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berlinweed

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Angeklagte: Neun Kilo Marihuana für den Eigenbedarf

Vier Berliner stehen als Cannabis-Bauern vor Gericht. Die Polizei hatte bei ihnen mehr als 700 Töpfe mit Cannabispflanzen sichergestellt. Drogenhändler wollen die Angeklagten jedoch nicht gewesen sein.


10.8.2009

Berlin - Vor der vierten Ernte kam die Polizei: Mehr als 700 Töpfe mit Cannabispflanzen entdeckten Beamte im Keller einer Lagerhalle an der Goerzallee in Steglitz. Vier Männer im Alter von 30 bis 45 Jahren, die bis dahin unbestraft durchs Leben gingen, sollen die Plantage betrieben haben. Nach vier Monaten in Untersuchungshaft saßen sie gestern vor dem Landgericht. Die illegale Pflanzenzucht räumten sie ein und sprachen von einem „großen Fehler“. Doch eine von der Staatsanwaltschaft vermutete Bande, die auf berauschende Geschäfte aus war, wollen sie nicht gewesen sein.

„Das war nur zum Eigenbedarf“, beteuerte Knut T., der älteste Angeklagte. Der Künstlerbetreuer und ehemalige Requisiteur an einem Theater und Robert K., ein gelernter Röntgenassistent, hatten den in einem Industriegebiet gelegenen Flachbau angemietet. Nach einem „sehr unangenehmen Cannabisgenuss“ mit Übelkeit hatten sie nach den Angaben von T. beschlossen: „Das machen wir künftig selber, dann bekommen wir keinen schlechten Stoff mehr.“ Nach und nach habe sich dann alles entwickelt: „Jeder hatte seinen Bereich, kümmerte sich um seine eigenen Pflanzen.“ Sie hätten die Ernte „definitiv“ nicht auf den Markt bringen wollen – höchstens Freunden „mal was abgegeben“. Nur K. gab zu, eine geringe Menge verkauft zu haben.

Mit dem 40-jährigen Elektromeister Stephan P. bauten sie die Plantage laut Anklage ab Frühjahr letzten Jahres auf. Am Ende war es eine professionelle Aufzucht: Speziell ausgerichtete Lampen hingen in langen Reihen an der Decke. Es gab eine automatische Bewässerungsanlage, die Jahresstromrechnung soll 15 000 Euro betragen haben. Miguel N., der vierte Angeklagte, sei als „Hausmeister“ für die Cannabisplantage zuständig gewesen. Neun Kilogramm ernteten sie den Ermittlungen zufolge. Zur Sicherung des Anbaus und des Verkaufs hätten drei Luftdruckgewehre griffbereit im Keller gestanden.

„Ich fühlte mich nie als Bande und hatte nie die Absicht, die Plantage mit Waffen zu verteidigen“, erklärte K. über seinen Anwalt. Die Gewehre hatte angeblich Knut T. in den Keller gestellt. Das seien Requisiten aus dem Theater gewesen, in dem er einst beschäftigt war. „Als das Haus geschlossen wurde, bekam jeder etwas“, sagte der Ex-Requisiteur.

Die Angeklagten hoffen jetzt, dass die Richter in ihrem Urteil nicht von bandenmäßigem Handel, sondern von einem „minderschweren Fall“ ausgehen. Ansonsten drohen langjährige Haftstrafen. Der Prozess wird am kommenden Montag fortgesetzt. K. G.
 

berlinweed

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Neun Kilo Marihuana geerntet - mehrjährige Haftstrafen

In einer früheren Fabrikhalle in Steglitz hatten sie Cannabis angebaut, die Polizei stellte im April dort 700 Töpfe mit Hanfpflanzen sicher. Jetzt verurteilte das Landgericht Berlin drei Männer zu Haftstrafen von drei bis dreieinhalb Jahren.

17.8.2009


Wegen bandenmäßigen und bewaffneten Drogenhandels hat das Landgericht Berlin am Montag drei Männer zu Haftstrafen von drei bis dreieinhalb Jahren verurteilt. Die 30- bis 45-Jährige wurden schuldig gesprochen, von März 2008 bis April 2009 in einer früheren Fabrikhalle in Steglitz Cannabis zum Eigenverbrauch, aber auch zum Verkauf angebaut zu haben. Ein 31-jähriger Mitangeklagter wurde der Beihilfe zum Cannabishandel schuldig gesprochen und erhielt 18 Monate Haft auf Bewährung. Insgesamt neun Kilogramm Marihuana hatten sie im Tatzeitraum geerntet. Bei der Festnahme im April wurden rund 700 Töpfe mit Cannabispflanzen sichergestellt.

Zur Sicherstellung des Handels hatten sie im Eingangsbereich griffbereit Luftdruckgewehre aufbewahrt. "Es war ein Zusammenschluss unter Freunden", hieß es im Urteil. Das Gericht ging davon aus, dass der 45-Jährige der "mentale Kopf" der Bande war. Gegen den selbstständigen Film-Requisiteur wurde die höchste Strafe verhängt.

Gemeinsam mit dem befreundeten jüngsten Mittäter habe er "das Ganze ins Leben gerufen", hieß es. Die beiden Mitangeklagten seien dann hinzugestoßen. Der 31-Jährige, der nach dem Verlust seiner Wohnung in der Fabrikhalle wohnte, hatte nach Überzeugung des Gerichts seine Freunde dabei unterstützt, indem er die Pflanzen in deren Abwesenheit versorgte. Er habe sich in einer gewissen Zwangslage befunden, um seine Unterkunft zu erhalten. (svo/ddp)
 

93|93

Member
hmmja. nunja.
hätte man keine luftgewehre (ganz gleich, dass man damit wahrscheinlich nichtmal nen hasen erlegen kann) gefunden, wäre das ganze u. u. etwas softer ausgefallen. andererseits...ne fabrikhalle für "eigenbedarf" anzumieten ist auch extrem überzogen und - zugegebenermassen - ein wenig unglaubwürdig.
 

buddah

Life is one big grow........
Veteran
klar eigenbedarf!!! und sicherlich waren es auch mehr als 9 kilo... und 15000€ stromkosten die muss man erst mal beahlen ohne was zu dealn!! Aber die strafe ist echt gering!!! Glück gegehabt...der Richter muss ne guten Tag gehabt haben.....Lass dich mal mit 9 k busten da gekommste keine Bewährung von 1,5 Jahren....mir kommt des nicht ganz sauber vor!!
 

Sideshow-Bob

Well-known member
Veteran
klar eigenbedarf!!! und sicherlich waren es auch mehr als 9 kilo... und 15000€ stromkosten die muss man erst mal beahlen ohne was zu dealn!! Aber die strafe ist echt gering!!! Glück gegehabt...der Richter muss ne guten Tag gehabt haben.....Lass dich mal mit 9 k busten da gekommste keine Bewährung von 1,5 Jahren....mir kommt des nicht ganz sauber vor!!


Dat wa ja ook berlin wa ;) in bayern wäre das sicherlich noch ein wenig heftiger abgelaufen...

aber fuck... ein paar luftgewehre und schon ist es bewaffneter, organisierter Drogenhandel.... ich musste an "Lockstock" (dt: bube, dame, könig, gras) denken :D

greetz
 

berlinweed

Active member
Die jungs haben 3 1/2 jahre bekommen! Find ich schon heftig.

So sehe ich das auch! Man muss mal die Relationen zu anderen Straftaten sehen, wie z.B. versuchtem Totschlag oder Vergewaltigung. Da gibt es i.d.R. kein höheres Strafmaß. Und die Luftgewehre sind doch nun wirklich keine Gefahr, es sei denn man nimmt die als Knüppel. Und die Stromkosten auf vier Personen und zwölf Monate aufgeteilt liegen bei 312,50 €. Grenzwertig, aber es soll schon vorkommen, dass macher diesen Betrag pro Monat für ein Hobby springen lässt. Und die neun Kilo lagen ja nicht vor Ort, sie wurden als Gesamtmenge der Anbauzeit geschätzt.

Wenn alle 3 Jahre auf Bewährung bekommen hätten, dann wäre die Schockwirkung ausreichend gewesen (nach vier Monaten Untersuchungshaft).
Die Leute werden zudem große Schwierigkeiten haben, nach der Haft wieder ins Berufsleben zu finden.

Das wirklich Traurige ist aber, dass Vater Staat um die Harmlosigkeit von Cannabis weiß, sich aber an bestehende internationale Abkommen halten muss und auf diesem Wege staatliche Autorität demonstriert. Das war schon zu Anslingers Zeiten so.

Fazit: Alles nur Show, für die Leute einsitzen, bzw. bezahlen, die keinem geschadet haben.

Sorry, aber da krieg´ ich nen Hals.
 

buddah

Life is one big grow........
Veteran
aber wenn wir ehrlich ist die strafe verhältnissmässig gering!!! Zum glück hat der Staatsanwalt kein plan vom growen!!!! Wenn ma des überschlägt zum vorteil der jungs.....4Ernten a 700Töpfe...sagen wir 650 a 10 g was auch sau wenig ist dann sind wir schon bei 26k!!! und warsch. waren es 15g pro plant und dann wärens schon 39k......und in ca 18 monaten fahr ich sicherlich mehr als 4 ernten ein!! eher 7 oder 8!!!!....90 000kw/h im Jahr ist ne Hausnummer....

Trotzdem ist natürlich nicht grad cool das sie gebustet worden sind´..und ich geb dir auch vollkommen recht das unser system natürlich zu kotzen ist!!!!!
 

dimodz

Elite StrainCloneHunter
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Habe mitbekommen das vor paar monaten in österreich ein bauer mit tracktor angelhalten würde. Der hat noch am genüsslich am joint geraucht, dann wollte die mal genauer denn anhänger sich an sehen. leider weiß nicht mehr ob es mehre 100te k waren oder sogar 4 stellige summe bei denn herren gefunden würde. Das beste an der story ist er hat ein freispruch bekommen, weil er meinte er habe es einfach 1ne feld endeckt & abgeerntet. Das ganze soll auch bei der tagesschau gezeigt worden sein.
 

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