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Mängel - Mängelbeschreibung - Mängel Tabelle

ganja_hasi

natural mystic
ICMag Donor
Veteran
hola folks :wave:
weis zwa nicht mehr woher ich das Pick her hab :biglaugh: hab aber
gedacht es könnte schon den einen oder anderen helfen :tiphat:


picture.php


schönes und highteres WE an alle
gh
 

Antoine Mack

Cannasseur extraordinaire
ICMag Donor
Veteran
hab auch noch was in der richtung beizutragen:

picture.php

picture.php


ganz schön abgeranzt,die seiten,aber ich denk,das wichtigste kann man lesen.
 
S

snuggles

sehr hilfreich und übersichtlich!
ideal für die schnelle suche zwischendurch :)

danke fürs zusammentragen hier im thread jungs!

rgds,
snuggles
 

Mr.Poison1

Outdoor Specialist
Veteran
hey
das erste bild hab ich auch am pc sogar am Handy..hehehe
sehr hilfreicher Thread..gute idee...:good:
 

Pongo

Member
yo wäre wirklich nicht schelcht wenn wir das thema fest machen, man hat ja immer mal wieder was und da hilft einem doch so ne übersicht....
hab da auch noch was gefunden, was ich mal hier mal zusammengefasst habe (quelle verschiedene angaben im internet) meist allgemein auf pflanzen bezogen nicht speziell für cannabis....

hoffe es nutzt trotzdem dem ein oder anderen....

Stickstoff

Die älteren Blätter nehmen durch die Pflanzen Ammonium oder Nitrat auf. Wichtig für Wachstum und die Bildung von Blattgrün, Eiweiß, Hormonen und Nukleinsäuren. Beteiligt bei der Photosynthese. Auch die Bodenorganismen benötigen ihn.

Enthalten in Ammoniak, Ammoniumsulfatsalpeter, Blutmehl (wird aber von der AGOEL wegen BSE nicht mehr empfohlen), Brennesseljauche, Guano, Hornmehl, Kalkammonsalpeter, Kalkstickstoff, Rizinusschrot, Salpeter, Schaf- und Ziegenmist.

Gute Versorgung wird angezeigt durch dunkelgrüne Färbung der Blätter und Nadeln. Bildung durch Bakterien in den Wurzelknöllchen von Hülsenfrüchten u.a.aus der Luft. Da der Stickstoff im Kompost organisch gebunden ist und nur langsam pflanzenverfügbar wird (Mineralisation), ist bei der Düngung von Pflanzen mit hohem Nährstoffbedarf im allgemeinen eine zusätzliche Gabe Stickstoff zum Kompost notwendig, z.B. Hornmehl.

Ammoniumsulfat ist nicht zu empfehlen wegen des Gehaltes an Schwefel, der im Boden wenig gebraucht wird und in größeren Mengen giftig wirkt auf Regenwürmer, Bakterien und Bodenpilze.

Stickstoffmangel
führt zu hellgrünen, gelblichen oder sogar rötlich-lilafarbenen, schmalen Blättern, beginnend bei den älteren Blättern, die später absterben, und kleinen Früchten. Blattspitzen verbräunen. Blattaufhellungen in Stielnähe. Kümmerwuchs. Die Wurzeln sind weiß.
Abhilfe durch Hornspäne, Gründünger (Leguminosen), Brennesseljauche (kann auch direkt auf die Blätter gespritzt werden) oder den organischen Dünger Nitralit (10% Stickstoff mit Langzeitwirkung).

Stickstoff-Überschuss
Stickstoffüberschuss führt zu übermäßigem Längenwachstum, weichen Trieben und Vergeilung. Die Blätter werden weich und färben sich um in Richtung blaugrün. Bei Topfblumen werden die unteren Blätter gelb und fallen ab. Er macht die Zellen weich, schwammig und damit anfällig für Frost, Schädlingsbefall sowie Bakterien- und Pilzkrankheiten, die durch Überschuss von löslichen freien Aminosäuren und einen Mindergehalt an Ligninen, Phytoalexinen und Biophenolen, die der Schädlingsabwehr dienen und vor Hitzeschäden schützen, im Pflanzengewebe besonders gefördert werden (Grauschimmel, Mehltau, Stängelfäule, Stängelgrundfäule). Die Lagerfähigkeit der Ernte wird verringert. Die Blütenanzahl ist verringert, die Blüte selbst verzögert sich. Stickstoffüberdüngung legt Kali fest. Starke Überdüngung führt zu Verbrennung
Abhilfe bei Überdüngung durch Strohmulch.

Nährstoff-Überschuss in Töpfen zeigt sich an braunen Blatträndern oder dunklen, abgestorbenen Spitzen. Ihn beseitigt man, indem man den Topf unter den Wasserhahn hält und mit lauwarmem Wasser einige Sekunden die Erde durchspült. Danach einige Tage nicht mehr gießen. Analysen von Gartenböden zeigen, dass sie oft überdüngt sind. Das gilt vor allem für Phosphor, aber auch in geringerem Masse für Kalium und Magnesium.


Kalzium
Wichtig für Enzyme und Zellteilung. Die Stickstoffbindung wird verstärkt, Vergiftungen im Zellgewebe aufgehoben. Fast für alle Pflanzen notwendig. Das Calcium steuert die Spaltöffnungen der Blätter, es festigt das Pflanzengewebe (Zellwände), regt das Bodenleben an, bindet Säuren, baut den Humus ab, sorgt für Krümelstruktur: Der positiv geladene Phosphorkalk wird von den negativ geladenen Humus-, Kieselsäure- und Tonteilchen absorbiert. Dadurch entstehen durch Ausflockung Krümel mit neutraler Reaktion, der Boden wird locker. Außerdem entstehen bei neutraler Bodenreaktion besonders günstige Verhältnisse für die Bildung von Stickstoff in Form von leicht löslichem Salpeterstickstoff durch stickstoffersammelnde Bodenbakterien (Azotobacter). Kalkmangel liegt nur vor, wenn er unter 6.2 pH-Wert liegt.
Mit Kalkgaben werden die pH-Werte des Bodens verändert, je mehr Kalk, umso höher werden sie. Je nach Sandanteil werden lehmige, tonige Böden auf pH 6 - 7 angereichert. Enthalten in °Algenkalk (besonders für den Bio-Anbau empfohlen), °Basaltmehl, Branntkalk, Calciumchlorid, Dolomit, Gips, Hüttenkalk, Hyperphosphat, Kalkmergel, °Kalkstickstoff, kohlensaurer Kalk, Kreide, Magnesiumkalk, Steinmehl, Thomaskalk, °Thomasmehl. °wirken alkalisch. Besonders Tomaten haben einen hohen Kalziumbedarf.
Kalziummangel
Mangel verursacht an den jungen Blättern Blattspitzendürre, Gelbwerden (Chlorose), Wachstumshemmung, der Wurzelwuchs wird behindert. Ältere Blätter bleiben grün, junge werden gelb. Verringertes Wurzelwachstum. Stängel knicken im oberen Bereich ein. - Kalk wird durch hohe Kalium- und Magnesium-Anteile festgelegt.
Bor, Kalium, Magnesium und Molybdän können bei sauren Böden nicht mehr von den Pflanzen aufgenommen werden, giftige Aluminiumverbindungen werden freigesetzt. Blattdüngung bei akutem Kalkmangel mit löslichem Calciumchlorid. Moorbeetpflanzen leiden z.B. auch unter Kalziummangel, wenn sie auf sauren Böden stehen.






Phosphor
Die älteren Blätter sind unerlässlich für die Bildung der Nukleinsäuren, Blüten und Früchte und Samen sowie des Chlorophylls. Liefert Energie. Bestandteil von Enzymen. Wichtig für Zellteilung, Wurzelwachstum, Zellwandbildung und Sameneiweiß. Verbessert die Abwehrkräfte gegen Krankheiten und erhöht den Vitamingehalt. Futterpflanzen können besser verdaut werden, Fette und Kohlenwasserstoffe werden besser assimiliert. Bodenlebewesen lösen den gebundenen Phosphor, so dass die Pflanzenwurzeln ihn aufnehmen können. Enthalten in Knochen- und Blutmehl (12-20%, wird aber von der AGOEL wegen BSE nicht mehr empfohlen), Thomasmehl, Geflügelmist, Guano. Bei allen Fruchtpflanzen wichtig.

Phosphormangel
führt zu später und kleiner Blüte, Blattspitzendürre. Starrtracht: Die Blattfarben von Pflanzen und Blättern sind starr. Blattadern und Stiele älterer Blätter werden rötlich. Oberseite sieht schmutzig-grün bis braun oder bläulich aus. Dann werden sie schwarz und fallen ab. Die Unterseiten wie auch die Wurzeln sind oft rötlich verfärbt. Pflanzen verkümmern. Geringe Zahl von Früchten und Wurzeln. Blätter und Stängel fühlen sich starr an. Phosphor ist Bestandteil der Eiweißstoffe. Hauptdünger. Wichtig für Blüten, Früchte und Samen. In stark sauren und alkalischen, auch humusarmen Böden wird Phosphor festgelegt und steht damit nicht zur Verfügung. Wenn Ph.- Mangel vorhanden ist, ist meistens auch ein Mangel an den anderen Hauptmineralien vorhanden.




Phosphorüberschuss:
Wachstumsstörungen, die Spurenelemente Eisen und Kupfer werden nicht mehr aufgenommen. Mangelsymptome wie bei Eisenmangel. In Gärten mit organischer Düngung und Mulchwirtschaft meist ausreichend vorhanden, aber oft auch in Gärten überdosiert.

Magnesium
Unerlässlich für die Blattgrünbildung (Chlorophyll), es steigert Wachstum, Ertrag und Qualität von Kulturpflanzen. Wichtig für die Phosphorverwertung der Pflanzen. Reguliert den Wasserhaushalt. Bestandteil des Sameneiweißes, des Phytins, Pektins. Wichtig für die Aufnahme von Phosphor, Schwefel und Stickstoff und als Aktivator eines Enzyms für die Eiweißbildung. Gleicht Versäuerung aus.
Enthalten in Algenkalk, Bittersalz (wasserlöslich), Dolomit, Kalimagnesia, Kalksteinmagnesium, Kieserit (wasserlöslich), Knochenmehl (wird von der AGOEL nicht mehr empfohlen wegen BSE), Lava, Magnesium-Ammonsalpeter, Patentkali, einigen Steinmehlen, Thomasmehl. Reines Magnesium wird in der Praxis kaum angewandt, Magnesium ist fast immer mit anderen Mineralien vermengt. Anwendung üblicherweise im Herbst, nur die wasserlöslichen Magnesiumverbindungen im Frühjahr ausstreuen und etwas einarbeiten.



Magnesiummangel
führt bei den älteren Blättern zuerst zu hellen Flecken , dann Gelbfärbung, später Braunfärbung der Bereiche zwischen den Blattnerven , ausgehend von Blattmitte zum Rand, und zu Kümmerwuchs und vorzeitigem Blattfall. Die Pflanze zieht das Magnesium aus den älteren Blättern ab und baut es in die jüngeren ein . Der Blattrand und die Blattnerven bleiben grün. Blätter wirken dicker. Später werden die Felder zwischen den Seitennerven braun und vertrocknen.


Kali-Überschuss führt zur Festlegung von Magnesium. Er senkt die Aufnahmefähigkeit von Kali und Calcium.
Bei Magnesium-Mangel verringert sich die Produktion von Kohlehydraten und man findet viele Amide im Blatt, die nicht zu Eiweiß verarbeitet werden können. Ältere Blätter werden gelb, die Blattadern bleiben grün. Später braune Ränder, verminderte Wurzelbildung. Der Mangel tritt häufig in sauren Böden auf. Mg. kann u.U. stark ausgewaschen werden, z.B. in leichten oder sauren Böden. Ein Mangel bei ökologischem Anbau ist aber selten. Nadeln vergilben, verbräunen, fallen ab, besonders auf lehmigen, schweren, kalkarmen Böden. pH sollte nicht unter 6 abfallen. Ggf. Bittersalz 2% gießen.


Kali Kalium


Leicht löslich, wird schnell in tiefere Bodenschichten gespült. Notwendig für Zellteilung, Öle, Stärke, Zucker- und Geschmacksstoffbildung. Wichtig für die Aufnahme von Kalzium, Natrium und Stickstoff, für Kohlenhydrat-Stoffwechsel, Photosynthese, Standfestigkeit und Winterhärte, ganz besonders für Obst. Festigt das Zellgewebe, fördert Wurzel- und Knollenbildung sowie Haltbarkeit im Lager. Letzteres gilt besonders für das Lagergemüse wie Möhren und Sellerie. Auch als Patentkali für die Düngung von Koniferen geeignet, es stärkt die Bäume gegen Frost. Reguliert den Wasserhaushalt der Blätter, hemmt die Wasserabgabe, schützt vor Dürre und Frostschäden, erhöht die Widerstandskraft gegen Schädlinge und Krankheiten. Steigert die Fruchtgröße, die Photosynthese und den Vitamin - C - Gehalt.
Enthalten in Algenprodukten, Azet-Beerendünger, Beinwelljauche, Farnkraut, Geflügelmist, Gesteinsmehl, Holzasche, °Patentkali (Kalimagnesia), Knochenmehl (wird von der AGOEL, Arbeitsgemeinschaft ökologischer Landbau, wegen BSE nicht mehr empfohlen), Neudorffs Pflanzenkali (aus Zuckerrübenrückständen), Rinderdung, Schweinemist. °wirken sauer.
Kalimangel. Die älteren Blätter leiden unter Wassermangel und verursachen Gelbwerden von Rand und Spitze der Blätter, dann Braunwerden, sie hängen schlaff herab (Welketracht), trocknen ein. Blätter werden klein. Gefährdet durch Auswaschung sind besonders feuchte Sandböden. Auch Kümmerwuchs ist immer wieder dabei.
Auch durch Stickstoffüberdüngung kann Kalimangel für die Pflanzen entstehen.

Kaliüberschuss führt zu Wachstumshemmungen, Magnesium (die Flächen zwischen den Blattrippen werden gelb) und Kalk können festgelegt werden. Die Bodenstruktur wird verschlechtert. Wurzelverbrennungen und Blattschäden treten auf. Kaliarmes, aber magnesiumhaltiges Steinmehl ausstreuen. - Es empfiehlt sich, Ende August empfindliche Pflanzen mit Kali zu düngen, um die Winterhärte zu verbessern.
 

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