Growenhaft
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Und haben was genau entdeckt?
Sie haben das Auftreten schwerer Nebenwirkungen anhand der standardisierten Liste der Brighton Collaboration für Impfstoffstudien untersucht. Diese Liste umfasst eine Vielzahl von klinischen Diagnosen, die mit einer Impfung ursächlich in Beziehung stehen können. Im Vergleich zu den Placebogruppen hatten die Geimpften, beide Studien kombiniert, ein um 16 Prozent erhöhtes Risiko einer schweren Nebenwirkung. Wir sehen also eine absolute Risikoerhöhung durch die mRNA-Covid-19Impfung.
Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) sprach doch immer von 0,02 Prozent schwerer Impfnebenwirkungen, was eine zu vernachlässigende Größe sei?
Man muss wissen, dass die Angaben des PEI auf Pharmakovigilanzdaten zu Impfdosen beruhen, daher ist ein direkter Vergleich mit den vorliegenden Re-Analyse-Ergebnissen schwierig. Es ist bekannt, dass Spontanmeldesysteme von Nebenwirkungen eine hohe Untererfassungsrate aufweisen.
Sie haben nach dem Lesen dieser Studie die Ständige Impfkommission (Stiko) angeschrieben. Was fordern Sie?
Die Stiko muss diese hochaktuelle Studie zur Kenntnis nehmen und ihre Empfehlung bezüglich mRNA-Impfstoffen zurückziehen beziehungsweise bei den aktuell anstehenden Empfehlungen zu den Omikron-Impfstoffen, die ja auf derselben mRNA-Plattform beruhen, berücksichtigen.
Weil die schweren Nebenwirkungen so stark erhöht sind?
Ja, und besonders weil das Nutzen-Schaden-Verhältnis in den randomisierten Daten zum Zeitpunkt der Eilzulassung negativ war, das heißt: Das Risiko einer schweren Nebenwirkung war höher als der nachgewiesene Nutzen.
Inwiefern?
Nach besagter Beobachtungszeit von zwei Monaten übertraf das Risiko einer schwerwiegenden Nebenwirkung für beide mRNA-Impfstoffe den Nutzen, nämlich die Risikoreduktion der Hospitalisierung bei positivem PCR-Test, im Vergleich zur Placebogruppe. In der Moderna-Studie erlitten 15,1 von 10.000 geimpften Teilnehmern eine schwere Nebenwirkung. Dagegen wurde das Risiko eines schweren Verlaufs nur um 6,4 pro 10.000 geimpfte Teilnehmer im Vergleich zur Placebogruppe verringert. In der Pfizer/BionTech-Studie war das Risiko einer schweren Nebenwirkung mit 10,1 pro 10.000 höher als die Risikoreduktion für eine Hospitalisierung aufgrund von Covid-19 im Vergleich zur Placebogruppe mit 2,3 von 10.000 Teilnehmern. Beide Studien zusammen weisen ein um 16 Prozent erhöhtes Risiko einer schweren Nebenwirkung nach mRNA-Impfung auf.
Das klingt nach starkem Tobak. Wie kann es sein, dass diese Re-Analyse das erst jetzt erfasst, wenn sie doch mit denselben Daten arbeitet wie Pfizer und Moderna selbst?
Die Re-Analyse beruht auf aggregierten Daten, die Pfizer und Moderna für die Beantragung der Eilzulassung vorgelegt haben. Die Auswertungen der unabhängigen Wissenschaftler unterscheiden sich von denen der Hersteller und der Zulassungsbehörde bei den Kriterien „vollständig geimpft“ und Beobachtungszeitraum. Die Re-Analyse bezieht sich auf Studienteilnehmer, die zweimal geimpft wurden und mindestens zwei Monate Beobachtungszeit nach der zweiten Dosis beitrugen. Hersteller und Zulassungsbehörden schlossen auch diejenigen Studienteilnehmer ein, die nur eine Dosis erhalten hatten und damit eine viel kürzere Beobachtungszeit aufwiesen. Der so vergrößerte Nenner führt zu einer rechnerischen Verminderung des Nebenwirkungsrisikos.
Trotzdem noch mal die Frage: Wie kann es sein, dass wir jetzt nach fast zwei Jahren des Impfens eine zehnfach erhöhte Gefahr von schweren Nebenwirkungen präsentiert bekommen? Was haben diese Wissenschaftler anders gemacht als die vor zwei Jahren?
Dass die Zulassungsstudien nach nur zwei Monaten entblindet wurden, ist vor diesem Hintergrund besonders gravierend, denn Langzeitrisiken können wir so nicht nach den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis einschätzen. Dennoch sind die Zwei-Monats-Daten aussagekräftig genug, um hier intensiv nachzuforschen. Dafür müssen die Hersteller alle randomisierten Studiendaten offenlegen, das heißt Zugang zu den individuellen Teilnehmerdaten in Impf-und Placebogruppe gewähren. Diese Daten sind auch nach fast zwei Jahren des Impfens immer noch nicht zugänglich.
Ein Bericht aus der Berliner Zeitung... war ja klar dass in der kurzen Zeit in der der Impfstoff zugelassen wurde gepfuscht wurde... zu verlockend fette gewinne einzustreichen mit einem Produkt welches nachweislich mehr schaden als nutzen liefert... wer sich da wohl alles die taschen voll gepackt hat... kurruption im ganz grossen stille... auf kosten der gesundheit aller... und unser politiker für gesundheit schreit immer noch geht alle zum impfen... der typ muss einfach weg