so eine tolle Beschreibung der Zeit. In dem Fall ja 30 jähriger Krieg.
 
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Hermanthegerman

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Charles Bukowski,
Auch schon oft gedacht, vielleicht wäre es psychologisch besser gewesen nicht ab 15 Jahren alles von Bukowski gelesen zu haben. Hat die Trinkerei schon ziemlich relativiert. :cool:

Gab auch später 2 tolle Comics von Schultheiß mit einigen seiner Storys.

PS Von Orwell habe ich einiges gelesen, nur nicht 1984. Von Ellis "Unter Null". Bernard noch nicht geschafft, aber garantiert viele lesenswerte Bücher. Von Graf glaube ich, habe ich mal ein Buch gelesen, wo die USA ein faschistischer Staat werden so wie Deutschland damals. Houellebecq auch bestimmt klasse, aber meine Restlaufzeit reicht nicht mehr für alles was was es noch so spannendes gibt. Lang ist die Kunst, kurz ist das Leben.
 
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Hermanthegerman

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Veteran
Und Samuel Pepes Tagebücher fand ich auch interessant.

Hey, das hört sich gut an. Den werde ich mir mal genauer ansehen!
 

Hermanthegerman

Well-known member
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Ich hab dann mal die 400 Seitenfassung von Pepys bestellt. Über 4000 Seiten Gesamtausgabe fand ich doch ein wenig viel. 😄

Das war echt ein guter Tipp Hasch!
 

BuenaLaRata

Active member
Hat die Trinkerei schon ziemlich relativiert. :cool:
Die gehört bei deutschen Teenagern doch eh unweigerlich zum Sozialisationsprozess :p

PS Von Orwell habe ich einiges gelesen, nur nicht 1984.
War bei mir auch lange so... 1984 hatte ich seit Jahren rumliegen, aber tatsächlich erst vor ein paar Wochen zum ersten Mal gelesen. Das Buch gilt zurecht als zeitloser Klassiker, auch wenn es einen natürlich eher deprimiert als inspiriert und darüber hinaus auch einige erzählerische Schwächen bzw. Abschnitte hat, die mich eher genervt/gelangweilt haben.

Hab aber trotzdem einige Ideen und Gedanken zu totalitären Bestrebungen in der Gegenwart daraus mitgenommen, die die ich vorher noch nicht so klar vor Augen hatte, z. B. die erzwungene, ideologiekonforme Veränderung der Sprache (und damit des Denkens), das Ignorieren und Leugnen offensichtlicher logischer Zusammenhänge/Wahrheiten ("Zwiedenken") oder auch die Stigmatisierung von Personen als Schwurbler, d. h. Geisteskranke ("Gedankenverbrecher"), die nicht auf Linie sind.

Von Ellis "Unter Null".
Würde dir noch American Psycho empfehlen. Deutlich krasser und auch spannender zu Lesen als Unter Null.

Bernard noch nicht geschafft, aber garantiert viele lesenswerte Bücher.
Wenn ich einen Lieblingsautor nennen müsste, wäre er es (na gut... neben dem ebenfalls genannten OMG). Ist aber schon recht speziell und eigentlich nichts, was ich uneingeschränkt empfehlen würde, da viele Leute glaub ich seinen Humor und seine sprachliche Ästhetik nicht so richtig checken...

Von Graf glaube ich, habe ich mal ein Buch gelesen, wo die USA ein faschistischer Staat werden so wie Deutschland damals.
Ja, er hat glaube ich mal sowas in der Richtung geschrieben. Dürfte aber nicht unbedingt zu seinen repräsentativen Werken gehören. Unbedingt empfehlen würde ich "Wir sind Gefangene" (seine Autobiographie) und "Unruhe um einen Friedfertigen". Das sind zwei der besten Romane, die ich je gelesen hab.

Houellebecq auch bestimmt klasse, aber meine Restlaufzeit reicht nicht mehr für alles was was es noch so spannendes gibt. Lang ist die Kunst, kurz ist das Leben.
Stimmt leider... aber zumindest einen Roman von Houellebecq sollte man, finde ich, als literaturinteressierter Mensch schon gelesen oder zumindest angelesen haben, nur um sicherzugehen, dass man nichts verpasst... evtl. "Unterwerfung".
 
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Hermanthegerman

Well-known member
Veteran
Über Bernard habe ich mal eine längere Doku gesehen und dann im Internet weitergeforscht. Beindruckende Persönlichkeit, aber auch ein wenig schwieriger Charakter wenn ich mich recht erinnere. Würde mir bestimmt einiges von gefallen. Ich mag auch klares, prägnant formuliertes Deutsch.

Houellebecq, vom Werk abgesehen, ist ja auch für einige kontroverse Debatten bekannt.

Wenn es sich ergibt lese ich bestimmt mal was von denen, Ellis brache ich nicht mehr unbedingt, nur ist der Bücherstapel schon so hoch und es kommt immer neues dazu, wie das Tagebuch von Pepys gestern.

Anthony Burgess lohnt auch. Letzt gestaunt. Als Lehrling Uhrwerk Orange gelesen. War so ganz anders als der Film. Auch gespickt mit russischen Wörtern, deren Bedeutung hängenblieb. Vierzig Jahre später sehe ich eine Doku über Burgess und erfahre, das er damit Gehirnwäsche beabsichtigte. Die russischen Wörter sollte der Leser nebenbei aufnehmen und sich unbewusst merken. Hat bei mir geklappt! :)

Nebenbei ist das Das Reich der Verderbnis. von Burgess auch toll. Jesus, Jünger, Cäsaren. War auch mal eine Fernsehserie.


Die beschriebenen Ereignisse beginnen mit dem "Letzten Abendmahl" und der Beschreibung der Hinrichtung Jesu auf dem Golgatha. Davon ausgehend werden die besonderen Ereignisse um Jesu Auferstehung und der verschiedenen Theorien, welche "Tricks" dabei angewendet wurden, ausführlich ausgebreitet.

Viele Leute treten in diesem Buch auf: Apostel, römische Soldaten von gutem Charakter, andere römische Soldaten, jüdische Bürger und Gelehrte jeder Art, Griechen, Sklaven und eine neue Gruppe von religiösen Männern, die zunächst als die Nazarener Bekanntheit erlangen. Diese werden zunächst sehr stark von ihren jüdischen Glaubensbrüdern angefeindet, weil sie einige grundlegende Momente der jüdischen Tradition in Zweifel ziehen. Diese Streitigkeiten werden immer wieder der römischen Verwaltung zu Ohren gebracht, die diese Probleme dann wiederum gelegentlich den wechselnden römischen Herrschern näher bringt. Und so erfährt man neben der frühen Missionsgeschichte - bei der uns zunächst auch ein gewisser Saul aus Tarsus sehr unangenehm auffallen muss, der ein früher Christenverfolger gewesen zu sein scheint - auch eine ausgiebige Beschreibung der Bestechlichkeiten römischer Beamter und der moralischen Fragwürdigkeiten von nicht weniger als zehn bis zwölf römischen Imperatorinnen und Imperatoren. Die Namen Caligula, Messalina und Nero sind dabei nur die bekanntesten Vertreter des unmoralischen Herrschertums. Auch die Anderen zeigen, wie absolute Macht in einer Gesellschaft, die Sklaverei befürwortet, Menschen korrumpieren kann. Selbst der über weite Teile "life" auftretende Moralphilosoph Seneca kann hier nur "nahe am Verlieren des eigenen Kopfes" einige scharfe Sentenzen einbringen, aber nicht wirklich für Besserung sorgen.

Die hier verwendete Sprache dermaßen dicht, dass auf jeder Seite so viele Denkanstöße zu finden sind, wie auf fünf bis sechs Seiten anderer Autoren. Und das, worüber man hier - in der sehr komplexen Erzählung - nachdenken soll, gehört nicht unbedingt zum philosophischen oder theologischen Leichtmenü. Eigentlich ist fast jeder Satz irgendwie geladen. In Bezug auf die Geisteswissenschaften oder in Bezug auf die Geschichte selbst. So verlangt dieser Roman nach einem halbwegs belesenen Leser mit guter Merkfähigkeit, geistiger Flexibilität und Spaß an gedanklichen Herausforderungen. Für derart veranlagte Menschen ist "Das Reich der Verderbnis" ein spitzenmäßiges Buch![/JUSTIFY]
 
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