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Bye bye QBE (Compo Sana Qualitätsblumenerde)

Guy Brush

Well-known member
ICMag Donor
Veteran
Ich war neulich im Baumarkt, um nach Qualitätsblumenerde Ausschau zu halten. Weil ich im Frühjahr extrem viele unverrottete Holzschnitzel


in jedem Sack QBE vorfand, hatte ich diese reklamiert und zurück gegeben und mir irgendwelche Ersatzerde geholt - mit der ich aber auch nicht zufrieden war. Sehr schlechte Wurzelentwicklung und Drainageeigenschaften und demzufolge unglückliche Pflanzen, die das Wasser kaum verbrauchen. Auch fast alle bewurzelten Stecklinge sind mir eingegangen, nachdem sie in der Ersatzerde eingetopft worden waren. Auch meine unbezahlbaren Mütter haben Probleme, am Leben zu bleiben. Also dachte ich, ich schaue noch mal nach der Composana Erde. Vielleicht haben die ja nur im Frühjahr einen schlechten Tag gehabt.
Es gab aber keine Compo mehr zu kaufen. Da hab ich also den Angestellten der Gartenabteilung gefragt, was es damit auf sich hat und er sagte, Composana ist für den Markt nicht mehr bestellbar. Möglicherweise, weil sie alles auf torffrei umstellen.
Also war das Holzschnitzeldesaster nur der Vorbote. Wollte das nur loswerden, damit Leute vorgewarnt sind, dass ihre langjährige funktionierende Erde von heute auf morgen verschwinden könnte und man ins Rudern kommt, wie ich.
Habe jetzt versucht, die noch vorhandene QBE (hatte noch einen Sack gebunkert) mit Kokosfaser und Seramis zu verbessern und dann meine Mütter nochmal von der Ersatzerde befreit und neu mit der Mixtur eingetopft.
Wie kriegt ihr eure Mütter durch den Winter und durch die Jahre? Erde, Hydro?
 

DesertRockStone

New member
Hi Guy Brush.

Meine Erde ist bestimmt über zehn Jahre alt. Hab damals die günstigen 50 Liter Säcke gekauft und die mit Sand und Pferdekacke gemischt, teilweise auch mit Kokos, Horngranulat und Gesteinsmehl. Ich reicher die immer neu mit Pflanzenschnitt (Blättern, Teeresten, Kaffeesatz, usw.) an und lass die dann in Haushaltstonnen mit nem Deckel drauf ein Jahr stehen. Bin diesen Sommer aber erst von Selbstblühenden zu Photoperiodischen übergegangen. Das Problem dass Pflanzen allgemein drinnen im Winter eingehen kenne ich aber nur zu gut.

Mein Gedanke: Es fehlt die Wärme im Topf und im Winter von oben gießen ist einfach für die Wurzeln zu nass, so doof es klingt.

Versuch die Erde von oben nur mit nem Sprüher feucht zu halten damit sie nicht austrocknet. Eventuell die Erde immer oben mit nem Stöckchen aufreißen um den Kapillareffekt zu unterbrechen, damit nicht so viel verdunsten kann. Nimm zum Wässern einen großen Eimer den du als Tauchbecken nutzen kannst um deinen Pflanzen von unten das Wasser zu geben, sprich, sie sollen sich unten vollsaugen. Die Wurzeln sollen ja nach unten wachsen und das tun sie ja weil sie Wasser suchen. Der Wasserstand sollte maximal halb (vielleicht auch nur ein Drittel) so hoch sein wie der Topf deiner Pflanze. Und dann halt gut abtropfen lassen, vielleicht über nem Gitter oder so. Das könnte klappen.

Wenns nur Mutterpflanzen sind, dann kannst du mal drüber nachdenken die zu trainieren, zu entlauben, damit das Wachstum verlangsamt wird.

Grüße
DRS
 

Herbal-Essence

Active member
Also war das Holzschnitzeldesaster nur der Vorbote. Wollte das nur loswerden, damit Leute vorgewarnt sind, dass ihre langjährige funktionierende Erde von heute auf morgen verschwinden könnte und man ins Rudern kommt, wie ich.
Ach du scheisse :eek:
Also so blöd das klingt,aber für Cannabis finde ich noch am ehesten Ersatz für die QBE,aber das war eigentlich immer meine go-to Erde für quasi _ALLES_ an Topfpflanzen und ich hab mich dieses Jahr schon geärgert als ich aus versehen die bio Variante erwischt hab',aber anscheinend wird die ja dann jetzt zum Standard (n)
Ich fand selbst die Holzschnitzelmassaker Chargen noch brauchbar und muss mir jetzt ernsthaft überlegen mich noch mit den Resten aus den Gartenmärkten in der Umgebung einzudecken...

Vielen Dank für die Info(y)
 

Guy Brush

Well-known member
ICMag Donor
Veteran
Hi Guy Brush.

Meine Erde ist bestimmt über zehn Jahre alt. Hab damals die günstigen 50 Liter Säcke gekauft und die mit Sand und Pferdekacke gemischt, teilweise auch mit Kokos, Horngranulat und Gesteinsmehl. Ich reicher die immer neu mit Pflanzenschnitt (Blättern, Teeresten, Kaffeesatz, usw.) an und lass die dann in Haushaltstonnen mit nem Deckel drauf ein Jahr stehen. Bin diesen Sommer aber erst von Selbstblühenden zu Photoperiodischen übergegangen. Das Problem dass Pflanzen allgemein drinnen im Winter eingehen kenne ich aber nur zu gut.

Mein Gedanke: Es fehlt die Wärme im Topf und im Winter von oben gießen ist einfach für die Wurzeln zu nass, so doof es klingt.

Versuch die Erde von oben nur mit nem Sprüher feucht zu halten damit sie nicht austrocknet. Eventuell die Erde immer oben mit nem Stöckchen aufreißen um den Kapillareffekt zu unterbrechen, damit nicht so viel verdunsten kann. Nimm zum Wässern einen großen Eimer den du als Tauchbecken nutzen kannst um deinen Pflanzen von unten das Wasser zu geben, sprich, sie sollen sich unten vollsaugen. Die Wurzeln sollen ja nach unten wachsen und das tun sie ja weil sie Wasser suchen. Der Wasserstand sollte maximal halb (vielleicht auch nur ein Drittel) so hoch sein wie der Topf deiner Pflanze. Und dann halt gut abtropfen lassen, vielleicht über nem Gitter oder so. Das könnte klappen.

Wenns nur Mutterpflanzen sind, dann kannst du mal drüber nachdenken die zu trainieren, zu entlauben, damit das Wachstum verlangsamt wird.

Grüße
DRS
Ich bin in solchen Situationen eher dazu geneigt, die Mütter zurückzuschneiden, um neuen Austrieb zu provozieren. Mit dem von unten gießen, das wäre mir zu umständlich bei 30 Pflanzen, wenn es jetzt ein normaler Grow wäre.
Ich stelle jedenfalls gerade fest, dass die Zugabe von Kokos und Seramis positive Auswirkungen zeigt. Es grünt wieder.
 

Guy Brush

Well-known member
ICMag Donor
Veteran
Ach du scheisse :eek:
Also so blöd das klingt,aber für Cannabis finde ich noch am ehesten Ersatz für die QBE,aber das war eigentlich immer meine go-to Erde für quasi _ALLES_ an Topfpflanzen und ich hab mich dieses Jahr schon geärgert als ich aus versehen die bio Variante erwischt hab',aber anscheinend wird die ja dann jetzt zum Standard (n)
Ich fand selbst die Holzschnitzelmassaker Chargen noch brauchbar und muss mir jetzt ernsthaft überlegen mich noch mit den Resten aus den Gartenmärkten in der Umgebung einzudecken...

Vielen Dank für die Info(y)
Unverrottete Holzschnitzel sollen eigentlich kontraproduktiv beim Anbau sein, da ihre Verrottung Nährstoffe bindet und deswegen mehr gedüngt werden muss. Sie wollen also die Torfmoore retten und opfern dafür Salzlagerstätten. Kann man drüber streiten.
Bei manchen Holzresten in der Erde denke ich mir auch, wer weiss von welcher Altlastenruine die stammen. Alles doof grad, lol...
 
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